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Blog vom Tierschutzliga-Dorf

Hunde- und Katzensenioren-keiner will uns haben

Momentan ist es wirklich traurig. In den letzten Wochen kamen fast ausschließlich alte Tiere – egal ob Hund oder Katz zu uns ins Tierheim. Alleine in den letzten Tagen 4 Hunde im Alter von über 9 Jahren und 5 Katzen mit über 10 Jahren (sogar 4 davon 17 und 18 Jahre alt).

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Schäferhund Arko wurde mit 15 Jahren „abgeschoben“. Angeblich weil mal altersbedingt vom Haus in die Wohnung umziehen wollte. Inzwischen wissen wir, dass Arko nicht mehr ins Lebensbild passte – er gehörte ja schließlich früher dem Herrchen, der leider vor einigen Jahren verstarb. Der alte 10jährige Wutz musste ins Tierheim, weil man von Haus und Garten in einer Wohnung zog – äh Wutz ist ein Dackel, der wäre sicherlich auch als Wohnungshund glücklich geworden.

Bei den Katzen dominieren die „Sterbe-“ und „Nicht mehr versorgen können“-Fälle. Die nette Verwandtschaft mag den lästigen vierbeinigen Anhang nämlich häufig nicht aufnehmen oder weiter versorgen. Lieber schwups ab ins Tierheim. Problem gelöst…

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Tja und dann stehen wir da mit Tieren, für die sich ihre heile Welt gerade in Luft aufgelöst hat, die vor dem NICHTS stehen. Kein Herrchen/Frauchen mehr da, nicht mehr das eigene Körbchen, die gewohnte Umgebung und den gewohnten Tagesablauf. Manchmal zerreißt es uns das Herz, wenn wir sehen, wie sehr die Tiere die erste Zeit im Tierheim leiden. Die Pfleger tun alles, päppeln, kuscheln, streicheln damit die verlassenen Seelen zutrauen fassen und sich an den Tierheimalltag gewöhnen.

Und wenn die armen Mäuse dann endlich soweit sind – wieder gesund und munter durch die Gegend laufen, neuen Lebensmut geschöpft haben und bereit sind für einen endgültigen Umzug in ein richtiges Zuhause. Dann kommt der nächste Tiefschlag.

„Der ist zu alt“ – „den haben wir doch nicht mehr lange“ – „ich will nicht schon wieder ein Tier verlieren“ … Die Vermittlung der Hunde- und Katzensenioren ist schwierig, denn die meisten Interessenten, die ins Tierheim kommen, möchten ein junges Tier. Die Schwelle liegt so bei 5 Jahren. Bis dahin haben sie alle eine gute Chance, wenn sie eine guten Charakter, keine Macken oder Wehwehchen haben. Doch je älter sie sind, umso chancenloser werden sie.

Doch gerade diese Senioren unter den Tieren haben doch auch ihre Besonderheiten. Sie sind abgeklärt, sie haben zumeist eine Erziehung genossen, ihre Lebenserwartung ist überschaubar (man muss nicht für 15 Jahre im Voraus planen) UND sie haben unglaublich viel Liebe und Treue zu verschenken, denn sie haben schon einen schweren Verlust erlitten und wissen, was dies heißt.

Ivelandme2_Blog-180x300 Blog - Tierschutzliga DorfIn meinem Rudel leben immer alte Hunde – sie sind einfach die besten Gefährten. Pflegeleicht, zumeist sehr anspruchslos, was Auslauf und Beschäftigung betrifft und unendlich lieb und anhänglich. Selbst der alte Ivel mit seinen inzwischen 15 Jahren ist ein treuer, vertrauensvoller Begleiter geworden.

Ich würde mir wünschen, dass mehr Menschen über ihren Schatten springen und einem älteren oder alten Tier ein Zuhause schenken. Einem alten Tier eine Chance – ein Zuhause – zu geben, ist immer eine große und gute Tat, egal wie lange dieses Tier noch Lebenszeit hat. Sie schenken diesem Tier eine glückliche Zeit, egal wie lange diese währt. Und wenn es dann soweit ist, dass es für immer gehen muss, ist es wenigstens als geliebtes Familienmitglied gestorben, glücklich und umsorgt und nicht abgeschoben und einsam im Tierheim.

Dr. Annett Stange

29.06.2015|

Katzen-Elend verhindern!

Cain_beiAnkunft-165x300 Blog - Tierschutzliga Dorf Cain_nachOP Blog - Tierschutzliga DorfKatzenelend verhindern

Schon im Januar diesen Jahres landen die ersten Katzenkinder 2015 in unserem Tierheim. Bibi und Benjamin wurden ausgesetzt, weil niemand sie wollte. Vor wenigen Tagen wurde der kleine Cain zu uns gebracht – mehr tot als lebendig, mit abgefressenem Beinchen, mit vom Eiter zugeklebten Augen, fast verhungert und verdurstet. Eigentlich hätte er nicht geboren werden dürfen. Eine einfache Kastration der Kätzin hätte gereicht, dieses schreckliche Kätzchen-Elend zu verhindern. Cain lebt, denn er wurde von einer lieben Tierfreundin gefunden und umgehend zu uns gebracht. Wir konnten im helfen und hoffen nun, dass sein enormer Lebenswillen ausreicht, dass er groß und stark wird.

