Er lebte noch und schaute matt und mit traurigen Augen zu ihr hoch
Eine gerichtliche Betreuerin wandte sich verzweifelt an uns. Sie hatte einen neuen älteren Patienten, der ihr offenbarte, dass sein alter Hund am Morgen verstorben war und dieser in nun in der Garage liegt. Der Mann erzählte seiner neuen Betreuerin, dass es Bruno schon eine Weile nicht gut ging und sein augenscheinlich empathieloser Sohn ihm gesagt hat er soll den Hund zum Verrecken in die Garage bringen. Offensichtlich gesagt und getan: der alte Mann brachte den schwachen und wahrscheinlich schlafenden Bruno in die Garage und überließ ihm seinem Schicksal.
Die Betreuerin ging in die eiskalte Garage und sah den armen Bruno dort liegen. Er lebte noch und schaute matt und mit traurigen Augen zu ihr hoch.
Als wir diese gruselige Geschichte hörten fuhren wir sofort los und holten den sehr geschwächten Hund zu uns. Unsere Tierärztin führte einen Herzultraschall durch und sah ein stark vergrößertes Herz. Brunos Körper war voller Wasser – einen Tierarzt hat er nie gesehen. Es war kurz vor zwölf und wir brachten Bruno in die Tierklinik. Dort wurde er stationär aufgenommen und stabilisiert. Wir wissen nicht, ob der alte Hund eine Chance hat, er bekommt nun erst einmal Herzmedikamente und wir müssen sehen, wie sich sein Zustand entwickelt.
Bruno war sein Leben lang für den alten Mann da, dann sollte er einsam und allein sterben. Diese Grausamkeit geht selbst uns – die schon einiges erlebt haben – sehr an die Nieren. Für den alten Mann kann es nur vorteilhaft sein, nun eine gerichtliche Betreuerin zu haben …
Bruno wurde uns übereignet und ist nun unser „Eigentum“, aus diesem Grund müssen wir für alle Kosten aufkommen. Da wir unsere Arbeit zu fast 100% aus Spendengeldern finanzieren, bitten wir um Spenden in unseren Notfellchen-Fonds. Schon 5, 15, oder gar 25 Euro helfen Tieren wie Bruno sehr.
Vielen Dank
UPDATE: Wir haben versucht Bruno zu retten, es aber leider nicht geschafft. Ruhe in Frieden Du armer Hund.
Netzfund – Autor leider unbekannt. Kann sich aber gerne bei uns melden, damit wir den Namen eintragen können.
EINE KISTE VOLL MIT SEIFENBLASEN
Jeder Hund auf dieser Erde bekommt von Petrus zu seiner Geburt eine Kiste voll mit Seifenblasen geschenkt. Diese Kiste begleitet jeden von ihnen sein gesamtes Leben lang, doch dieses Geheimnis kennen nur unsere geliebten Vierbeiner und Petrus. Die Kiste ist am ersten Tag noch bis zum Rand gefüllt und jedes Mal, wenn wir Menschen unserem geliebten Tier etwas Gutes tun, ihn mit so viel Liebe anschauen, dass es uns selbst im Innern schon weh tut, platzt eine der Seifenblasen. Am Tage, an dem unser Hund den letzten Weg geht, auf dem wir ihr noch nicht folgen können, gelangt er an die Tür von Petrus und Petrus öffnet jede einzelne Kiste. Er sah schon Hunde, jung an Jahren, die über die Regenbogenbrücke zu ihm kamen, sie wurden misshandelt, verstümmelt, ihnen wurden die Knochen gebrochen und als Petrus die Kiste öffnete, war diese noch randvoll mit Seifenblasen, nicht eine war
geplatzt! Traurig berührte er das arme Geschöpf, heilte seine Wunden und ließ es ein in sein Reich… Er brauchte sich nicht die Mühe machen zu fragen, wie es dem Tier auf unserer Welt
ergangen war. Doch es gab auch Hunde, die im hohen Alter zu ihm kamen, zufrieden und doch mit einem
traurigen Blick in den Augen, denn sie haben ihren Menschen zurücklassen müssen!! Und als Petrus diese Kisten öffnete, platzte in diesem Augenblick die letzte Seifenblase! –
Diese stand für die Tränen, die der Freund auf Erden weinte, da er nach so vielen Jahren seinen treusten Freund verlor. Zufrieden streichelte er unsere Vierbeiner und fragte sie, wie sie ihr Leben gelebt hatten. Diese schauten zurück zur Regenbogenbrücke und sagten, sie würden hier bei Petrus auf uns warten, denn das Leben an unserer Seite war voll von Harmonie und Glückseligkeit. Petrus nickte, denn die Kiste, die nun leer vor ihm stand spiegelte genau das wider und auch
sie ließ er ein in sein Reich, blickte herunter zu uns und lächelte, denn er wusste, dass eines Tages, genau an dieser Stelle unser geliebter Vierbeiner auf uns warten würde…..
Wir wissen nicht, wie viele Seifenblasen Bruno noch in seiner Kiste hatte, wir hoffen nur das er jetzt wieder glücklich ist.
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