Aus einer scheinbaren Rettung, wurde Einzelhaft ohne Freigang
Vor drei Jahren rannte eine Golden Retriever-Labradormixhündin durch die Schnellstraßen in der Nähe von Erfurt. Ein Mann fand sie und sperrte sie ein, damit sie nicht überfahren wurde. Damit war ihr Schicksal besiegelt, niemand suchte sie und so blieb sie da. 3 Jahre lebte sie in dem Zwinger. Der Mann starb und wir wurden von einer Tierliebhaberin um Hilfe gebeten, da die örtlichen Tierheime einer Aufnahme der Tiere widersprochen hatten.
Sie lebte im eigenen Dreck
Bei einem Telefonat mit den Hinterbliebenen stellte es sich heraus, dass dort noch ein Hund und diverse Katzen lebten, aber nicht mehr so viele, weil 11 Stück schon der Schnellstraße zum Opfer gefallen sind.
Wir vereinbarten schnellstmöglich einen Termin und fuhren zu dem Hof. Die ca. 13-jährige Hündin – wir nennen sie jetzt Hummel, weil sie nicht stillstehen kann und vor Freude herum wuselt – lebte in ihrem eigenen Dreck. Ihr Fell ist so verfilzt, dass sie Ihre Hinterbeine nicht mehr bewegen kann. Alles war mit Kot verdreckt, der Trinknapf voller Grünspan. Was hatte dieser Hund nur getan, um so zu enden?
Hummel brauchte dringend ein Vollbad
Wir holten Hummel aus dem Käfig und hatten auf einmal eine völlig liebe Hündin vor uns, die sich sichtlich freute dort rauszukommen. Sie war wohl die letzten Monate gar nicht mehr rausgekommen, ihren Kot hatte man lediglich mit einem Besen zur Seite gefegt und dort aufgetürmt. Hummel bekommt nun ein Vollbad, eine komplett Schurr und ärztliche Versorgung, wir wissen noch nicht viel über ihren Gesundheitszustand – das Auge tränt, die Haut ist kaputt, die Ohren scheinen zu schmerzen. Sicher ist allerdings, dass sie in den letzten drei Jahren keinen Tierarzt gesehen hat, nicht geimpft oder gechipt ist. Weiterhin wird sie in den nächsten Monaten viel Bewegung bekommen, damit sie wieder auf Normalgewicht kommt.
Hummel hat es gerade noch geschafft
Hummel ist diesem Leben noch einmal entkommen und bald sucht sie eine richtige Familie. Bis es soweit ist suchen wir Spender, die mit einer einmaligen Spende oder einer vorübergehenden Patenschaft (bis Hummel vermittelt ist), für die Versorgung der gebeutelten Hündin (Versorgung / Trainingsstunden / medizinische Betreuung) aufkommen. Hummel befindet sich im Tierschutzliga-Dorf Neuhausen/Spree. Vielen Dank! Jeder Cent zählt!
Spenden Sie bitte jetzt für Tiere in Not!
- Unser Spendenkonto:
- Tierschutzliga Stiftung
- SozialBank AG
- IBAN: DE35 3702 0500 0009 8385 03
- BIC: BFSWDE33XXX
- Verwendungszweck: Notfellchen-Fonds
- PayPal: stiftung@tierschutzliga.de
Das könnte Sie auch interessieren
Babys von Steunerkatzen sterben leise
Jedes Jahr aufs Neue überschwemmt eine wahre Katzenbabyflut die Tierheime. Gäbe es eine deutschlandweite Kastrationspflicht, würde den Kitten viel Leid erspart.
Puschel wurde überfahren und entsorgt
Puschel lief nicht weit weg von seinem Heim über die Straße und wurde von einem Auto erwischt. Die Finder brachte den schwer verletzen Kater zu seinem Besitzer.
Tierquäler binden Katzenbaby an Baum
Finchen, so haben wir das Katzenkind genannt, wurde an einen Baum angebunden gefunden. Wir fragen uns schon lange nicht mehr, was in den Köpfen von Menschen vorgeht, die Tiere erbärmlich quälen.
Bitte helfen Sie uns!!!