Eingesperrt und verwahrlost, so nahmen wir ihn auf!
Vor einigen Tagen meldete sich in unserem Tierheim Wollaberg eine Frau, die ihren Hund abgeben musste. Im Laufe des Gespräches wurden ihre Schilderungen jedoch immer seltsamer. Auf gewisse Nachfragen zum Tier, zum Beispiel warum es abgegeben werden muss und wie der Gesundheitszustand ist, konnte oder wollte uns die Dame keine Auskunft geben. Über ihren Hund, den sie bereits seit drei Jahren besaß, war ihr anscheinend überhaupt nichts bekannt. Wir baten die Dame, sich am nächsten Tag noch einmal für ein weiteres Gespräch bei uns zu melden, damit wir in der Zwischenzeit unsere freien Kapazitäten abklären konnten.
Im zweiten Gespräch erfuhren wir dann die wahren Gründe für die Abgabe. Durch ein bereits erteiltes Hundehalteverbot gegen sie und ihren Mann machte das Veterinäramt es ihr zur Auflage, den Hund abzugeben. Wir setzten uns mit dem zuständigen Veterinäramt in Verbindung und dieses schilderte uns die gesamte Sachlage: Es handelte sich um einen Herdenschutzhund, welcher ausschließlich im Zwinger gehalten wurde. Der Pflegezustand sollte schlecht sein. Aufgrund der mangelnden Pflege hatte er bereits einige Warzen am Körper entwickelt. Den Besitzern wurde eine Frist gesetzt, bis wann sie den Hund abzugeben hatten.
Für uns war klar: Wir müssen hier sofort handeln!
Also setzten wir uns mit der Dame in Verbindung und vereinbarten für den nächsten Tag einen Termin zur Abholung des Hundes. Der Anblick, der sich uns bot, war einfach nur grausam:
Falco, so haben wir den armen Kerl getauft, saß mit leerem Blick in seinem Zwinger. Sein Zustand war einfach nur erschreckend.
Als wir ihn aus dem Zwinger holten, sahen wir das ganze Ausmaß seiner „paar Warzen“! Falcos Rücken glich einer Kraterlandschaft. Fast der gesamte Rücken bis zum Rutenansatz war komplett mit Wucherungen übersäht, an seinem Körper waren viele kahle Stellen, das noch wenige vorhandene Fell verdreckt und verfilzt.
Wenn wir Falco ins Gesicht sahen, blickten uns traurige und hilflose Augen an.
Er war geplagt von Rolllidern, die eine schwere Augenentzündung hervorgerufen hatten. Zudem ging ein bestialischer Geruch von Falco aus, welcher durch einen Hefepilzbefall ausgelöst wurde. Sein Fell war übersäht von Flöhen und Milben, seine Ohren verdreckt und schlimm entzündet.
Wir haben Falco aus diesem Elend befreit!
Jetzt setzen wir alles daran, ihm die grausamen Schmerzen, die er Tag für Tag erleiden muss, zu nehmen.
Dafür müssen die Wucherungen auf seinem Rücken operativ entfernt und pathologisch untersucht werden, damit wir wissen, ob es tatsächlich nur Warzen sind oder gar eine tumoröse Veränderung. Auch die Rolllider müssen dringend operiert werden, damit Falco die Welt um sich herum wieder erkennen kann. Den Hefepilz müssen wir aufgrund des Ausmaßes medikamentös behandeln.
Damit Falco sein Leben ohne Schmerzen genießen kann, brauchen wir heute Deine Unterstützung, denn ohne Deine Hilfe können wir die hohen Kosten nicht stemmen. Hilf uns mit einer Spende in Höhe von 10, 20 oder gar 50€, um Falcos Leben zu retten und ihm eine schmerzfreie Zukunft zu schenken. Vielen Dank
Spenden Sie bitte jetzt für Tiere in Not!
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