Tiervermittlung
Tiere in Not suchen ein Zuhause: Hunde, Katzen, Ponys, Kaninchen, Meerschweinchen, u. a. Kleintiere.
Die seit 2016 gegründete Tierschutzliga Stiftung Tier und Natur kümmert sich tagtäglich um allein gelassene Tierseelen, die unsere Unterstützung und Versorgung benötigen. Für uns steht der Tierschutz an erster Stelle und dafür kämpfen wir Tag für Tag ganz im Sinne unserer Mission „Wir machen die Welt zu einem besseren Ort für Haustiere“. Dies war immer unser Leitspruch und wird es auch in Zukunft sein. Ganz gleich, welche Herausforderungen wir dafür meistern müssen. Unsere Tierpfleger erleben viel Tierleid und leisten aufopferungsvolle Arbeit, nur durch die gewissenhafte Arbeit der Pfleger können die Tierseelen wieder Vertrauen fassen, sich von Krankheiten und erfahrenen Leid erholen und gemeinsam mit uns in eine glückliche Zukunft blicken. Seit Bestehen der Stiftung konnten wir durch die großartige Unterstützung unserer Spender in unseren 8 angeschlossenen Tierheimen bereits 33.714 Tiere aufnehmen, versorgen, gesundpflegen, ein neues Zuhause für sie finden und sie auch bis zu ihrer letzten Stunde begleiten.
Tiere sind uns Menschen wichtige Gefährten — sie bringen Nähe und Trost, sind Freunde und treue Begleiter.
Heute möchten wir Ihnen von Blacky erzählen, einem unserer tapfersten Schützlinge, für den gerade der schwerste Kampf seines Lebens begonnen hat. Vor kurzem entdeckten wir bei Blacky ein besorgniserregendes Ekzem an seiner linken Vorderpfote. Daraufhin ließen wir ihn direkt bei uns im Tierheim röntgen und sahen auf den Bildern, dass sich der Knochen an seiner zweiten Zehe bereits begann aufzulösen.
Futter und Liebe im „Zwischenzuhause“ Jeden Tag werden Tiere ausgesetzt, abgegeben, gefunden oder beschlagnahmt. Viele von ihnen kommen in eins unserer sieben Tierheime und finden dort ein liebevolles „Zwischenzuhause“. Meist bleiben sie etwa drei bis zwölf Monate bei uns, bis sie ein neues Heim finden. Rund um die Uhr kümmern sich unsere Tierpfleger um über 800 Tiere.
Auch in diesem Jahr hatten wir mit unseren Schützlingen, vor allem mit den vielen Fundkatzen und Abgabehunden, alle Hände voll zu tun. Dennoch haben wir es mit Hilfe von ehrenamtlichen Helfern und den Mitarbeitenden unseres Teams geschafft, unsere Tierheimtiere für den neuen TIERSCHUTZLIGA-Kalender ins rechte Licht zu rücken.
Tierschutz fängt bei jedem an. Jeder Mensch sollte aktiv dazu beitragen, dass Tiere ein artgerechtes und vernünftiges Leben führen können. Dieser Tierschutz sollte nicht nur in Deutschland stattfinden, sondern grenzenlos überall in der Welt. Auch der Überpopulation von Hunden und Katzen entgegenzuwirken, ist gelebter Tierschutz. Hier spielt die gesellschaftliche Aufklärung eine große Rolle. Obwohl der Tierschutz seit 2002 in das Grundgesetz aufgenommen ist, leiden jeden Tag unzählige Tiere. Medien, Petitionen und Aufklärungsarbeit vor Ort können auf soziale Missstände aufmerksam machen und somit einen großen Teil zu der so wichtigen Aufklärungsarbeit beitragen. Vor vierzig Jahren hat sich noch kaum jemand Gedanken um Stachelhalsbänder oder Kettenhaltung gemacht. Doch mittlerweile beschäftigen sich viele Menschen mit dem Thema Tierschutz in Deutschland und prangern Missstände offen an.
