Die Fütterer und der örtliche kleine Tierschutzverein sind mit der Situation total überfordert
Die stockwilden Katzen leben bereits seit längerer Zeit nahe eines Behindertenheims. Besorgte Anwohner haben ihnen kleine Schlafhütten gebaut und füttern sie. Doch viel mehr ist nicht geschehen, denn die Fütterer und der örtliche kleine Tierschutzverein sind mit der Situation total überfordert.
Die Mittel des Vereins reichten nur dafür, gerade einmal zwei Tiere kastrieren zu lassen. Ein Tropfen auf den heißen Stein. Die Katze vermehrten sich folglich willkürlich weiter und das verwahrloste Völkchen wuchs auf die heute 40 Tiere an – das Elend der Tiere wuchs ebenfalls.
Die Katzen verrichten überall ihr Geschäft. Die Babys sind krank und sehen erbärmlich aus. Schließlich wollte die Leiterin des Behindertenheims nicht mehr tatenlos zusehen. Dann erhielt sie den Tipp, die TIERSCHUTZLIGA um Hilfe zu bitten.
Lauter kranke, unkastrierte Katzen
Wir fuhren zu dem 45 Autominuten entfernten Ort und schlugen die Hände über dem Kopf zusammen. Dort springen lauter kranke und unkastrierte Katzen umher. Einige leiden sogar so heftig unter Katzenschnupfen, dass eine Augen-OP unumgänglich ist. Und: Das Gelände, auf dem das Völkchen lebt, wird saniert und ausgebaut. Schon bald rollen die Bagger an. Die Katzen sind also nicht nur krank, zudem verlieren sie ihren angestammten Platz. Allerdings: Nur wenige hundert Meter weiter liegt eine geeignete, aber zugemüllte Stelle. Dort befindet sich auch ein alter Hühnerstall, der als Winterquartier ausgebaut werden kann.
Jetzt heißt es handeln!
Wir müssen die 40 Tiere einfangen, behandeln, chippen und kastrieren; gleichzeitig den alten Hühnerstall ausbauen, den neuen Platz aufräumen und die Schlafhütten verlegen. Das ist für uns eine sehr große Herausforderung. Deshalb haben wir uns mit der Tierrettung Potsdam kurzgeschlossen und unser Netzwerk mobilisiert.
Schnell müssen wir alle Tiere einfangen. Dann werden sie in einer Marathon-Aktion kastriert, gegen Parasiten behandelt und gechipt. Die gesunden Katzen siedeln wir zeitnah um, die kranken bleiben bis zur Gesundung in unserer Obhut und lernen dann ihr neues Zuhause kennen.
Ermöglichen, was unmöglich erscheint
Insgesamt rechnen wir mit rund 5.000 Euro Kosten für medizinische Behandlung, Kastration, Chippen und den Umbau des Stalls.
Sie können nicht vor Ort dabei sein – möchten aber trotzdem helfen? Toll, das freut uns sehr! Jeder Betrag hilft! Mit Ihrer Spende in Höhe von 5, 25 oder gar 50 Euro machen Sie möglich, was fast unmöglich erscheint: Unsere Blitzaktion, die sofort den leidenden Katzen hilft und durch die Kastrationen künftiges Katzenelend verhindert. Seien Sie bitte dabei – mit Ihrer Spende!
Ein ganz herzliches Dankeschön sprechen wir Ihnen schon jetzt aus!
PS: Sollten mehr Spenden eingehen als für dieses Projekt benötigt, fließen die Spenden automatisch in den Notfellchen-Fonds und retten andere Felle in Not.
Spenden Sie bitte jetzt für Tiere in Not!
Update 29.09.2020
Während die einen noch fleißig Katzen einfangen, kastrieren, behandeln und operieren die anderen schon. Wir bedanken uns bei allen, die uns mit einer Spende bei dieser unglaublichen Herausforderung unterstützen. Danke.
Update 05.10.20
Neues Dach und warme Betten.
Das Dach wurde repariert, neue Dachpappe (war undicht), der Innenbereich wurde gereinigt von Verschmutzung, Erde, Dreck. Altes morsches Holz wurde entfernt und erneuert… Eine Katzenklappe wurde befestigt, so das die Katzen rein und raus gehen können. Drinnen und draußen wurden Schlafplätze geschaffen. Wenn die 40 Katzen nun nach der Marathon-Kastrations- und Behandlungsaktion wieder fit sind, können sie in ihr neues Zuhause umsiedeln. Die Katzen die eine Chance auf Vermittlung haben, bleiben natürlich bei uns. Die stockwilden dürfen draußen in Frieden weiterleben und werden weiter mit Nahrung und medizinischer Hilfe vesorgt. Ein großer Dank an alle Spender und natürlich an alle Beteiligten – ihr seid Helden.
Update 06.10.2020
32 der 40 Katzen konnten wir nun wieder in die Freiheit lassen.
Spenden Sie bitte jetzt für Tiere in Not!
- Unser Spendenkonto:
- Tierschutzliga Stiftung
- SozialBank AG
- IBAN: DE35 3702 0500 0009 8385 03
- BIC: BFSWDE33XXX
- Verwendungszweck: Notfellchen-Fonds
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