Alleine angebunden an einer Bushaltestelle, verängstigt und in einem sehr schlechten Zustand, so kam Ivy im September in unsere Obhut. Im Tierheim angekommen, entdeckten wir direkt einen 20cm (!) großen Tumor und stellten fest, dass Ivy bereits stark von Krebs befallen war und unter eine Ohrenentzündung litt.
Nachdem wir den Tumor entfernen und die Ohrenentzündung gut behandeln konnten, ging es Ivy wieder deutlich besser. Sie war voller Lebensfreude und genoss jeden Moment mit uns.
Doch eines Morgens bemerkten wir, dass irgendetwas mit Ivy nicht stimmte. Sie bekam plötzlich Durchfall, hatte kein Appetit mehr, bewegte sich nicht mehr und war wie ausgewechselt. Unsere Tierärzte checkten Ivy direkt gründlich durch, konnten aber keine genaue Diagnose für ihr Verhalten stellen, weswegen erstmal nur die Symptome behandelt wurden. Die Behandlung schlug glücklicherweise an, sodass es ihr am nächsten Tag wieder besser ging und die Symptome verschwanden.
Nach ein paar Tagen kam dann der Schock. Ihr ging es plötzlich wieder deutlich schlechter und wir bemerkten, dass sie diesmal auch mit vaginalen Blutungen zu kämpfen hatte. Als sich ihr Zustand dann anfing minütlich zu verschlechterten, war uns klar, dass wir schnellstmöglich handeln müssen und keine Zeit verlieren dürfen! Sie wurde direkt untersucht und schnell stand die Diagnose fest: Eine lebensgefährliche Gebärmuttervereiterung, die ohne eine Not-OP wahrscheinlich tödlich ausgehen würde.
Ivy ging es so schlecht, dass unsere Tierärzte sie ohne zu zögern direkt bei uns im Tierheim operierten, auch wenn die OP mit großen Risiken verbunden war! Wir alle bangten um ihr Leben!
Glücklicherweise hat sie die Operation gut überstanden und sich schnell vom dem riskanten Eingriff erholt. Bereits am nächsten Tag frass unsere Kämpferin wieder genüsslich ihr Futter und macht seitdem täglich Fortschritte. Nur ihre Nierenwerte, die durch die Gebärmuttervereiterung sehr alarmierend waren, bereiteten uns noch Sorgen. So waren ihre Nieren zwischenzeitlich kurz vorm Nierenversagen. Inzwischen sehen die Nierenwerte aber schon wieder deutlich besser aus. Dennoch wird sie noch einige Zeit spezielles Nierenfutter benötigen, um sich weiterhin zu erholen.
Die aktuellen Zeichen stimmen uns positiv für Ivy’s Zukunft, dennoch ist es noch ein weiter Weg, bis sie wieder schmerzfrei die Welt entdecken kann!
Da die Untersuchungen, die Operation sowie die intensive Nachsorge mit erheblichen Kosten verbunden sind, brauchen wir nun dringend Ihre Unterstützung!
- Unser Spendenkonto:
- Tierschutzliga Stiftung
- SozialBank AG
- IBAN: DE35 3702 0500 0009 8385 03
- BIC: BFSWDE33XXX
- Verwendungszweck: Hilferuf Ivy
- PayPal: stiftung@tierschutzliga.de
Was Dich auch interessieren könnte
Pate gesucht – Langzeitbewohner Pozsi hat Epilepsie
Seit drei Jahren wohnt der arme Pozsi schon im ungarischen Tierheim Békéscsaba. Alle Mitarbeiter lieben ihn, deshalb war der Schock groß als Pozsi zusammenbrach, urinierte und einen offensichtlich epileptischen Anfall bekam
Katzenkind Ivi – Einsam und krank auf der Straße
Dieses kleine Kätzchen wurde in Ungarns Straßen aufgefunden. Es war in einem erbärmlichen Zustand und erbrach sich ständig. Die kleine Ivi - so haben die Kollegen sie genannt- hatte Glück, denn sie fand ein mitleidiges Herz,
Das Schicksal von Kater Vadóc war fast besiegelt – Glück muss man haben
Der erst drei Monate alte Vadóc hatte großes Glück im Unglück – er wurde gefunden und ins Tierheim Békéscsaba gebracht. Mehr tot als lebendig lag er auf der Straße, eigentlich was sein Schicksal besiegelt