So haben wir uns die Jugend für unseren kleinen Fritz nicht vorgestellt
Der kleine Zwergpudelrüde ist gerade mal 10 Monate alt und lebt seit Juni 2023 bei uns auf dem Tierschutzhof Wardenburg. Kurz nach seinem Einzug fiel uns schnell auf, dass Fritz immer etwas buckelig läuft und sehr entlastet. Der kleine Rüde hatte noch andere Baustellen, so war er doch immer auf Achse und hat sich lautstark beschwert, wenn er einmal nicht die unangefochtene Nummer Eins war.
Schnell hat er jedoch gelernt, was Ruhe und Entspannung bedeutet. Zu unserer Überraschung bekam er jedoch genau in diesen Phasen und auch während des Tiefschlafs krampfartige und sehr schmerzhafte Anfälle. Dabei weinte und schrie er lange Zeit durch und konnte sich nicht mehr bewegen. Wenn wir es beschreiben müssten, dann ist das Zutreffendste wahrscheinlich der Vergleich mit einem langanhaltenden Stromschlag.
Als sich diese Anfälle sehr rasant häuften und mehrfach am Tag auftraten sind wir sofort mit ihm zum Tierarzt gefahren. Die Röntgenbilder waren unauffällig, jedoch reagierte er nicht auf die verabreichten Medikamente. Also fingen wir an, der Ursache weiter auf den Grund zu gehen.
Sofortige Linderung zeigte sich bei der Gabe von Gabapentin. Dieses Medikament wird bei Epilepsie und Nervenschmerzen verabreicht. Fritz bekam dieses Medikament für 6 Wochen und in dieser Zeit bekam er nur ein Mal einen leichten Anfall. Begleitend haben wir ihn von unserer Osteopathin sowie einer auf den Bewegungsapparat spezialisierten Tierärztin untersuchen lassen. Beide kamen zu dem gleichen Ergebnis. Fritz ist im Bereich der Brustwirbelsäule und dem Brustbein sowie in der Lendenwirbelsäule sehr instabil. Da er mit seinen 4,5 kg ein sehr kleiner und zierlicher Hund ist, war auf den Röntgenbildern nicht viel erkennbar. Dennoch stellten sich bei jeder Untersuchung heraus, dass im Brustwirbelbereich irgendetwas nicht stimmt.
Nachdem wir das Gabapentin langsam abgesetzt haben, fiel Fritz wieder extremer in eine starke Schonhaltung und war weiterhin sehr empfindlich. Zusammen mit unserer Tierärztin entschieden wir, dass wir Fritz in einer Tierklinik untersuchen lassen würden. Auch hier wurden beim Abtasten die gleichen Ergebnisse erzielt. Es wurden ein CT und ein MRT gemacht. Beide Ergebnisse zeigten keine Auffälligkeiten. Zudem wurde bei Fritz ein Blutbild gemacht und eine Punktion durchgeführt, um sein Liquor zu testen. Dies ist die Flüssigkeit, die im zentralen Nervensystem und im Rückenmark auftritt. Diese Untersuchung findet statt, um eine Entzündung in diesem Bereich zu erkennen oder auszuschließen. Das Ergebnis dieser Untersuchung erwarten wir in den nächsten Tagen.
Da wir für unserer Tiere immer das Beste geben und auch beim kleinen Fritz zu 100% sicher sein wollen, dass es ihm gut geht, haben wir all diese Untersuchungen durchführen lassen. Zudem möchten wir dem baldigen neuen Halter die Gewissheit über den Gesundheitszustand des kleinen Pudelmanns geben.
All die Untersuchungen haben viel Geld verschlungen, deshalb Bitten wir um Spenden für den kleinen Pudelmann Fritz. Bitte spenden Sie 5,10,20 oder gar 50 Euro. Wir danken Ihnen von Herzen.
Spenden Sie bitte jetzt für Tiere in Not!
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