Alleine im Jahr 2014 versorgten wir im Tierheim 200 ungewollte Katzenkinder! Soviele, wie noch nie zuvor. Wir befürchten dieses Jahr – nach dem milden Winter noch viel Schlimmeres.

Nicht nur unsere Arbeitskräfte, die körperliche und seelische Belastung (ein Großteil der Kleinen braucht eine rund um die Uhr – 24 Stunden am Tag, 7 Tage die Woche Betreuung), sondern auch die enormen Kosten für die Versorgung, tierärztliche Betreuung und Aufzucht dieser vielen ungewollten Katzenkinder sind für uns als gemeinnütziger Tierschutzverein, der fast ausschließlich von Spenden und Mitgliedsbeiträgen lebt, nicht mehr zu stemmen.

Wir appellieren an die Vernunft aller Katzenbesitzer und Katzenfütterer. Bitte lassen Sie Ihre Freigängerkatze kastrieren!

Aufgrund der lauen Witterung, hat der Geschlechtstrieb der Katzen dieses Jahr schon sehr früh eingesetzt. Wenn die Kätzinnen nicht bereits geworfen haben, wird nicht mehr lange dauern und die nächsten Katzenkinder werden das Licht der Welt erblicken. So werden schnell aus einer Katze vier, fünf oder mehr. Und dies setzt sich im Jahr um ein Vielfaches fort, denn eine Kätzin kann im Jahr bis zu dreimal Junge gebären. Mit fünf bis sechs Monaten sind diese Jungtiere bereits geschlechtsreif und der Teufelskreislauf setzt sich fort.

Wer noch unkastrierte Freigängerkatzen oder zugelaufene Straßenkatzen beherbergt oder füttert und nicht möchte, dass bald eine Vielzahl davon vorhanden ist, der sollte die Tiere jetzt einfangen und von einem Tierarzt kastrieren lassen. Gerne sind wir beim Einfangen von verwilderten Hauskatzen behilflich oder verleihen spezielle Katzenfallen.

Für weitere Informationen oder wenn Sie Hilfe beim Einfangen und Kastrieren von Streunerkatzen im Raum Spree-Neiße brauchen, scheuen Sie sich bitte nicht bei uns im Tierschutzliga-Dorf unter 035608-40124 anzurufen!

Dr. Annett Stange

23.04.2015|

Diagnose: Parvovirus

Yokogestorbenblog-300x167 Blog - Tierschutzliga DorfWir bangen um das junge Leben von John und Lemmy – unseren zwei gerade einmal 6 Monate jungen Labrador-Boxer-Mischlingen. Ihre Schwester Yoko hat den Kampf bereits verloren und ist dramatisch innerhalb weniger Tage in der Tierklinik verstorben.

Diagnose: Parvovirus.

Keiner weiß oder kann uns erklären, wie es zur Infektion gekommen ist, denn alle Junghunde waren bereits zweimal gegen das Parvovirus geimpft, stammen nicht aus dem Ausland, waren augenscheinlich kerngesund, fit und agil. Und trotzdem haben sich die Junghunde, irgendwie mit dem leider ständig in der Umwelt vorkommenden Virus infiziert.

Die anderen drei Geschwister Mick, Francis und Janis halten sich tapfer. Bei ihnen scheint der Impfschutz zu greifen. Und auch unsere anderen Tierheimhunde sind gesund, denn schließlich wird bei uns strengstens auf Impfschutz geachtet und alle Tiere vom Tierarzt untersucht und grundimmunisiert.

Doch wie wir nun merken mussten, gibt es keinen richtigen Schutz vor solchen Seuchen. Es ist einfach schrecklich.

Ob Lemmy und John den Kampf gegen die schwere Infektionserkrankung gewinnen, ist noch immer ungewiss. Seit einer Woche sind die zwei nun in der Tierklinik in Berlin, die über eine spezielle Parvovirus-Station verfügt. Dort wird alles für die beiden getan, was in der Macht der Tierärzte liegt.

 

Bitte drücken Sie alle die Daumen und hoffen Sie mit uns, dass Lemmy und John es schaffen. Noch einen jungen Hund zu verlieren, wäre schrecklich. Lemmy und John – diese beiden einst so fröhlichen Junghunde mit so unglaublich viel Temperament und Lebensfreude – müssen es einfach schaffen. Sie haben doch noch ihr ganzes Leben vor sich.

