Die TIERSCHUTZLIGA verwendet Spendengelder wirtschaftlich

Deshalb hat die Stiftung überprüft, wie dieses Geld verwendet wird. Zusammen mit dem „Deutschen Zentralinstitut für soziale Fragen“ (DZI) hat die Stiftung 38 Tierschutzorganisationen befragt. 23 von ihnen haben detailliert geantwortet.

Auch wir von der TIERSCHUTZLIGA STIFTUNG TIER UND NATUR wurden angeschrieben – und hatten großes Interesse daran, „offiziell“ getestet und bewertet zu werden. Schon an dieser Stelle sei gesagt: Laut Stiftung Warentest gehen wir wirtschaftlich mit den Spendengeldern um.

Bei der Beurteilung hat die Stiftung Warentest die Verwaltungs- und Werbekostenquote nach DZI-Verfahren zugrunde gelegt: Sie darf 30 Prozent nicht überschreiten. Maximal 30 Cent von einem Spenden-Euro dürfen folglich für Verwaltung, Marketing, Werbung und Jahresbericht sowie Steuererklärung ausgegeben werden.

Die Quote für Verwaltungs- und Werbekosten der TIERSCHUTZLIGA beträgt laut Test 21 Prozent. Die Organisation mit der schlechtesten Quote gibt für die oben genannten Aufgaben 53 Prozent aus.
Als Fazit ihres Tests empfiehlt die Stiftung, vor einer geplanten Spende die betreffende Organisation kritisch zu analysieren. Denn allein deren Einstufung durch das Finanzamt als gemeinnützig sage noch nichts über deren Seriosität aus. „Die Prüfung erfolgt nicht aus Sicht der Spendenden und sagt wenig darüber aus, wie sinnvoll ihre Gelder eingesetzt werden“, heißt es im Artikel.*

Daher: Nicht nur Augen auf beim Spenden – auch den Verstand einsetzen. Damit wohlmeinend gespendetes Geld auch wirklich den wunderbaren Geschöpfen zugutekommt.

* Stiftung Warentest – Im Test: Tierschutzorganisationen