Was passiert nach dem Lockdown? – Abschiebung der „Kuscheltiere“?

Ein Haustier ist kein Mittel zum Zweck

Liebe Leserinnen, liebe Leser,
gerade jetzt, in der für uns alle so schweren Zeit, steigt der Wunsch nach kuscheliger Nähe zu einem Vierbeiner. Denn wer seine sozialen Kontakte einschränkt und womöglich im Homeoffice arbeitet, wünscht sich die Gesellschaft einer Fellnase, die die Einsamkeit besiegt oder die Kinder beschäftigt. Zugegeben, der Gedanke liegt nahe. Aber was passiert nach dem Corona-Lockdown? Auch bei uns in den Tierheimen steigt die Nachfrage nach unseren Schützlingen. Und ein ganz neuer Wunsch wird geäußert: Der nach einem Leihtier, dass man ja nach dem Corona-Lockdown wieder im Tierheim abliefern könne. Welch unvorstellbarer, ja zutiefst egoistischer und grausamer Gedanke! Da soll sich ein Tier drei, vier Monate oder länger an sein neues Heim gewöhnen – und wird dann wieder ins Tierheim abgeschoben… Das ist keinem Tier zumutbar!
Um auf diesen Missstand aufmerksam zu machen haben wir uns die Aktion „Just for Life“ ausgedacht. Wir sammeln und veröffentlichen Bilder von Euren Lieblingen mit einem eindeutigen Protestschild in der Schnute, um den Hals oder einfach daneben. Macht alle mit. Das Protestschild zum Download gibt es hier: Protestschild Vorlage
Sendet Eure Bilder an info@tierschutzliga.de

Weitere Galerien zu diesem Thema:
Just for Life Seite  01

Just for Life Seite 02

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25.01.2021|