Über die Kosten für die Behandlung der beiden Junghunde darf ich allerdings noch gar nicht nachdenken. Alleine bis heute (Mittwoch) sind für beide zusammen schon Kosten von über 2000 Euro entstanden. Und ein Ende ist noch nicht abzusehen.

Aber sollen wir wegen den hohen Behandlungskosten Lemmy und John aufgeben? Nein, niemals.

Dieser Monat – dieser März – ist einfach ein pechschwarzer Monat. Ein Unglück, ein krankes Tier folgt dem anderen. Wir hangeln uns von Tierarztrechnung zu Tierarztrechnung und versuchen bei allen anderen Kosten zu sparen wo es geht.

Johnblog Blog - Tierschutzliga Dorf Lemmyblog Blog - Tierschutzliga Dorf

 

Wieder einmal muss ich an Sie, unsere lieben, treuen Spender und Tierfreunde, herantreten und um Spenden für Lemmy und John bitten. Auch wenn der Ausgang ihrer Behandlung in der Tierklinik noch ungewiss ist, wollen wir sie nicht aufgeben – nur weil uns das Geld für die Bezahlung der Tierarztrechnungen ausgeht.

Dr. Annett Stange

25.03.2015|

Sorgenfellchen – warum gleich soviele auf einmal???

Stevy_201502-4 Blog - Tierschutzliga DorfManchmal ist es wie verhext. Da freut man sich die letzten Wochen, dass sich die tierärztlichen “Notfelle” und damit auch die Tierarztkosten halbwegs in Grenzen halten. Dann kommt es gleich doppelt so dick. Da hat man Paulchen gerade abgehakt – weil operiert, Geld zum Begleichen der Tierarztrechnung da, Knie heilt gut und neues Zuhause sogar in Aussicht. Und dann kommen die Hiobsbotschaften:

Stevy – hat Schmerzattacken, kann dann nicht richtig laufen, lahmt – Verdacht auf Bandscheibenvorfall – muss in die Klinik – CT, womöglich sogar OP

Toni – Hinterbein plötzlich dick, Hund tritt nicht auf, hat große Schmerzen – muss in die Klinik – Röntgen/Untersuchung – OP – Verdacht Sehnenabriss 🙁

Schnappi – kann plötzlich nicht mehr richtig laufen, knickt die Hinterpfötchen weg – Verdacht auf Bandscheibenproblem – keine Untersuchung möglich – Schmerzmitteltherapie, wir hoffen das es hilft

Ariwa – wieder “blühen” ihre Ohren, eine schmerzhafte Ohrenentzündung ist einfach wieder über Nacht gekommen, trotz teurer Allergie-Nahrung – ein Allergietest sollte gemacht werden, die Ohren werden nun wieder mit Salbe behandelt – wir hoffen, dass es hilft

Albert_K431_14-2 Blog - Tierschutzliga DorfKater Albert – sitzt seit Wochen auf der Krankenstation, mit Lungenproblem und Wassersucht – muss in die Klinik – Röntgen/Ultraschall/Blut- und Urindiagnostik – wir hoffen, die verschriebenen Medikamente helfen

Das sind die größeren Katastrophen. Hinzu kommen ja noch die “kleinen” Sachen, wie Herzultraschall bei Hundeopi Hutch, Hautbiopsie bei Sam, Zahnsanierung bei den Katzen Thea und Rene, Blutuntersuchung bei Hündin Isabell und Katze Thea …

Ich würd’ gerne einmal im Lotto gewinnen, dann bräuchte ich mir keine Gedanken machen, wie wir im März die ganzen Tierarztrechnungen begleichen sollen.

Aber vielleicht gibt es ja da draußen ganz liebe Menschen, die uns unterstützen und 5, 10, 20 oder gar 50 Euro für die Tierarztrechnungen dazu geben???

 

Jedes dieser Tiere hat es verdient, dass wir alles für sie tun, damit es ihnen wieder gut geht!

Bitte helfen Sie Stevy, Toni, Albert und Co.

 

Spenden können Sie unter dem Stichwort: Tierarzt

Sparkasse Spree-Neisse

IBAN: DE81 1805 0000 3203 1033 88

BIC: WELADED1CBN

Gerne stellen wir Ihnen eine abzugsfähige Spendenquittung aus. Bitte geben Sie dazu bei Ihrer Überweisung Ihre Anschrift mit an.

Dr. Annett Stange

25.02.2015|

trauriges Testergebnis – jetzt brauchen wir handwerkliche Hilfe!

Mini Blog - Tierschutzliga DorfVor einigen Tagen viel unsere Kätzin Mini mit hohem Fieber auf. Sofort wurde die Katzenseniorin auf der Krankenstation isoliert und tierärztlich behandelt. Als das Fieber auch nach einigen Tagen nicht sinken wollte, wurden Blutuntersuchungen gemacht – mit dem traurigen Ergebnis – LEUKOSE positiv. Leukose ist eine Viruserkrankung der Katze (fachmännisch: FeLV), die nicht heilbar, leider ansteckend auf andere Katzen, zum Glück aber NICHT ansteckend auf den Menschen ist. Wir hoffen nun sehr, dass wir Mini wieder auf die Beine bekommen. Haben nun aber ein großes Problem, denn Mini hat drei weitere Katzen bereits angesteckt.

