Diesen Tieren haben wir im Januar geholfen
Sieben Welpen fanden in Deutschland ein Heim
Hund Bagira musste am Ohr operiert werden
Rüde Bagira hatte Pech: Sein Besitzer verstarb und er kam ins ungarische Tierheim Békéscsaba. Er war sehr dünn und hatte Ohrenprobleme. Ein Tierarzt stellte fest, dass sein Trommelfell verfault und sein Ohr-Knorpel verhärtet war. Im Ohr fanden sich Pilze und Staphylokokken. Die Schmerzen müssen unerträglich gewesen sein. Nach einer operativen Entfernung des Gehörgangs heilte das Ohr aber nicht. Wir holten daraufhin Bagira zu uns ins TIERSCHUTZLIGA-Dorf. Doch die Heilung blieb weiterhin aus, so dass sein Ohr vollständig entfernt werden musste. Jetzt wird die Wunde hoffentlich abheilen.
Sie kamen durch eine Fangaktion ins TIERSCHUTZLIGA-Dorf
Anfang Januar wurden wir zu einem verwahrlosten Haus gerufen. Der Besitzer musste in ein Pflegeheim – zurück blieben zahlreiche vernachlässigte, halb verhungerte Katzen. Das Katzenbaby Archibald fanden wir in einem Berg voll Müll und stinkender Fäkalien. Die anderen Katzen waren vor uns nach draußen geflüchtet oder versteckten sich in den Müllbergen des Hauses. Mit Lebendfallen fingen wir sie nach und nach ein. Die Katzen waren alle in einem katastrophalen Zustand. Mittlerweile hat sich Archibald prächtig erholt und zieht diese Woche in sein neues Heim. Auch die erwachsenen Katzen mussten lange gegen Katzenschnupfen behandelt werden. Einige hatten sehr schlimme Zähne. Die Tierärztin hatte viel mit ihnen zu tun. Doch nun sind alle Samtpfoten auf dem Weg der Genesung.
Staupe-Opfer Nathan braucht Menschenkontakt
Nathan hat als Welpe in einem polnischen Tierheim die Hundeseuche „Staupe“ überlebt. Doch leider mit Folgen: Sein rechtes Vorderbein ist seitdem steif. Und er leidet an einem Tick, der ihn immer wieder nach vorn kippen lässt, so dass er mit der Schnauze auf den Boden stößt. In Polen lebte Nathan auf kahlen Fliesen und wurde tagsüber in einen Wiesenauslauf gesetzt, damit er sich nicht wund scheuerte. Doch auf der Wiese fing er sich Milben ein, die ihn schrecklich jucken.
Kein Zustand für den erst im März 2020 geborenen Hund. Wir haben Nathan zu uns ins TIERSCHUTZLIGA-Dorf geholt, weil er in Polen keine Chance gehabt hätte. Mittlerweile hat Nathan einen eigenen Rolli und lernt damit umzugehen. Er wird noch viel Physiotherapie benötigen, damit seine Bewegungsfähigkeit erhalten und verbessert wird. Doch es ist wunderschön, dem kleinen Mann bei seiner Therapie zuzuschauen und seine Fortschritte zu sehen.
Zwölf Katzen aus Kuhstall gerettet
In der Nähe der Katzenstation Thüringen wurde ein Kuhstall stillgelegt. Die dort lebenden Katzen waren sich selbst überlassen und wurden nur ab und zu gefüttert. Gott sei Dank wurden wir um Hilfe gebeten – und fanden ein Bild des Jammers vor: Eine Katze mussten wir sofort fangen; ihr Auge war vermutlich durch langjährigen Katzenschnupfen zerstört. Wir brachten sie sofort zum Tierarzt und ließen ihr schmerzendes Auge entfernen. Insgesamt fingen wir zwölf Katzen: verfloht, unter Katzenschnupfen leidend, mit kaputten Zähnen, Milben und ähnlichem.
Mittlerweile leben neun von ihnen in der Katzenstation Netzschkau und werden dort ihren Lebensabend verbringen. Marie, die Katze mit dem amputierten Auge, lebt nun bei unserer Andrea in Unterheinsdorf und Prinz Hasenherz ist geimpft und vermittlungsfertig.
Abgemagerter Katze das Leben gerettet
Diese völlig abgemagerte Katze haben wir buchstäblich von der Straße gerettet. Sie litt an extremem Katzenschnupfen, der sie fast umgebracht hätte. Sie wog nur noch 1,95 kg. Wir haben sie tiermedizinisch behandeln lassen und päppeln sie weiterhin auf. Sie befindet sich auf dem Weg der Besserung.
Prinz auf dem Weg der Besserung
Dieser kleine ca. 8 Wochen alte Kater, gerade einmal 1kg schwer, wurde uns gebracht. Sein gesundheitlicher Zustand war mehr als bedenklich. Doch Katzenbaby Prinz 326/20 fand in Enrico Z. einen großzügigen Paten, hat im Januar seinen Checkup gut gemeistert und konnte Erstgeimpft werden. Vermutlich hat er einen Sturz erlebt oder einen Schlag vor den Kopf bekommen, der deshalb schief bleibt. Sein Allgemeinzustand ist aber sehr gut und er hat ein großes Lob vom Tierarzt bekommen. Oftmals zeigt Prinz noch große Angst. Aber er hat mittlerweile seine Lieblingspfleger und lässt sich gern auf den Arm nehmen.
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