Floffis Hundetagebuch – Beim Friseur

Die Wolle muss runter

Hallo Leute!

Nun bin ich seit 5 Monaten im Ruhrgebiet und ich muss Euch sagen, es wurde mir zu heiß hier. Markus hat natürlich nichts dagegen unternommen und mir ging es schlechter und schlechter. Ich wollte nicht mehr laufen und fressen und toben, ich habe sogar ab und zu Durchfall bekommen, von der doofen Hitze. Über 30 Grad gab es hier und das am Stück. Markus sagt das ist eine Sensation und dann setzt der sich auch noch komplett in die Sonne und ich kann nicht zu ihm. Ich sage es Euch, ich nutze jede Wasserstelle die sich bietet.

Im Garten steht ein Pool und da bin ich immer drin und mein Hundetrainer Daniel hat auch einen aufgebaut, aber es hilft nichts – mir ist einfach zu warm, nichts macht mir Spaß und wie gesagt, Markus tut nichts dagegen.

Auf zum Friseur

Im Gegenteil, der und auch das Frauchen, ärgern mich auch noch. Die sind mit mir zu einer Frau gegangen, die hat mich auf einen Tisch gesetzt und wollte mit einer Schere an mir rum schnibbeln. Na, der habe ich es gezeigt, ich habe nach der Schere geschnappt und gezappelt was das Zeug hielt und dann habe ich ganz laut gejault und Frauchen hat mich endlich von dem Tisch runtergeholt. Boar, das alles bei der Hitze. Dann hat Frauchen ganz Oberhausen abtelefoniert und dann endlich den Tipp mit „Chrissis Fellstübchen“ gekriegt. Frauchen rief die Chrissi an und Chrissi meinte, ja, das kriegen wir hin. Mir schwante nichts Gutes … Dann packte mich Frauchen in das Auto und fuhr mit mir los, hin zu Chrissi. Erst war ich nicht misstrauisch, denn Chrissi ist ne nette, aber dann gingen wir in den Keller und da stand wieder so ein Tisch. Chrissi hat erst einmal ne Runde mit mir getobt, das war toll. Dann hat sie gesagt wir legen mal los und hat mich auf den Tisch gehoben. Ich war nicht amüsiert. Chrissi hat mich dann aber nur 20 Minuten gebürstet, das war zwar nervig, aber wenn es ihr Spaß macht. Im Hintergrund lief Musik und ich entspannte mich ein wenig. Dann holte Chrissi die Schere und ich musste wieder um mich schnappen. Tolles Spielzeug so eine Schere. Frauchen saß derweilen nur dumm rum und quatschte, das macht sie immer. Selbst mit wildfremden Menschen, und zu mir sagt sie immer, ich soll nicht jeden Menschen freundlich begrüßen, den Unterschied kann ich nicht verstehen. Aber zurück zur Schere, die ließ ich natürlich nicht an meinen Kopf. Chrissi durfte ein bisschen meine Füße freischneiden, aber eine Schere am Kopf – pah, nicht mit mir. Dann nahm Chrissi ein brummendes Ding und zack, konnte ich wieder richtig sehen, das war toll. Die Haare wuchsen mir ja schon in die Augen und jetzt – freier Blick. Mittlerweile war eine Stunde vergangen und ich durfte endlich vom Tisch runter. Also, ab nach Hause.

Das war aber noch nicht Alles

Ich dachte eigentlich damit wäre die Geschichte erledigt aber Frauchen fuhr ein zweites Mal mit mir zu Chrissi. Ich begrüßte Chrissi freudig und ließ mich auch auf den Tisch stellen. Wieder lief angenehme Hundemusik, nicht solche die Markus immer schrammelt, sondern ruhige, angenehme. Chrissi bürstete mich wieder eine ganz lange Zeit und dann holte sie wieder die Brummmaschine raus und ging damit durch mein Fell. Das war mir mittlerweile egal, Hauptsache sie ließ meinen Kopf in Ruhe. Nach einer Stunde fuhr ich mit Frauchen wieder heim und irgendwie war mir nicht mehr ganz so warm. Es gingen zwei Wochen ins Land und mir war immer noch sehr warm, ich benahm mich wie ein alter Hund und nahm meine Bäder. Frauchen machte auch Kong-Quark-Eis, aber nichts half gegen die Hitze.

Versuch Nr. 4

Also fuhren wir noch einmal zu Chrissi. Wir kamen in den Garten und da waren vier andere Hunde, die waren der Chrissi in den Garten ausgebüchst, also haben wir erst einmal eine Runde gespielt. Frauchen und Chrissi tranken Waldmeisterbrause und ich durfte ein Stück von ihrem Eiswürfel haben. Dann musste ich aber wieder runter in den Keller und da war dann auch eine Freundin von Chrissi, das ist eine Hundetrainerin, wie mein Daniel, und die hat mich die ganze Zeit gestreichelt und mir Geschichten erzählt und die Chrissi hat in der Zeit mein ganzes Fell mit der Brummmaschine abrasiert. Frauchen hat gesagt, mach es wie bei einem Schaf, alles muss runter. Was soll ich Euch sagen, die Hundetrainerin hat mich so abgelenkt, mit ihrem Streicheln und der Hundewurst, das ich gar nicht richtig gemerkt habe, was da mit mir passiert. Ich war anderthalb Stunden auf Chrissis Tisch und nun sehe ich aus wie ein Schaf, aber wie ein sehr niedliches und mir ist nicht mehr warm. Ich springe wieder wie ein richtiger Welpe durch die Gegend. Mein leichter Durchfall ist weg und ich bin ein richtiger Wirbelwind. Ich muss Euch noch viel erzählen, aber das muss jetzt erst einmal reichen.

Tschüssi, Euer Floffi

P.S. Wenn Ihr auch mal meine Chrissi besuchen wollt, dann guckt mal unter: https://www.facebook.com/Christiane.Graeber/

Floffis komplettes Tagebuch lesen!

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13.06.2018|