 

Mini und die anderen 3 dürfen nun nicht mehr mit den anderen gesunden Katzen zusammen kommen – denn sie können die Krankheit auf andere Katzen übertragen. Doch wir haben überhaupt keinen Raum frei, wo wir die 4 Katzen separieren und ihnen trotzdem ein schönes Leben bieten können, denn alle Zimmer sind belegt. Derzeit müssen die Vier daher in Quarantänekäfigen leben, was natürlich keine Dauerlösung ist. Ein Zuhause für die vier in kurzer Zeit zu finden, ist vermutlich praktisch unmöglich.

 

Katzenzimmer Blog - Tierschutzliga DorfUnsere Idee ist es nun eines unserer großen Katzenzimmer im Haus 5 zu teilen. Das Zimmer ist ca. 30qm groß und könnte problemlos durch eine Trennwand in zwei Räume geteilt werden, so dass ein separates Zimmer für Mini und ihre Kumpels entsteht. Im Frühjahr könnte man dann vielleicht noch einen Auslauf dran bauen, damit die Katzen auch ein bisschen draußen Sonne tanken können.

Doch nun fehlt uns erst einmal die “Manpower” zum Aufbauen der Gipskarton-Wand und dem Fliesen und Streichen der Wand auf beiden Seiten, eine neue Tür muss eingebaut werden. Gibt es ein paar starke und handwerklich begabte Helfer/innen da draußen – die uns jetzt kurzfristig helfen können???

Wer uns helfen kann, bitte dringend melden unter info@tierschutzligadorf.de oder 035608-41695.

Was wir auch noch unbedingt bräuchten, wären günstige Wandfliesen/Fliesenkleber/abwischbare Wandfarbe – vielleicht kann uns da auch jemand behilflich sein?

28.01.2015: Mini hat ihren Kampf gegen die schwere Erkrankung verloren. So sehr hat sie und wir um ihr Leben gerungen, aber das Virus war stärker. Wir sind so traurig…

Dr. Annett Stange

21.01.2015|

26 Seelen brauchen IHRE Hilfe!

In den letzten 2 Wochen rückten wir gleich 3mal zu Beschlagnahmungen aus – wo Tiere nicht artgerecht gehalten wurden oder die Tierhaltung die Halter völlig überforderte.

 

Erst holten wir Cliff und Bossi aus ihren Verliesen in einer Lagerhalle – wo die alten Hunde bereits seit vielen Jahren eingesperrt lebten. Dann holten wir 6 völlig verstörte Hunde von einer mit der Hundehaltung absolut überforderten Frau, 5 Katzen, die in einem Schuppen eingesperrt lebten, liesen wir natürlich auch nicht dort. Die 6 Hunde hatten bis zu dem Zeitpunkt noch nie eine Leine, ein Auto, die Straße oder überhaupt fremde Menschen gesehen. Und heute schon wieder Großeinsatz – 15 Hunde mussten aus Dreck und Vernachlässigung geholt werden, weil ihrem Frauchen die Tierhaltung völlig aus dem Ruder gelaufen war. Die Bilder der armen Seelen sprechen Bände…

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Für alle Hunde und auch die 5 Katzen gilt das Gleiche – es wird Wochen, vielleicht Monate dauern – bis wir sie zum einen gesund gepflegt, aber zum anderen vor allem ihre Psyche wieder aufgebaut haben. 28 Tierseelen, die es nun zu heilen gilt. An die Kosten möchte ich gar nicht denken. Für Bossi und Cliff haben wir zum Glück viele Spender. Die Behandlung und Versorgung der beiden ist für die nächsten Wochen gesichert.

Doch um die anderen 26 mache ich mir große Sorgen. Flöhe, Milben, Hautpilz, Würmer, fehlende Impfungen und zum Teil extreme Mangelernährung bei den 15 Hunden von heute werden Unsummen an Tierarzt- und Zusatzfuttermittelkosten verursachen. Ohne Ihre Hilfe – liebe Spender – werden wir es nicht schaffen!!! Um alle Seelen ordentlich zu versorgen werden wir mindestens 6000 Euro benötigen. Geld was wir niemals von den ehemaligen Besitzern oder den Behörden bekommen.

