Bisquit – am Ende ihrer Reise angekommen

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Bisquit

unser kleines Schäfchen

Das Leben ist eine Reise,
die heimwärts führt.

(Hermann Melville)

Als Welpe bereits kam Bisquit in Italien ins Tierheim. Kein Tierheim wie unseres, sondern eine Hundehölle, mit Betonmauern, ein Kerker ohne Licht und ohne Liebe. Acht Jahre verbrachte Bisquit dort, zusammen mit ihrer Schwester Vivaldi. Bis sie von Tierschützern entdeckt und gerettet wurden. Ein Häufchen Elend, scheu, verwahrlost, ohne Hoffnung in den Augen kam sie damals bei uns an. Nicht einmal Wiese unter den Pfoten kannte sie.

Doch Bisquit fing an zu vertrauen, sie lernte an der Leine zu laufen, Gras zu fressen, zu schnüffeln und gemütlich spazieren zu gehen. Sie liebte diese Ausflüge mit ihren geliebten Gassigehern. Nur Berührungen durch uns Menschen konnte sie bis zum Schluss nur schlecht ertragen.

Vor einigen Monaten dann wurde ein Tumor in ihrem Maul festgestellt. Dieser wuchs schnell und irgendwann halfen keine Medikamente mehr.

Ihren letzten Weg musste Bisquit nicht alleine gehen. Unter freiem Himmel, auf der grünen Wiese, begleitet von unseren guten Wünschen ging sie über die Regenbogenbrücke – an einen Ort, wo es ihr gut geht.

Mach‘s gut kleines Schäfchen Bisquit.

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Trauriges aus dem Tierschutzligadorf

26.05.2017|