Yaris_Blog Yaris - will nicht im Tierheim sterben!!!Manchmal ist unsere Arbeit frustrierend. Monatelang päppelt, pflegt und hegt man ein kleines Kätzchen namens Yaris. Man sieht ihn wachsen, freut sich mit ihm, sieht wie er herumtollt, wie er am Leben teilnimmt. Man versucht alles, damit das kleine Kerlchen ein neues Zuhause findet. Aber niemand möchte Yaris aufnehmen – weil er schwarz, unscheinbar und nicht so super zutraulich, wie andere ist. Yaris wird größer und größer und langsam schwindet bei uns schon die Hoffnung auf ein Happy End. Und dann findet sich plötzlich eine Familie – die gerne diesen kleinen Kater möchte. Doch kurz vor der Vermittlung wird Yaris krank – nichts riesig auffälliges, nur ein Auge ist plötzlich leicht trübe. Die Vermittlung wird verschoben und Yaris zu Behandlung zum Tierarzt und dann auf die Krankenstation gebracht.

Doch die Behandlung schlägt nicht an, das Auge bleibt trübe. Es wird das Blut untersucht und plötzlich steht der Verdacht im Raum – FIP (Feline infektiöse Peritonitis), eine durch eine Virusmutation ausgelöste leider immer tödlich endende Viruserkrankung. Doch Yaris geht es noch sehr gut, er ist munter, frisst mit gutem Appetit, hat keine weiteren Symptome. Yaris kann nicht mehr zurück in ein Katzenzimmer, denn er könnte andere Katzen anstecken. Für Menschen ist die Krankheit jedoch ungefährlich. Doch seine Interessenten möchten Yaris nun leider nicht mehr aufnehmen.

Doch was tun wir nun mit dem kleinen Kerlchen??? Ihn für seine letzten Wochen/Monate auf der Krankenstation einsperren? Ihn einschläfern, obwohl nur ein Verdacht besteht? Oder auf ein Wunder hoffen, dass sich Menschen mit einem ganz großen Herzen für diesen kleinen schwarzen Kerl finden, die keine Angst davor haben, Yaris vielleicht in kurzer Zeit an dieser Krankheit zuverlieren…

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