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Ich weiß, dass es unendlich viel Geld ist. Aber sollen wir deswegen, vielleicht wirklich Tiere einschläfern, die extrem behandlungs- und dadurch kostenintensiv sind? Öpipi zum Beispiel steht auf der Kippe – er leidet an massiven Hautpilz. Ohne entsprechende intensive Behandlung wird er es nicht schaffen. Der arme alte Hundemann hat soviele Jahre die Hölle durchlebt. Ihm soll es doch noch einmal gut gehen. Und so, wie er heute zum ersten Mal in seinem Leben Hundefutter (bisher gabs nur eingeweichtes Brot und Haferflocken) in sich hinein gespachtelt hat – wissen wir – Öpipi will leben.

Unser größer Wunsch ist es, dass wir all diesen Hundeseelen eine Chance, eine Zukunft und vor allem einen neuen Start ins Leben geben können! Bitte, bitte helfen Sie uns dabei!!!

 

Dr. Annett Stange

26.11.2014|

Einfach schön

Heute haben wir uns riesig gefreut. Denn Hundeopa Charly hat ein Zuhause gefunden.

Sie werden sich jetzt sicherlich fragen – “Ja, wer ist Charly”? Ich erzähls Ihnen…

Charly_bei-Ankunft_Blog Blog - Tierschutzliga DorfWieder einmal hatten wir einen Anruf von einer Tierarztpraxis. Ein alter Hund soll eingeschläfert werden, obwohl er zwar alt, aber nicht sterbenskrank ist. Der Tierarzt verweigerte die Euthanasie zu Recht und empfahl Kontakt mit uns aufzunehmen. Natürlich sagten wir die Aufnahme des armen 14 jährigen Unglücks”raben” zu, denn auch ein alter Hund hat eine Chance auf Leben und ein neues Zuhause verdient, wenn er im alten Heim nicht mehr bleiben kann. Wie oft haben wir schon erlebt, wie toll sich auch alte Hunde im Tierheim und später im neuen Heim eingewöhnen und so richtig aufblühen. Gerade in den letzten zwei Monaten haben wir so viele, wirklich auch alte Hunde (11 Hunde über 10 Jahre alt!) vermittelt – und alle haben sich innerhalb kurzer Zeit eingelebt.

Also kam der fröhliche Charly zu uns – völlig verwahrlost, mit verfilztem Fell bis auf die Haut und langen Krallen, die von extremen Bewegungsmangel zeugten – ein Paradebeispiel für einen abgeliebten Vierbeiner, um den sich schon ziemlich lange anscheinend niemand mehr so richtig gekümmert hatte. Zum Glück nahm Charly die Komplettschur und das Vollbad ziemlich gelassen. Er freute sich richtig, als er in eine nette Hundegruppe umziehen durfte und spielte sogar mit der jungen Hündin Sieda. Niedlich, wie der kleine alte Hundemann beim Spielen wieder jung wurde. Seinem ehemaligen Zuhause trauerte er keine Sekunde nach.

Charly-14_Blog Blog - Tierschutzliga DorfUnd dann kam am Wochenende Charly’s neue Familie ins Tierheim. Das Rentnerpaar hatte von Charly’s Schicksal erfahren und konnten nicht glauben, was IHREM Charly wiederfahren war. Charly hatte schon viele Tage und Nächte zu Pflege bei ihnen verbracht, wenn seine eigentliche Familie keine Zeit für ihn hatte. Sie kannten Charly von klein auf. Niemals hätten sie gedacht, dass Charly irgendwann im Tierheim enden würde. Sofort sagten sie die Aufnahme von Charly zu. Und heute war es dann soweit. Charly durfte in sein neues Zuhause umziehen.

Mit Freudengebell stieg er vorm Haus seiner neuen Familie aus. Er erzählte damit allen ringsherum “ich bin wieder da”. Die Freude auf beiden Seiten war groß.

 

Und wir wünschen Charly nun von ganzem Herzen, dass er seine letzte Zeit wohl umsorgt, geliebt und verwöhnt verbringen kann.

Dr. Annett Stange

04.11.2014|

Der ganz normale Katzen-Wahnsinn

Katzenkinderwahnsinn Blog - Tierschutzliga DorfInsgesamt 36 Samtpfoten sind seit dem 1.9.2014 bei uns eingeliefert worden – innerhalb von 11 Tagen und der Tag heute ist noch nicht rum.
Hier mal ein kleiner Auszug aus unserem Tierheim-Tagebuch – es fängt ruhig an:

1.9. – Montag: ein fast ruhiger Tag. Der Tierarzt ist da und untersucht, behandelt, impft die Neuzugänge der letzten Woche.

2.9. – Dienstag: Eine Frau ruft an. „Man“ füttert in der Anwohnergemeinschaft schon seit längerem eine Katze. Und nun hat die Katze plötzlich 4 Junge mitgebracht – komische Sache, wenn man  eine unkastrierte Katze füttert – oder? Die kleine Katzenfamilie wird zu uns eingeliefert. Die Mama darf in 14 Tagen – natürlich kastriert – wieder an ihre Futterstelle zurück. Die Babys müssen wir vermitteln.

