Glen hatte eine höchst gefährliche Magendrehung
Am Freitag musste Glen notoperiert werden und wir alle bangten um sein Leben …
Eigentlich hatte sich der Bernhardiner Glen sich seinen Morgen anderes vorgestellt, als er sich sein leckeres Frühstück schmecken ließ – dass er nach seiner köstlichen Mahlzeit auf dem OP-Tisch landen würde, war sicher nicht geplant. Glen hatte eine Magendrehung. Akute Luftnot, Kreislaufversagen, Abschnürung der inneren Organe.
Panische Angst und unerträgliche Schmerzen lassen ihn fast kollabieren – Lebensgefahr. Nun zählt jede Minute. Der wachsamen und kräftige Familienhund, der leider sehr lange in einem polnischen Tierheim im Zwinger ausharren musste, wurde sofort in die nächstgelegene Tierklinik gebracht.
Glen wurde sofort für die lebensrettende OP vorbereitet, er wurde intubiert, um etwas besser Luft zu bekommen, bekam an beiden Vorderpfoten Zugänge in die Venen gelegt und sofort mit Flüssigkeit und Schmerzmitteln versorgt. Die Narkose wurde unmittelbar eingeleitet, die Operation gestartet.
Es herrschte höchste Anspannung im OP. Wie sehr waren die inneren Organe schon geschädigt? Würde Glens Kreislauf durchhalten? Die Tierärzte arbeiteten hochkonzentriert und schnell. Sie brachten den verschlungenen Magen wieder in seinen ursprünglichen Platz und nähten in an der inneren Bauchwand fest, damit er sich hoffentlich nicht mehr dreht.
Ob Glen überlebt, ist fraglich, denn keiner weiß, wie schwer die Schädigungen u.a. im Darm, Leber, Niere und Co. sind. Glen braucht jetzt viel Zeit zur Genesung.
Um die Kosten für die Not-OP, die Nachsorge und die Medikamente in Höhe von 1800€ bezahlen zu können und Glen eine Chance auf Leben zu geben, brauchen wir eure Hilfe!
Bitte spendet für Glen!
PS: Sollten mehr Spenden eingehen als für Glens Behandlung benötigt, fließen diese Spenden automatisch in unseren Notfellchen-Fonds und finanzieren medizinische Behandlungen anderer Notfälle
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Die Magendrehung (Torsio ventriculi, Dilatatio et Torsio ventriculi) ist eine Krankheit, bei der sich der Magen um die eigene Längsachse dreht. Die Ursache der Erkrankung ist nicht bekannt. Eine Magendrehung tritt vor allem bei älteren Hunden großer Hunderassen auf, selten sind kleine Hunde, Katzen und Meerschweinchen betroffen. Die Magendrehung zeigt sich in Zunahme des Bauchumfangs, Unruhe und vergeblichen Versuchen zu erbrechen. Durch die Ausdehnung des verdrehten und aufgegasten Magens kommt es rasch zu einem Kreislaufzusammenbruch, der ohne Behandlung meist zum Tod des Tieres führt. Die Diagnose wird anhand einer Röntgenaufnahme gestellt. Eine Magendrehung muss chirurgisch versorgt werden. Dabei wird nach Entgasung und Kreislaufstabilisierung die Bauchhöhle eröffnet, der Magen zurückgedreht und zur Verhinderung einer erneuten Magendrehung an der Bauchwand festgenäht. Die mittlere Todesfallquote liegt etwa bei 20 Prozent. Beim Menschen ist die Magendrehung eine seltene Erkrankung bei Säuglingen oder eine Komplikation nach Fundoplikatio und wird auch als Magenvolvulus bezeichnet. Quelle: Wikipedia
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