Die Kleinen waren nur noch durch eine Beschlagnahmung zu retten
Liebe Freunde,
am liebsten würden wir gemeinsam mit Ihnen einfach nur entspannt und zuversichtlich ins neue Jahr schauen – doch leider schmerzen unsere Herzen dafür zu sehr. Weil wir jeden Tag diese wunderbaren zarten kleinen Wesen erleben, die uns skrupellose „Hundevermehrer“ unter den Weihnachtsbaum gelegt haben. Schön, dass sie nun bei uns leben können und nicht gestorben sind. Doch das Leid, von dem sie erzählen, macht uns wieder einmal fassungslos. Selbstverständlich gehen uns auch die Herzen auf, sobald uns diese plüschigen Babys mit ihren großen Augen ansehen. Während sie mit leisem Fiepen auf uns zu tapsen, damit wir sie ausgiebig bekuscheln. Diese winzigen zarten Körperchen sind ein einziger Ausdruck der Hoffnung, dass ihr Leid nun vorbei ist. Es ist wunderschön, ihnen Liebe und Sicherheit zu geben. Doch die Wut auf die Hintermänner bleibt.
Die Geschichte der lieben Babys hat wieder einmal in einem Verschlag in einem versifften osteuropäischen Keller begonnen. In dem Hündinnen so minimal ernährt werden, dass sie gerade so einen Wurf nach dem anderen gebären können. Sobald sie dafür zu entkräftet sind, landen sie auf dem Müll. Schaffen sie es noch, entreißen ihnen die Geldschneider die Welpen viel zu früh, damit die Kasse möglichst schnell klingelt: Erst locken sie Interessenten mit Fotos von zuckersüßen Welpen in Internetforen an. Dann stellen bestochene Tierärzte Impfausweise aus – schon beginnt die Reise nach Deutschland.
Jetzt kann die Kleinen nur noch eine Beschlagnahmung retten. Denn die meisten sind sehr schwach, haben Durchfall, benötigen ganz schnell fachkundige Versorgung und Behandlung. Die unerfahrenen Käufer sind von der Situation überfordert – das so sehr gewünschte Tierchen stirbt. So wäre es auch unseren Weihnachts-Babys ergangen. Doch sie hatten Glück im Unglück und kamen direkt von der Grenze zu uns ins Tierheim Wollaberg. Bis zur Erschöpfung haben unsere Pfleger über die Feiertage für ihr Über leben gekämpft.
Es ist ihnen gelungen. Nun müssen die bezaubernden Kleinen geimpft und gechipt werden; und weil sie aus Drittländern kommen, sehr lange bei uns in Quarantäne bleiben. Wir werden die lieben Babys so lange herzlich versorgen und bek uscheln – bis sie fit und bereit sind für ein Leben bei einer warmherzigen Familie. Liebe für die Würmchen haben wir reichlich. Für Futter und medizinische Versorgung sind die Kleinen auf Spenden angewiesen. Jeder Betrag hilft. Mit 5, 25 oder gar 50 Euro schenken Sie diesen Babys eine gesunde Zukunft.
Vielen Dank,
Ihr
Volkert Petersen (Geschäftsführender Vorstand)
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