3.9. – Mittwoch: Eine Fangaktion auf einem verwilderten Grundstück war erfolgreich. 2 Katzen kommen zur Kastration zu uns.

4.9. – Donnerstag: Die Fangaktion ging weiter, zwei weitere Katzen finden Einzug bei uns. Eine Kätzin ist augenscheinlich trächtig – wir haben eine schlimme Vorahnung.

5.9. – Freitag: Ein junger, völlig verflohter, vermilbter und verdreckter Kater wird am helligsten Tag vor einem Blumenladen in Spremberg neben der Tierarztpraxis ausgesetzt. Vermutlich wollte jemand sein abgeliebtes Haustier loswerden. Der süße Bursche zieht nun im Tierheim ein. Die hochtragende Kätzin von gestern bringt 6 schwarz-weiße Fellknäule zur Welt. Jetzt wird sie anstatt nur zur Kastration für wenige Tage mindestens 8 Wochen hier bleiben müssen, bis die Babys groß genug sind, um ohne ihre Mama klar zu kommen.

6.9. – Samstag: Ein Mann bringt eine Katze und ihr 4 Wochen altes Baby. Eine Woche zuvor stand seine Frau nur mit dem Baby bei uns vor der Tür – angeblich würde die Mutterkatze sich nicht kümmern. Wir schickten sie mit dem Baby wieder nach Haus, die Mutterkatze holen. Da man HartzIV Empfänger ist, brauchte man eine Woche um die Katzenfamilie zu uns zu bringen „man hat ja so viel zu tun“.

7.9. – Sonntag: Ein ruhiger Tag – keine Neuzugänge. Dafür am späten Abend noch ein Anruf einer Frau. Seit 2 Jahren füttert sie eine freilebende Katze (natürlich füttert sie diese nicht offiziell, aber die eigene Katze wird draußen vor der Haustür gefüttert, da frisst die Streunerin eben mit). Und nun helle Aufregung – plötzlich sind da 3 Katzenkinder neben der Mülltonne. Wo kommen die den bloß her. Und natürlich können die hier nicht bleiben. Wir vertrösten auf den nächsten Tag.

8.9. – Montag: Die Streunerkatze von Sonntag-Abend kommt mit ihren 4 (anstatt 3) Katzenkindern zu uns. Aber wenigstens die Mama darf kastriert wieder an ihren angestammten Platz zurück kehren, wenn die Kleinen von ihr getrennt werden können.

9.9. – Dienstag: Zwei wilde Katzen werden zur Kastration eingefangen. Eine davon ist hochtragend – 6-7 Junge sieht man im Röntgen, die in ein bis zwei Tagen zu Welt kommen.

10.9. – Mittwoch: 4 wilde Katzen werden zur Kastration eingefangen. Abends bringen Tierfreunde einen verletzten jungen Kater, den sie an der B97 gefunden haben. Das Beinchen ist gebrochen, er ist schlimm verschnupft und sehr krank. Er zieht gleich auf die Krankenstation.

11.9. – Donnerstag: Ein 7 jähriger – wohlgemerkt unkastrierter – Kater wird abgegeben. Sein Frauchen zieht aus dem Haus in eine Wohnung. Der Streunerkater kann vor Ort nicht weiter versorgt werden. Niemand aus der Nachbarschaft ist bereit, den großen zu füttern. Traurig. Nun muss der dicke Franz im Tierheim klar kommen. Armer Kerl. Am Nachmittag werden zwei wilde Katzen zur Kastration gebracht. Beim Umsetzen von der Falle in die Tierheimbox fällt auf, dass an einer Katze eine Angelsehne herab hängt. Ein Angelhaken hat sich durch die Haut am Hals gespießt. Arme Miez, aber zum Glück lässt sie sich bereitwillig von uns helfen und den Haken mitteln Kneifzange entfernen. Etwas später kehrt eine Mitarbeiterin vom Außeneinsatz zurück – im Gepäck eine Mutterkatze mit 2 Katzenkindern, eingefangen in einer Gartenkolonie auf Anordnung der Behörden.

Mit Datum heute haben wir alleine 59 Katzenkinder im Tierheim – neben den 300 erwachsenen Katzen!!! Wann hört das endlich auf???

Wieso gibt es immer noch so viele verständnislose Menschen, die ihre Katze nicht kastrieren lassen?

Jeder der Katzen füttert, sollte sich darüber im Klaren sein, dass die Katzen sich vermehren. Und aus einer Katze eben ganz schnell 4 bis 6 und noch mehr werden können. Was aus den überzähligen Katzenkindern wird, sehen wir derzeit – sie werden ausgesetzt, über

11.09.2014|

Wunder gibt es wirklich …

Wieder einmal wurde uns allen klar gemacht, dass man an Wunder glauben sollte – denn sie geschehen tatsächlich.

