Trauriges aus unserer ungarischen Rettungsstation

Eines Tages fraß Maszat sein Futter nicht

Maszats Geschichte ist herzzerreißend. Er kam von einem Besitzer, der ihn schlug und er brauchte Zeit, um uns zu vertrauen. Unsere Kollegin verliebte sich in ihn und nahm ihn in ihre Obhut. Sie gingen jeden Tag stundenlang auf dem Tierheimgelände spazieren und lernten sich kennen.

Eines Tages fraß Maszat sein Futter nicht. Am nächsten Tag beim Tierarzt zeigte sein Bluttest etwas sehr Schlimmes. Er hatte Babesiose. Und wir konnten ihn nicht mehr retten.

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Wir mussten die schwere Entscheidung treffen, ihn gehen zu lassen. Er war noch jung … und stark … Und er wäre bald zu seiner liebevollen Familie gezogen. Aber das Schicksal griff ein und meinte es nicht gut mit Maszat. Ruhe in Frieden.

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Babesiose des Hundes – Quelle Wikipedia

Die Babesiose des Hundes (Synonym „Hundemalaria“, Piroplasmose) ist eine durch Einzeller der Gattung Babesia hervorgerufene Infektionskrankheit bei Hunden, die eine Zerstörung der roten Blutkörperchen und damit eine mehr oder weniger ausgeprägte Blutarmut (Anämie) hervorruft. Die Erkrankung verläuft meistens akut mit hohem Fieber und endet ohne Behandlung binnen weniger Tage tödlich. Die Übertragung erfolgt durch Zecken. Während die Babesiose bis in die 1970er Jahre vor allem eine „Reisekrankheit“ war, kommt sie durch die Ausdehnung des Verbreitungsgebiets der Auwaldzecke mittlerweile auch nördlich der Alpen natürlich vor. Die Diagnose wird über einen Nachweis der Babesien-DNA oder eine mikroskopische Untersuchung des Blutes gesichert. Zur Behandlung werden Antiprotozoika eingesetzt.
Auwaldzecke – der wichtigste Überträger der Babesiose bei Hunden in Europa

Andere Tierarten oder der Mensch sind durch die beim Hund krankheitsauslösenden Babesien nicht gefährdet. Allerdings kommen auch bei anderen Säugetieren Erkrankungen durch zumeist wirtsspezifische Babesien vor (→ Babesiose des Menschen und Systematik der Babesien).

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05.07.2021|