Unsere Lösung gegen das endlose Leid von Streunerkatzen – Kastrationsmobil
Es kann nicht oft genug betont werden:
Bei Freigängerkatzen sollte eine Kastration selbstverständlich sein.
Doch leider ist dies noch lange nicht überall Pflicht. Das bekommen wir Tierschutzvereine jedes Jahr leidlich zu spüren.
Viel zu viele freilaufende Tiere sind nicht kastriert und werden einfach ihrem Schicksal überlassen. Mit ausufernden Folgen.
Denn 2- bis 3-mal im Jahr bekommt eine Kätzin Junge. Und der Nachwuchs vom Frühjahr bekommt im Herbst schon wieder eigene Junge. Man kann sich leicht ausrechnen, um wie viele Tiere die Population so innerhalb kürzester Zeit anwächst. Die damit verbundenen Probleme: Kranke Elterntiere, Inzucht, mangelndes Futter/ Milch und Gendefekte. Meist leiden die Tiere auch noch unter schlechter Witterung. Deshalb sind die Kitten oftmals sehr krank oder sterben schon bald. Sofern sie Glück haben, landen schwache Tiere bei einem Tierschutzverein und werden aufgepäppelt. Andernfalls sterben sie elend und das Muttertier wird mit den nächsten Jungen trächtig.
Auch in diesem Jahr hat die Kittenflut unsere 11 TIERSCHUTZLIGA-Tierheime überschwemmt – und ohne Ihre Unterstützung hätten wir den Fellnasen gar nicht helfen können. So haben wir wieder einmal Hunderte Kätzchen versorgt, gesund gepflegt, geimpft, gechippt und natürlich kastrieren lassen. Zudem haben wir uns auf die Lauer gelegt und wilde Katzen gefangen, haben sie kastrieren und behandeln lassen, bevor sie wieder in die Freiheit entlassen wurden. Auch in diesem Jahr hat das wieder einmal mehrere Tausend Euro verschlungen, die wir als gemeinnützige Organisation stemmen mussten – was uns dank Ihrer Großzügigkeit gelungen ist.
Unsere Lösung: Mehr und schneller kastrieren – mit dem Kastrationsmobil
Wir möchten ein Katzen-Kastrationsmobil anschaffen. Dann können wir schnell und in einem großen Aktionsradius verwilderte Katzen einfangen und vor Ort kastrieren.
Für ca. 600 später anfallenden Kastrationen haben wir bereits einen Sponsor: BISSELL, das führende Familienunternehmen für Haushaltsreinigungslösungen.
Für diese Zusage sind wir sehr dankbar.
Doch bevor es los gehen kann, benötigen wir noch einen klassischen Rettungswagen (RTW), den wir bedarfsgerecht für Kastrationen und die medizinische Versorgung zum TIERSCHUTZLIGA-Kastrationsmobil umbauen. Das ist ein sehr großer Kostenblock. Können wir mit Ihrer Unterstützung rechnen?
Personell ausgestattet wird das TIERSCHUTZLIGA- Kastrationsmobil mit einer Tierärztin oder einem Tierarzt und einer Helferin oder einem Helfer. Lange bevor sich das Mobil auf den Weg macht, stellen wir das Projekt den Städten und Dörfern vor. Und im örtlichen Amtsblatt oder der lokalen Zeitung wird die Öffentlichkeit auf die bevorstehende Aktion hingewiesen, sodass eine enge Zusammenarbeit mit allen Interessengruppen möglich ist. Dann steuern unsere Mitarbeitenden die einschlägigen Orte an und fangen noch nicht kastrierte, trächtige oder kleine Katzen ein.
Wir beginnen am Vorabend oder in der Nacht vor dem Kastrationstag damit, die Katzen mit Katzenfallen einzufangen.
Gechippte oder tätowierte Katze werden sofort wieder frei gelassen, da es sich offenbar um eine „Freigänger-Hauskatze“ handelt; im TIERSCHUTZLIGA-Tierklinikmobil werden ausschließlich herrenlose Katzen operiert. Direkt an Bord nimmt nun das tierärztliche Personal den Eingriff vor.
Die Mobil-Besatzung versorgt die Samtpfoten mit Impfungen und Schmerzmitteln sowie Antibiotika. Die kastrierten Tiere können sich nach der Narkose im TIERSCHUTZLIGA-Kastrationsmobil ausschlafen und danach wieder ihrer gewohnten Wege ziehen.
Die kranken und behandlungsbedürftigen Tiere nehmen wir mit, pflegen sie in einem unserer Tierheime gesund und setzen sie schließlich ebenfalls wieder zurück in ihren gewohnten Lebensraum. Denn wildlebende Katzen im Erwachsenenalter können nicht mehr an Menschen gewöhnt werden. Doch die Nachkömmlinge versuchen wir – falls möglich – in unseren Tierheimen „zahmzuschmusen“.
Wir möchten mit dem TIERSCHUTZLIGA-Kastrationsmobil nicht nur akute Hilfe vor Ort leisten. Mit unserer Anwesenheit möchten wir ebenso ein Bewusstsein in der Bevölkerung dafür schaffen, wie wichtig es ist, die eigene Katze kastrieren zu lassen – vor allem, wenn sie Zugang ins Freie hat.
Denn nur so kann langfristig die dramatische Anzahl der Katzen reduziert werden, die kein liebevolles Zuhause haben – und folglich schlimmes Leid erleben. Nur mit Ihrer Spende kann dieses wunderbare Projekt tatsächlich ins Rollen kommen.
Bitte helfen Sie uns dabei! Entdecken Sie die Möglichkeit Ihr Engagement mit einem Pfotendank-Gedenkstein zu verewigen.
Update
Der erste Schritt ist getan, wir konnten einen gebrauchten Rettungswagen kaufen und werden diesen nun zum Kastrationsmobil umbauen. Wir danken allen Spender sehr.
Update 31.01.2022
Hurra – unser Operationstisch ist da. Der Aus- und Umbau unseres Kastrationsmobils läuft in vollen Zügen. Am Freitag kam nun der langersehnte Operationstisch. Wir bedanken uns bei allen Spendern.
Update
Wir präsentieren voller Stolz: Unser neues Kastrationsmobil. Dank Eurer Spenden, konnten wir diesen Traum verwirklichen. Danke an alle Spender.
Update
Wir präsentieren voller Stolz: Unser neues Kastrationsmobil. Dank Eurer Spenden, konnten wir diesen Traum verwirklichen. Danke an alle Spender.
Aufgrund der Ukraine-Krise haben wir unser Kastrationsmobil kurzzeitig zu einer mobilen Impfstation umfunktioniert und stellen es an die Messehalle in Cottbus, wo wöchentlich 6 Züge mit ukrainischen Flüchtlingen mit ihren Tieren erwartet werden. Wir werden mit Hilfe von ehrenamtlichen Tierärzten die Tiere impfen und registrieren. Auch rechnen wir mit vielen dehydrierten und gestressten Tieren.
Hier gibt es mehr Informationen
Impressionen der Tierschutzarbeit mit dem Kastrationsmobil
Spenden Sie bitte jetzt für Tiere in Not!
- Unser Spendenkonto:
- Tierschutzliga Stiftung
- SozialBank AG
- IBAN: DE35 3702 0500 0009 8385 03
- BIC: BFSWDE33XXX
- Verwendungszweck: Kastrationsmobil
- PayPal: stiftung@tierschutzliga.de
Erzählen Sie anderen von dieser Möglichkeit, Katzenelend zu verhindern!
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