Trauriges aus dem Tierschutzligadorf
Warum manche Tiere – speziell Hunde – nicht vermittelt werden können, wissen wir nicht. Manche müssen ihr halbes Leben bei uns verbringen, ohne je eine Chance zu bekommen, ein zu Hause zu finden. Viele haben Schlimmes mitmachen müssen; Liebe und Zuneigung bekamen sie erst im Tierschutzligadorf durch unsere Mitarbeiter/-innen und die vielen freiwilligen Helfer.
Wenn sie dann alters- oder krankheitsbedingt sterben oder eingeschläfert werden müssen, sind wir jedesmal betroffen und traurig. Für Sie waren wir ihr Zuhause, wir liebten sie und sie liebten uns.
Dem Andenken an diese Tiere ist diese spezielle Seite gewidmet.
Ghost
Schwer krank holten wir Ghost aus einem polnischen Tierheim zu uns, wo er in der Kälte in einem Zwinger vor sich hin vegetierte. Sein Besitzer hatten den sterbenskranken Hund einfach ausgesetzt. Wir versuchten Ghost aufzupäppeln.
Bina
Für Bina kam unsere Hilfe zu spät. Fast ihr ganzes Leben hatte sie in einem polnischen Riesentierheim verbracht. Als sie Mitte November 2016 bei uns ankam, war sie bereits schwer krank. Der Krebs fraß an ihr und raubte ihr die Luft zum Atmen.
Merlot
Ein Jahr lebte Merlot bei uns im Tierschutzliga-Dorf. Ausgesetzt fanden wir ihn zusammen mit seinem Bruder Hermann auf einem Parkplatz. Beide waren schüchtern, aber nie richtig scheu. Sie schenkten ihr Herz nur wenigen Menschen. Als Hermann nach kurzer Zeit an der gefürchteten FIP-Erkrankung starb, fürchteten wir auch um Merlot.
Kitko
Katzen-Opi Kitko kam hoch betagt nach dem Tod seines geliebten Frauchens zu uns ins Tierheim. Ihm ging es nicht gut, nie war er von Zuhause fort gewesen, nie von seinem Frauchen getrennt. Er trauerte und nichts half ihm diese Trauer zu überwinden. Dem Krebs in seinem Körper machte diese Trauer leichtes Spiel und kostete ihm die letzte Kraft.
Ginny
Gerade einmal drei Monate alt wurde die kleine Ginny. Ihr ganzes Leben hätte sie noch vor sich gehabt, doch es sollte nicht sein. Trotz aller Bemühungen starb die kleine Miez und hinterließ ihre Schwester Gunny trauernd. Glücklicherweise fand Gunny schnell ihre Familie und konnte ihre Trauer überwinden.
Eddy
In liebevoller Erinnerung werden wir unser alten Kater Eddy behalten. Die letzten 1,5 Jahre seines langen Katzenlebens durften wir ihn begleiten. Als sein Herrchen damals starb, kam Eddy hoch betagt im Alter von 15 Jahren zu uns. Er war sehr krank und lehrte uns viel über Alters-Diabetes bei Katzen. Alle Pfleger kümmerten sich liebevoll um ihn.