Rund 150 Tiere aus katastrophalen Verhältnissen gerettet

Vor Ort haben wir erlebt, welch panische Angst die Tiere vor der Halterin hatten

„Ich bin tief erleichtert, dass diese vielen Tiere nun endlich gerettet sind“, sagt Brigitte Fuchs, Leiterin des Tierheims Wollaberg der TIERSCHUTZLIGA STIFTUNG TIER UND NATUR.

Die desaströs tierquälerischen Zustände auf dem Anwesen einer Halterin im Landkreis Passau waren bereits seit Jahren bekannt. Das zuständige Veterinäramt hat deshalb mehrfach Tiere aus diesem Besitz an das Tierheim Wollaberg übergeben.

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2019 war der Frau sogar ein behördliches Tierhalteverbot erteilt worden, gegen das sie vorging. Ein aktuelles Video, das die Zustände auf dem Gelände zeigt, führte nun zum Gerichtsbeschluss und der daraufhin erfolgten Rettungsaktion.

Akteure von PETA Deutschland e.V. hatten sich als Interessenten für inserierte Hunde ausgegeben und konnten so mit eigenen Augen sehen, wie eindeutig tierquälerisch die Frau mit den Tieren umgesprungen ist. Grobe Griffe der Frau und das ängstliche Verhalten sowie verwahrloste Äußere der Tiere dokumentierten sie mit einem Video, von dem sich das Gericht sofort überzeugen ließ – jetzt konnten Veterinäramt und ein Team der Tierschutzliga die Rettung der Tiere vollziehen. Seit dem 26. Mai sind die rund 150 gequälte Hunde, Katzen, Pferde, Ponys, Schafe, Fische und diverses Geflügel aus ihrem Elend befreit.

„Vor Ort haben wir erlebt, welch panische Angst die Tiere vor der Halterin hatten. Auch in unserer Obhut zucken sie noch bei ruckartigen Bewegungen der Pfleger zusammen“, berichtet Brigitte Fuchs. „Doch genauso erkennen wir auch ihre Freude über ihr neues Zuhause und die Zuwendung durch uns.“

Diese besonders liebevolle Zuwendung in vielfacher Form ist noch für einige Zeit dringend notwendig. Nur ein kleiner Einblick in die Aufgabenliste: Sämtliche Hunde und Katzen müssen geimpft werden. Zudem haben die Katzen Milben in den Ohren, die täglich entfernt werden müssen. Auch stehen Kastrationen an und das verfilzte Fell vieler Katzen muss geschoren werden. Die Hunde – drei Doggen, ein weißer Schäferhund und diverse kleinere – werden nun an die Leine gewöhnt. Außerdem lernen sie, dass sie einem Menschen vertrauen können. Daher wird es noch mindestens einen Monat dauern, bis ein neues Heim für sie gesucht werden kann. Die erfreuliche Nachricht: Goldfische und Geflügel sind bereits vermittelt. Die traurige: Kaum vermittelbar sind die beiden Pferde aufgrund ihres Alters, und die sechs Ponys, weil sie nie an Menschen gewöhnt wurden.

„Was nun mit den Tieren wirklich auf uns zukommt, vor allem hinsichtlich der medizinischen Versorgung, wissen wir noch gar nicht“, sagt Brigitte Fuchs. Denn vermutlich ist ein Großteil der armen Wesen von Parasiten befallen, das Ergebnis der Kotproben steht noch aus. „Futter, Medikamente und tierärztliche Versorgung werden uns zwar noch viel Arbeit bereiten. Doch vor allem macht es uns jeden Tag glücklich, wie die vorher ängstlichen Tiere mehr und mehr aufblühen und uns freudig entgegenspringen!“

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Zum Fernsehbericht – ab Minute 1:52

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29.05.2020|