Das Gesetz regelt, dass Tieren kein unnötiges Leid zugefügt werden darf. Trotzdem werden viele Tiere unter sehr schlechten Bedingungen gehalten. Tierschutz sorgt dafür, dass Tiere ohne Leid, Schmerzen und Schäden leben können. Es gibt Tierhalter, die nicht darauf achten, dass ihre Tiere gesund sind oder deren Bedürfnisse erfüllt werden. Das gilt für alle Bereiche, in denen Tiere gehalten werden. Ein Beispiel sind sogenannte Qualzuchten, bei denen Tieren Organe zurück- oder kurzgezüchtet werden, damit sie möglichst niedlich aussehen – die Qualzuchten können kaum atmen oder haben andere körperliche Auffälligkeiten, die ihnen das Leben schwer machen. Auch das immer häufigere Auftreten von Animal Hoarding (Tiersammelsucht) ist ein dramatisches Beispiel dafür, wie Tierbedürfnisse missachtet werden. Ohne den Tierschutz und die Arbeit der zahlreichen Tierschutzvereine würden viele Tiere im Stillen weiter leiden. Tierschutz fängt aber schon bei den eigenen Tieren an. Jede und jeder sollte sich fragen: Stille ich eigentlich alle Bedürfnisse meines eigenen Tiers? Auch ein kleiner Hund benötigt soziale Kontakte und ausreichend Bewegung. Er ist nicht für die Handtasche gedacht. Jeder Einzelne in unserer Gesellschaft muss sich aktiv mit dem Thema Tierschutz auseinandersetzen. Weil das sehr selten passiert, gibt es Tierschutzvereine, Tierschutzorganisationen und Tierschutzverbände.
Die TIERSCHUTZLIGA STIFTUNG TIER UND NATUR ist eine gemeinnützige Tierschutz- Stiftung, die ihre nachhaltige Tierschutzarbeit fast ausschließlich aus Spenden und Mitgliedsbeiträgen finanziert. Zahlreiche Tierschützer in Deutschland haben sich Ende der 80er Jahre zusammengetan und Tierschutzvereine gegründet, die seit 2016 in der TIERSCHUTZLIGA STIFTUNG zusammengeführt sind. Die TIERSCHUTZLIGA, als eine der zahlreichen Tierschutzorganisationen in Deutschland, betreibt acht eigene Tierheime und Auffangstationen und arbeitet mit zahlreichen ausländischen Tierschutzvereinen zusammen. Mit unserer Hundevermittlung und Katzenvermittlung geben wir Tieren in Not ein neues Zuhause.
Auch du kannst Tieren in Not helfen: Ob mit einer Spende oder tatkräftiger Unterstützung, wir brauchen Hilfe an allen Ecken und Kanten. Insbesondere in dieser besinnlichen Jahreszeit freuen wir uns über eine Spende zu Weihnachten, um noch mehr Tieren in Not ein liebevolles Zuhause geben zu können.
Wir kümmern uns um Tierschutzprojekte in Deutschland und Europa. Der deutsche Tierschutz unterscheidet sich allerdings wesentlich vom Auslandstierschutz. Als Industrieland ist Deutschland stark aufgestellt und verfügt über ein hohes Wohlstandsniveau. Deshalb können wir uns den Tierschutz schlichtweg einfacher leisten als dies zum Beispiel in Osteuropa der Fall ist. In Deutschland geht es kaum darum, Straßenhunde vor dem sicheren Tod zu bewahren; vielmehr darum, Haustiere aus schlechter Haltung zu retten.
Ein großes Problem in Deutschland besteht darin, dass das Tierschutzgesetz leider nicht weit genug reicht. Es enthält viele Lücken und offene Fragen, sodass es auslegungsbedürftig erscheint. Und leider stellt allein die Existenz des Gesetzes noch nicht sicher, dass das Tierwohl auch wirklich bewahrt wird. So bleibt dem Tierschutz oft nur die Anzeige bei der Polizei, da es keine wirkliche Handhabe gibt, bei Verstößen schnell vor Gericht eine sofortige Schutzhandlung für die Tiere durchzusetzen. Das macht es uns Tierschützern schwierig, die Situation zu verbessern. Denn Tiere können bei Verstößen nicht einfach mitgenommen und so gerettet werden. Nur wenn Behörden aktiv eingreifen, was sie in Deutschland nur selten tun, ist es möglich, das leidende Tier zu retten. Während es beim Tierschutz im Ausland häufig um Leben und Tod geht, dreht es sich bei uns in Deutschland eher darum, dass eine reiche Gesellschaft Tiere nicht quälen muss, sie aber dennoch quält. In solchen Fällen greifen Tierschutzvereine, Hilfsorganisationen und Tierschützer aktiv ein und verhindern weiteres Leid. Oftmals werden diese Tierschutzorganisationen nicht von staatlicher Seite unterstützt. Vielmehr müssen sie bei tierlieben und aktiven Menschen um Spenden bitten, mit denen sie Tieren zu einem besseren Leben verhelfen können.