Ausgefranste Ohren und jede Menge Kampfspuren.
Ottokar kam im März als Fundkater in Wollaberg rein. Unkastriert, ca. 12-14 Jahre alt. Hatte jede Menge Narben, ausgefranste Ohren und sonstige Kampfspuren, typisch für einen unkastrierten Kater. Total lieb, verschmust und anhänglich. Er war extrem dürr, halb verhungert und ganz offensichtlich krank. Er hatte eine Bauchspeicheldrüsenentzündung. Die wurde aber erfolgreich behandelt, die Bauchspeicheldrüsenwerte sind fast wieder im Normalbereich (noch besser werden sie nicht mehr).
Er lebt nun in der Katzenstation München.
Er frisst extrem viel und gern, bei uns bekommt er fünf (etwas kleinere) Mahlzeiten pro Tag. Da er trotzdem immer noch so dürr war, bestand Verdacht auf eine Schilddrüsenüberfunktion. Ausserdem hatte er am ganzen Körper sogenannte „Hotspots“, also Stellen, wo er sich ständig leckt und knabbert, dadurch ständig entzündet.
Spenden Sie bitte jetzt für Tiere in Not!
Die Nieren sind nicht ganz ok
Wir haben nochmal eine komplette Blutuntersuchung durchführen lassen. Dabei kam heraus, die Bauchspeicheldrüse ist soweit in Ordnung und die Schilddrüse völlig ok. Die Nieren sind nicht mehr ganz ok.
Ottokar hat eine Futtermittelallergie gegen fast alle gängigen Fleischsorten und viele Getreidearten, deswegen die „Hotspots“. Nun bekommt er nur noch hochwertiges getreidefreies Nassfutter mit so exotischen Fleischsorten wie Känguruh, Strauß, Büffel, Ziege, Pferd. Und für die Nieren regelmäßig Semintra ins Futter.
Wir glauben nicht, dass wir ihn noch vermitteln können, er kann auf Dauer hier in der Station bleiben, in ein paar Monaten darf er dann auch raus, wird also wieder Freigänger.
Auf Grund seiner Krankheiten und seines Alters wird Ottokar seinen Lebensabend in der Katzenstation verbringen. Sie können gerne eine Patenschaft für ihn übernehmen.
- Unser Spendenkonto:
- Tierschutzliga Stiftung
- SozialBank AG
- IBAN: DE35 3702 0500 0009 8385 03
- BIC: BFSWDE33XXX
- Verwendungszweck: Notfellchen-Fonds
- PayPal: stiftung@tierschutzliga.de
Das könnte Sie auch interessieren!
Unsere neue Katzen Quarantänestation
Immer wieder kamen wir im Tierheim Wollaberg an unsere Grenzen. Jedes Jahr zur “Katzensaison” wurden uns viele kleine Katzenbabys gebracht. Manche alleine, andere mit ihren Müttern. Sie wurden gefunden, ausgesetzt, angefahren. Sie waren krank und unterernährt. Wir mussten immer wieder Zimmer ausräumen und logistische Höchstleistungen erbringen, um die Katzen unterzubringen.
Überraschende Geburt in Unterheinsdorf
Die Mutter ist eigentlich ein Leihschaf, welches nur zum Mähen der Wiese zu Besuch war und eine Geburt war nicht geplant. Der Bock, mit dem das Schaf normalerweise zusammen lebt, ist kastriert. So fragen sich nun alle, wer wohl der Vater ist.
Katzenelend – die Katzen brauchen Hilfe
Dem Katzenelend vorbeugen! Jedes Jahr landen hunderte Katzenbabys in unseren neun Tierheimen. Die meisten sind krank, einige sterben. Wir haben so viele Babys, dass nicht alle ein neues Zuhause finden.
Pinscher zum Tode verurteilt
Gestern kam ein Anruf aus der Tierarztpraxis in Unterheinsdorf. Ein Mann hat seinen schwer kranken Pinscher untersuchen lassen. Als sich heraus stellte, daß die Behandlung sehr teuer werden würde, hat sich der Mann kurzerhand dafür entschieden, den Hund einschläfern zu lassen. Der Kleine hat seit 5 Tagen nicht mehr gefressen, weil sein Maul total vereitert ist. Er wiegt nur noch 1,5 Kilo und wir kämpfen um sein Überleben! Der Tierarzt bat uns um Hilfe
Kastration frei lebender Katzen im SPN – Gebiet
Die Kastration frei lebender Katzen ist im Frühjahr besonders wichtig. Wir kümmern uns kostenfrei darum. Melden Sie uns, wo Hilfe benötigt wird!
Kater Rudi hat eine offene Beule am Kopf
Rudi wurde mit einer riesigen offenen Beule am Kopf gefunden. Abgemagert, voller Parasiten und offensichtlich ausgesetzt – denn Rudi ist super, super lieb und hatte riesigen Hunger. Wir brachten den armen Kerl gleich in die Klinik wo er sofort behandelt wurde.