Tiere mag es umsonst geben, aber sie sind nicht KOSTENLOS!!!!!
Update!
Hündin Polly musste heute über die Regenbogenbrücke gehen. Zuerst besserte sich ihr Zustand und wir wollten sie heute aus der Klinik holen, da Blutwerte etc besser wurden. Wie sich allerdings herausstellte war, das sie wohl ein stumpfes Trauma erlitten hat, da sie diverse blaue Flecken am Körper hatte. Heute morgen rief die Klinik an, das sich ihr Zustand so sehr verschlechtert hat, das sie sie gerne operieren würden. Bei der OP stellte sich dann heraus, das es sich (zusätzlich) um tumoröses Gewebe handelt, welches auf die Wirbelsäule drückt und inoperabel ist.
Starfanzeige wurde gestellt.
Wir sind ein Tierheim – kein Tierarzt
Gestern – Während unserer Öffnungszeiten klingelte das Telefon, Tanja ging ran und nahm ein denkwürdiges Gespräch entgegen:
„Unser Hund hat Schmerzen, er windet sich wie ein Aal, wir trauen uns nicht, ihn anzufassen!”
„Dann sollten sie schnellstmöglich einen Tierarzt anrufen!”
„Der kommt ja nicht raus!”
„Was sollen wir denn tun? Wir sind ein Tierheim und kein Tierarzt … rufen sie einen Tierarzt an, der auch rauskommt.”
Wir sollten ihn abholen
„Sie sollen den Hund holen!”
„Und zum Arzt bringen?”
„Nein, ganz abholen! Wenn der Tierarzt kommt, will der ja Bargeld!”
Ein Schlag in unser Gesicht
Polly sollte also entsorgt werden, möglichst kostenfrei, aber es kam noch schlimmer! Wir sind natürlich hin, wir können den Hund ja nicht leiden lassen, nur weil es Menschen gibt, die ohne Herz geboren wurden. Übrigens, nur so am Rande, eine weit verbreitete Krankheit.
Der Vorbesitzer war nicht auffindbar
Wie sich herausstellte, wurde der Hund zwei Wochen vorher unter„zu verschenken” aus dem Internet geholt … Der Vorbesitzer war zehn Minuten da, einen Ausweis hatte er nicht mit, angeblich war Polly geimpft. Einen Impfpass hatte er aber nicht. Selbstverständlich war der frühere Besitzer auch nicht unter der angegebenen Handynummer erreichbar.
– Wenig glaubhaft – „Vor einer Woche sprang sie noch fit durch den Garten, dann hatte sie den ersten Anfall.“
„Waren sie beim Tierarzt?“
„Nein, das ist zu teuer.“
Nun sollten wir die Rettung sein …
Wir fanden Polly im Garten, bei Regen und nicht gerade frühlingshaften Temperaturen. Uns wurde eine Taschenlampe in die Hand gedrückt, wir wurden auf die Terrasse geschoben, „irgendwo im Garten ist sie”, und die Terassentür knallte wieder zu.
Polly schwer krank
Wir fanden eine stark speichelnde, knurrende Hündin, die versuchte, auf uns zu und hoch auf die Terrasse zu kommen. Der erste Versuch scheiterte kläglich, da ihr Hinterteil wegknickte … beim zweiten Versuch musste sie sich über das Beet neben der Treppe hochrobben. Oben angekommen, brach ihr wieder das Hinterteil weg und sie speichelte noch mehr.
Keine Decke – keine Sorgen
Wie sollten wir die arme Hündin ins Auto bekommen? Wir klapperten telefonisch alle Tierärzte in der Nähe ab und fanden einen, der zu uns kam. Wir brauchten viel Geduld und Liebe, den Hund zu beruhigen und ihn mit gemeinsamen Kräften ins Auto zu schaffen. Der Tierarzt war einfach großartig. Die ganze Aktion dauerte eine Stunde. In dieser Stunde wurden wir aus dem warmen Wohnzimmer beobachtet. Nach einer Decke mussten wir fragen, diese wurde uns durch einen Schlitz gereicht …
Schmerzmittel – Tropf – Ultraschall
Polly kam sofort an den Tropf und bekam Schmerzmittel. Wir ließen ein Blutbild machen, sie untersuchen, röntgen, Ultraschall, punktieren – Ergebnis: erhöhte Nieren- und Entzündungswerte, Bakterien im Bauchraum – dies ohne erkennbaren Grund. Leider muss Polly noch weitere Untersuchungen über sich ergehen lassen, damit wir herausfinden, was sie hinten einknicken lässt und was ihr so fürchterlich Schmerzen bereitet. Alles ist noch offen … wir bangen und hoffen!
Wir sind mal wieder fassungslos, traurig und verdammt wütend!
Tiere mag es umsonst geben, aber sie sind nicht KOSTENLOS! Die Kosten müssen wir nun stemmen! Wir werden natürlich versuchen, die Behandlungskosten von den Besitzern einzufordern, aber wir wissen schon jetzt, da ist nichts zu holen.
Was hätten wir tun sollen?
Polly qualvoll sterben lassen? Nun müssen wir die Kosten übernehmen und Ihr wisst ja, wir finanzieren uns zu fast 100% aus Spenden und sind auf Eure Hilfe angewiesen. Bitte helft mit, spendet für Pollys Behandlung. Der Hund kann nichts dafür. Gebt bitte ein paar Euro in den Notfellchen-Fonds und rettet Polly. Vielen Dank an Euch!
Spenden Sie bitte jetzt für Tiere in Not!
- Unser Spendenkonto:
- Tierschutzliga Stiftung
- SozialBank AG
- IBAN: DE35 3702 0500 0009 8385 03
- BIC: BFSWDE33XXX
- Verwendungszweck: Notfellchen-Fonds
- PayPal: stiftung@tierschutzliga.de
Bitte helfen Sie uns!!!