Ilay-1 Blog - Tierschutzliga DorfVor wenigen Tagen wurde uns ein kleines Katzenkind gebracht. Die ganze Nacht hatte es auf einer Wiese jämmerlich gemaunzt, im Morgengrauen war das Stimmchen verstummt, doch ein besorgtes Kind bettelte solange seine Eltern nach dem Kätzchen zu suchen, bis sie es tatsächlich auf der großen Wiese im hohen Gras fanden – sterbend. Zum Glück zögerten sie nicht und brachten das Würmchen sofort zu uns. Wir tauften den kleinen Kater Ilay – denn er sollte er einen Namen haben, auch wenn er jetzt vielleicht sterben sollte. Ilay hatte keine messbare Körpertemperatur mehr, war eiskalt und bereits bewußtlos. Doch meine Katzenpflegerinnen wollten nicht gleich aufgeben. Er wurde auf ein Wärmekissen gelegt, mit Wärmflaschen umwickelt, Zuckerlösung eingeflößt und warme Infusion unter die Haut gegeben. Und tatsächlich – Ilay begann wieder zu leben. Seine Körpertemperatur stieg in einen messbaren Bereich, er schluckte die Zuckerlösung und warme Babymilch immer gieriger und nach 4 Stunden konnte er auf wackeligen Beinchen alleine seinen Nährbrei fressen. Am Abend schaute er mich schon mit munteren Augen in seiner Box an und begrüßte mich mit einem nicht wirklich ernst gemeinten niedlichen Baby-Fauchen. Das sind so Momente wo man sich wirklich von ganzem Herzen freut. Ein kleines Wunder…

Ilay-2 Blog - Tierschutzliga Dorf

Ilay-3 Blog - Tierschutzliga Dorf

Vielleicht hat der ein oder andere von unserem armen, ängstlichen Hovawart-Mix Jasper unter der Rubrik “Aufnahmepatenschaften” gelesen. Jasper kam mit einem riesigen Tumor aus Polen zu uns. Er wurde hier operiert, die Tumore untersucht mit der traurigen Diagnose – Krebs in einer ganz besonders bösartigen Form. Jaspers Lebenserwartung ist nur noch gering. Wir waren riesig froh, als sich eine Familie meldete, die Jasper für seine letzen Monate ein liebevolles Zuhause geben wollten. 3 andere alte Hunde und Haus und großer Garten vorhanden. Alles schien perfekt und Jasper fuhr die weite Strecke bis zur holländischen Grenze. Doch nach nicht einmal 5 Tagen im neuen Zuhause die Hiobsbotschaft – Jasper ist weg gelaufen. Das Schlimmste was eigentlich mit so einem ängstlichen Hund passieren kann, war eingetreten. Sofort instruierten wir die neuen Besitzer war sie alles tun sollen, damit sie Jasper hoffentlich bald wieder finden. Und drückten die Daumen, dass dieser Albtraum sich bald wieder zu einem Happy End wandeln würde. Doch nichts tat sich. Angeblich gab es keinerlei Sichtungen von Jasper. Nach einem erneuten Telefonat mit den Besitzern von Jasper kam einige Tage später heraus, dass sie trotz aller Hinweise und Tipps, die wir gaben – nichts unternommen hatten. Gerade mal dem örtlichen Tierheim war Bescheid gesagt worden, keine Plakate ausgehängt, nicht mal eine Anzeige in der örtlichen Presse war geschaltet worden. Ich dachte, ich falle aus allen Wolken. Die Leute hatten rein gar nichts unternommen, um Jasper wieder zu finden. Jasper schien verloren.

Ich weiß, dass mich meine Mitarbeiter wieder einmal für verrückt erklärten – aber am Montag Nachmittag machte ich mich zusammen mit einer lieben Tierschutzfreundin aus dem Ruhrgebiet auf an die holländische Grenze (eine Strecke von fast 1500km hin und zurück!) – um Jasper wieder nach Hause zu holen. Inzwischen wussten wir, dass Jasper noch lebt, denn dank Facebook hatten wir inzwischen 2 recht sichere Sichtungesmeldungen ca. 20 km vom Ort seines Entlaufens entfernt. Ein großer Hundefreund und Hundetrainer vor Ort erklärte sich bereit uns bei der Suche zu helfen und mir eine Übernachtungsmöglichkeit zu geben.

2 Tage dauerte es, dann lief mir Jasper sprichwörtlich vor die Füsse. Ich weiß nicht, wie es dazu kam – ich denke, es war irgendwie Eingebung – aber irgendwie fand ich nach 2 Tagen herumfahren, Leute fragen, im strömenden Dauerregen durch die Gegend laufen, genau die Stelle, wo Jasper sich just in dem Moment aufhielt. Es war wie ein Wunder. Und wäre mein kleiner Hund Wichtel nicht gewesen, der Japser die Brücke zu mir schlug, weil er sofort zu Jasper lief, als dieser um die Ecke kam und uns erblickte und ihn durch seine unendliche Freundlichkeit einlud, doch wieder zu mir – zum Mensch – zu gehen – Jasper wäre vielleicht weiter und weg gelaufen.

