Tierschutzliga – Wir übernehmen Verantwortung! Nicht nur für Tiere, auch für die Jugend! Wir bilden aus.
50 junge Menschen haben sich informiert
Damit hatten wir nicht gerechnet! Fast 50 Bewerbende auf das Ausbildungsangebot „Tierpfleger/in im Tierheim Wollaberg“. Ein Beruf, der bei der Jugend anscheinend sehr gefragt ist.
Und so kam es, dass wir natürlich möglichst viele der Bewerber persönlich kennenlernen wollten. Einerseits um den jungen Menschen das Berufsbild in der Praxis vorzustellen und andererseits um die Eignung derselben unmittelbar zu beurteilen und nicht nur das Papier des Bewerbungsanschreibens und der Zeugnisse sprechen zu lassen.
Schnuppertag für Auszubildende
Ein Schnuppertag soll die Interessenten in die Welt der Tierpflege entführen und Einblick in den Alltag unseres kleinen Tierheimes in der Nähe von Passau geben.
Am 25. Januar 2019 fand der 1. Schnuppertag statt. Immerhin 4 von 5 angemeldeten Teilnehmerinnen kämpften sich morgens über verschneite und vereiste Straßen nach Wollaberg.
Nach einer persönlichen Vorstellung erfuhren die jungen Frauen viel über die Tierschutzliga Stiftung und über das Tierheim und seine spezielle „Auslandstier-Problematik“, sie besichtigten das Tierheim und lernten dabei gleich das Personal kennen.
Nur gucken ging aber nicht – zupacken war angesagt
Ja und dann ging es an die Arbeit. Schließlich wollten die Teilnehmerinnen ja den Betriebsablauf „ganz nah“ erleben. Und unsere Tierpflegerinnen Vanessa, Miriam und Monika erwarteten die Probanden bereits. Jetzt hieß es, rein in Schutzanzüge und Überschuhe, Handschuhe an. Unter Anleitung wurden die Tiere entweder in den Auslauf gebracht, die ganz kleinen Welpen vorsichtig in eine Box gesetzt, denn draußen war es viel zu kalt für die kleinen Kerlchen. Die Aufgabenstellung hieß, unter Vorgaben des Personals die verschmutzten Tierzimmer hygienisch zu säubern und wieder neu einzurichten. Danach waren die Teilnehmerinnen selbst gefordert und sollten nun selbständig ein anderes Zimmer reinigen.
Große Herausforderungen für angehende Tierpfleger/-innen
Danach wurden die Herausforderungen größer. Es ging nun auf unmittelbare Tuchfühlung mit den Tieren. Scheue Katzen mussten ihre Medizin bekommen, ein neues, spannendes Katzenzimmer sollte eingerichtet werden, großen Hunden mussten neue Halsbänder, Geschirre und Leinen angepasst werden, quirligen Welpen sollte zu ersten Mal ein Halsband und Geschirr angezogen werden und auch die Kaninchen sollten ein frisches Gehege bekommen. Außerdem kam der Tierarzt, um einem Hund Blut abzunehmen. Nicht immer ganz einfach, denn das Tier muss sicher und liebevoll festgehalten werden, auch wenn der Einstich schmerzt.
Auch Köpfchen war gefragt
Zum Ende rundete ein Test mit „tierischen“ Fragen, ferner einige mathematische Aufgaben und ein Abschlussgespräch den Schnuppertag ab.
Die jungen Menschen hatten nun am Ende des Tages einen Überblick, was sie im Tierheim wirklich erwarten wird und wir hatten die Möglichkeit, Talente, Fähigkeiten und eventuelle Probleme im Voraus zu erahnen.
Wir freuen uns auf noch zwei weitere Schnuppertage! Schnuppert rein in den Ausbildungsberuf des Tierpflegers.
Mehr Informationen zum Ausbildungsberuf Tierpfleger gibt es hier
Spenden Sie bitte jetzt für Tiere in Not!
- Unser Spendenkonto:
- Tierschutzliga Stiftung
- SozialBank AG
- IBAN: DE35 3702 0500 0009 8385 03
- BIC: BFSWDE33XXX
- Verwendungszweck: Notfellchen-Fonds
- PayPal: stiftung@tierschutzliga.de
Erzählen Sie anderen von diesen Möglichkeiten!
Das könnte Sie auch interessieren
Rover und die Osterfeuer – rettet die Kleintiere
Hallo liebe Tierfreunde, bald werden wieder im ganzen Land Osterfeuer angezündet, was wirklich schön ist. Es gibt aber ein selten bedachtes Problem. Die Haufen für die Feuer werden schon Wochen vor Ostern aufgeschichtet. Bis es dann soweit ist, sie anzuzünden, haben sich dort oft kleine Tiere wie Eidechsen, Schildkröten oder Igel und andere Kleinsäuger angesiedelt und nutzen die Haufen als Unterschlupf.
Tagebuch – Endlich Zuhause
Liebes Tagebuch, jetzt kommt der letzte und der beste Teil meiner Geschichte. Nicht, dass ich nicht ab und an mal was aus dem Tierheim schreiben werde, heute und gestern war ne Menge los aber das erzähle ich später. Ich muss jetzt erst einmal von meinem Tag erzählen. Also, wie Ihr Euch ja vielleicht noch erinnert, hat Zweibi mich ins Bürorudel aufgenommen, wo schon die drei anderen Furzknoten waren. Ich darf also den ganzen Tag im Büro hocken und hab drei Kumpels und noch zwei andere Zweibies, die mich den ganzen Tag beknuddeln, wenn sie nicht gerade am Telefon quatschen oder auf der Tastatur rumhacken o
Tagebuch – Lila findet ihren Platz
Liebes Tagebuch, am Tag nach der OP ging es mir sehr schlecht und der Herr Tierarzt hat zur Zweibi gesagt, sie soll auf mich aufpassen, ich wiege zu wenig und bin total unterernährt. Da ich ja im Streik bin, ist das klar. Was soll ich auch auf dieser Welt, die großen Hunde mobben mich, die Zweibeiner Piksen mich und mein Name ist Lila. Ich lag also einfach nur so da und fraß nichts mehr. Sollen die mich doch mobben, wozu soll ich essen? Ich mag nicht mehr. Die Zweibi sah mich immer so sorgenvoll an und kam ständig in mein Zimmer und guckte in meinen Napf. Nein, ich habe immer noch nichts gegessen, lass mich in Ruhe. Dann kam die wieder mit dem Gerät aber nö, ich wollte nicht nach draußen, ich bewegte mich einfach nicht. Dann sagte sie, so, jetzt ist Schluss und hob mich ein
Bitte helfen Sie uns!!!