Leistenbruch führt zu Komplikationen – Gombócs Leben auf Messers Schneide

Während der Zeit im Tierheim hörte Gombóc auf zu essen und auch Wasser nahm sie nicht wirklich zu sich. Zu groß war wohl die Trauer, allerdings schien da noch etwas zu sein. Der riesige Leistenbruch (Hernie) hatte die Ausmaße eines Kohlkopfes und die Kollegen machten sich schreckliche Sorgen.

Irgendwann hielten die Kollegen Gombóc Zustand nicht mehr aus und brachten sie zu einem anderen Tierarzt, der etwas mehr Zeit hatte. Dieser machte einen Ultraschall und gab ihr Cobactan, Melebuton und Ketosol und setzte die Operation für den nächsten Tag an. Das Schallergebnis wies eine Verflechtung der Gebärmutter und des Darms mit dem Bruch auf und eine Pyometra (Gebärmutterentzündung). Alles in allem eine schwierige Operation.

Jetzt musste es schnell gehen, denn Gombócs Leben war in ernster Gefahr. Sie wurde operiert und überstand die OP aber sie war sehr schwach und hing über Nacht am Tropf. Dann wurde es richtig ernst und sie brauchte eine Bluttransfusion. Gott sei dank fand sich ein passender Hundeblutspender und rettete die süße, verspielte Gombóc.

Jetzt bangen wir alle weiterhin um Gombócs Leben, aber wir sind alle frohen Mutes und denken dieser Wunderhund wird es schaffen. Die ehemalige Besitzerin will ihren Hund trotz erfolgreicher OP nicht zurück, sie hätte ihn in Gedanken schon begraben…

Das ist traurig für Gombóc, aber die Kollegen in Ungarn tun alles für sie und vielleicht findet sie ja noch ein neues Heim.
Für Gombócs Behandlungskosten bitten wir nun um eine kleine Spende. Bitte spenden Sie für das Tierheim Békéscsaba und machen Sie solche Rettungsaktion weiterhin möglich.