10.07.2014|

Unwissenheit schützt vor Strafe nicht

Diese Woche wurden wir mit einem schlimmen Fall von Unwissenheit konfrontiert. Die Hündin eines jungen Mannes hatte Welpen bekommen. Eigentlich dies schon schlimm genug, wenn man weiß, dass die gleiche, gerade 2 jährige Hündin bereits vor einem halben Jahr einen Wurf hatte. Noch nicht einmal 4 Wochen alt, wurden die jetzigen Hundekinder bei Ebay-Kleinanzeigen annonciert – und an genauso unwissende Hundeliebhaber verkauft – im Alter von noch nicht einmal ganz 4 Wochen. Viel zu jung, um von der Mutterhündin getrennt zu sein, kaum selbst lebensfähig, da die Babys gerade erst anfingen selbstständig zu fressen. Nach einem Hinweis aus der Bevölkerung gingen wir der Geschichte nach und fanden schlussendlich die Hundebesitzer und Verkäufer.

Diese waren sich keiner Schuld bewusst, schließlich meinten sie die Hündin würde sich doch gar nicht mehr richtig um die Welpen kümmern, sie kaum noch säugen und wäre lieber mit ihrem Besitzer den ganzen Tag unterwegs als bei den Welpen. Dass der Verkauf der unter 8 Wochen alten Welpen eine Ordnungswidrigkeit darstellt und geahndet wird und die Welpen, auch wenn sie nicht mehr so viel an der Mutter trinken, für die Sozialisierung die Mama brauchen, war den Leuten nicht bekannt. Mama und Babys wurden von uns mitgenommen, um weiteren Schaden von Hündin und Welpen abzuwenden. Die Behörden haben nun die Sache in die Hand genommen, denn Strafe gibt es trotz Unwissenheit.

Die Mutterhündin und ihre restlichen vier Babys sind nun wieder glücklich vereint. Und wenn Mama mal wirklich keine Lust auf ihre Welpen hat, steht ihr bei uns nun ein Sessel zum darauf zurückziehen zu Verfügung. So spitze Welpenzähnchen und ständig hungrige Mäulchen können ja manchmal auch wirklich nerven.

Bella-Babys-3 Blog - Tierschutzliga Dorf Bella-Babys-2 Blog - Tierschutzliga Dorf

Zum Start des Wochenendes noch eine weitere schöne Geschichte dieser Woche.

Katzenbabys_20140522 Blog - Tierschutzliga Dorf Gestern Abend bekamen wir einen Anruf von einer besorgten Frau aus Cottbus. Unter einem Strauch, direkt neben einer Hauptstraße hatte sie 3 winzig kleine Katzenbabys gefunden, die Nabelschnur noch dran, die Äuglein geschlossen – von der Mutterkatze fehlte jede Spur. Für uns war klar, hier müssen wir umgehend handeln, ansonsten haben die Zwerge keine Überlebenschance. Meine Mitarbeiterin Kerstin machte sich sofort besorgt auf den Weg, um die Kleinen zu uns zu holen. Wir beide zermarterten uns das Gehirn – was machen wir bloß mit den 3 Winzlingen – wer schlägt sich jetzt die nächsten Nächte um die Ohren und füttert die Babys jede Stunde. Als Kerstin zurückkam, hatten wir beide schon richtige Sorgenfalten im Gesicht – denn einer von uns würde wohl eine schlaflose Nacht haben müssen, denn kein anderer war verfügbar, der die Babys hätte übernehmen können. Und ob die Zwerge ohne Mama überhaupt eine Chance hätten, wo sie doch gerade mal vielleicht 1 Tag alt sind, war sehr fraglich. Doch dann hatten wir beide eine Idee.

Supermutti_Elsa Blog - Tierschutzliga DorfGerade einen Tag zuvor hatte Fundkatze Elsa 4 Babys zur Welt gebracht. Elsa war gesund und gut genährt und eine sehr führsorgliche Mama. Elsa war unsere und der 3 hilflosen Waisen einzige Chance. Und wie ein Wunder – Elsa nahm alle 3 ohne zu zögern mit in ihre Runde auf. Sofort leckte sie die Babys und lies sie an ihren Zitzen saugen. Jetzt muss sich Elsa zwar um 7 Welpen kümmern, aber wir werden die liebe Mama umsorgen und hätscheln und verwöhnen, dass sie ganz viel Kraft hat und diese Mammutaufgabe schafft.

Sie glaube gar nicht, was uns beiden Frauen an diesem Abend für ein riesen Stein vom Herzen fiel. Jetzt haben die Babys eine Überlebenschance und Elsa wird sich um sie kümmern. So ein glückliches Ende kurz vorm Wochenende.

Dr. Annett Stange

23.05.2014|