Guten Morgen!
Zu allererst wünschen Odi und ich allen Zwei- und Vierbeinern ein gesundes, neues Jahr!
Eigentlich ist es kaum zu glauben, dass es wirklich erst 9 Wochen sind, die Odi nun bei mir ist. Er hat sich (fast) komplett verändert! Aus dem nervösen und hibbeligen kleinen Kerl ist ein ruhiger, meist gelassener und voll entspannter Hund geworden!
Natürlich gibt es (leider) auch immer mal wieder Situationen, in denen ich nur erahnen kann, was er alles durchgemacht haben muss. Aufgrund seiner Reaktion kann ich auf jeden Fall sagen, dass er getreten und geschlagen wurde. Auch schnelle Greifbewegungen in seine Richtung (außer von mir) verkraftet er noch nicht gut. Und hellklingende Geräusche (wie Schellen, Glöckchen, Hundepfeifen) machen ihm zu schaffen.
Bei uns zuhause und bei mir im Büro ist er aber mittlerweile richtig angekommen: er bewegt sich frei und ohne Angst, geht im Büro zu den Kollegen und lässt sich von denen auch teilweise durchaus anfassen. Mit einem meiner Kollegen spielt er sogar Fangen im Lager und hat dabei sichtlich viel Spaß! Und alle sind von ihm angetan und freuen sich, wenn er auf Zuruf zu ihnen kommt. Das haben sie sich bei meinem Doggenrüden nun wirklich nicht getraut.
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Beim Spazierengehen kann ich Odi ohne Leine laufen lassen (da, wo es erlaubt und sicher ist) und er kommt auf jeden Rückruf zu mir zurück. Er entfernt sich aber auch nicht weiter als ca. 15 m von mir und orientiert sich immer daran, wo ich bin oder wohin ich laufe.
Zuhause liebt er es zu kuscheln. Nach seinem Abendessen verschwindet er erstmal nach oben in unser Schlafzimmer, pennt dort 1-2 Stunden auf meinem (!) Bett und kommt dann wieder runter ins Wohnzimmer. Er gesellt sich dann zu mir auf‘s Sofa und sucht Körperkontakt und Streicheleinheiten. Manchmal fällt er auch regelrecht über mich her und will mit mir rumalbern!
Es ist für mich überhaupt kein Problem mehr, ihn auf alle erdenklichen Weise anzufassen: Bürsten, Krallen schneiden, Zahn- und Ohrenkontrolle – alles kein Problem. Wenn wir rumalbern, kann ich ihn sogar „in den Schwitzkasten“ nehmen und durchknuddeln und er findet das toll und macht ordentlich mit. Nachdem er anfangs wirklich vor jedem Spielzeug panische Angst hatte, spielt er nun ab und zu mit einem Ball im Garten oder macht Zerrspiele mit mir mit einem alten Handtuch. Das nutze ich dann für die Übung „Aus“ mit Beutetausch – vielleicht brauchen wir ja irgendwann mal den Apport.
Samstags gehen wir zum Hundeplatz, damit er lernt, dort trotz Ablenkung durch andere Menschen und Hunde konzentriert mit mir zu arbeiten. „Sitz“ klappt schon wirklich toll, „Platz“ eigentlich auch, nur dass er daraus zu schnell wieder aufstehen will. „Fuß“ klappt mal mehr, mal weniger gut – ist halt eine Übungssache. Sonntags fährte ich mit ihm, da mein Langziel ist, mit Odi eine BH zu machen und Fährtenprüfungen laufen zu können. Wir sind natürlich noch bei den Grundlagen ( Vierecke aussuchen), aber das macht er schon sehr gut.
Im April und im September sind wir zu zwei jeweils 4-tägigen Fährtenlehrgängen bei lieben Freunden in Bayern angemeldet. Dort habe ich mit meinem Doggenrüden die meisten Fortschritte machen können. Das wird Odi und mich auch wieder ein ordentliches Stück weiterbringen.
Außerdem begleitet er mich überall hin: er war bereits nach einer Woche mit im Restaurant, mittlerweile auch im Fressnapf, bei der Bank und mehrfach in der Stadt. Auch bei meinen Eltern war er bereits drei- oder viermal, wo ihn Mia, deren 65 kg schwere Doggendame erwartet. Dann geht bei meinen Eltern im Garten erstmal die Post ab! Mittlerweile hat Odi auch verstanden, dass es kein Problem ist, wenn er mal 1-2 Stunden alleine zuhause, im Büro oder im Auto warten muss. Frauchen kommt immer wieder zurück! Zusammenfassend kann ich sagen, dass sich Odi zu einem wirklich tollen Hund entwickelt hat. Er ist fröhlich, aufgeweckt, verspielt und einfach total witzig! Und ich bin wirklich froh, dass ich mich für ihn entschieden habe.
In diesem Sinne – bis zu den nächsten Odi-News!
Ganz herzliche Grüße,
Martina und ein dankbarer Odi
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