Drei Vereine setzen ein Zeichen für den Tierschutz:
Schon seit den frühen 1990er Jahren arbeiten die drei Vereine Tierschutzliga in Deutschland e.V., Abandonner e.V. und Tiere in Not e.V. mit ihren insgesamt neun Tierheimen und Auffangstationen für Haustiere erfolgreich zusammen.
Um sich für die Zukunft noch besser aufzustellen, haben sie sich nun zu einer starken bundesweiten Gemeinschaft zusammengeschlossen: die Stiftung Tier und Natur mit Sitz in Neuhausen an der Spree. In den drei genannten Vereinen leisten seit über 20 Jahren engagierte Tierschützer, Mitarbeiter, Ehrenämtler und Spender ihren Beitrag zum Schutz von Tieren. Mit viel Engagement haben sie an der Entstehung von Tierheimen und Auffangstationen in ganz Deutschland mitgewirkt. So sind unter anderem das große Tierschutzliga-Dorf in der Nähe von Cottbus in Brandenburg, das Tierheim Wollaberg in Bayern, das Tierheim Unterheinsdorf in Sachsen und ein Gnadenhof in Niedersachsen entstanden. In der Stiftung sind unterdessen 80 Mitarbeiter beschäftigt.
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Durch die langjährige intensive Zusammenarbeit der zusammengeschlossenen Tierheime und Auffangstationen haben sich inzwischen einige spezialisierte Einrichtungen herausgebildet. So ist das Tierschutzliga-Dorf auf traumatisierte Hunde fokussiert, der Gnadenhof in Wardenburg auf Pferde. Aus den ländlichen Tierheimen werden Katzen in die Großstadt gebracht, um sie besser vermitteln zu können. Nur äußerst selten müssen Tiere aus Platzmangel abgewiesen werden. Tiere in Notsituationen werden allerdings immer aufgenommen – dies ist ein wesentlicher Unterschied zu anderen Tierheimen. Damit der Aufenthalt in den Tierheimen für die Tiere kein negatives Erlebnis ist, gibt es zudem nur in begründeten Ausnahmefällen eine Einzelhaltung. Der Zusammenschluss als Stiftung bringt viele Vorteile mit sich: Die bisherige Arbeit wird durch die neue Organisations- und Rechtsform langfristig gesichert, Rahmenbedingungen werden verbessert, Synergieeffekte geschaffen und finanzielle Möglichkeiten besser ausgeschöpft – zum Beispiel können durch den Zusammenschluss der Vereine merklich Verwaltungskosten eingespart werden.
Durch Transparenz und Interaktion soll eine breite Öffentlichkeit für den Schutzgedanken mobilisiert werden. Der Schutz soll sich jedoch nicht nur auf eine artgerechte Haltung und Behandlung von Haustieren beziehen, sondern auch den Belangen von Nutztieren gelten. Die Erweiterung der Wirkungsfelder kann nur in ganzheitlicher Ausrichtung erfolgen. So spannt die Stiftung einen großen Bogen und wendet sich neben dem eigentlichen Tierschutz auch gezielt übergeordneten Themen wie der Erhaltung und Verbesserung der natürlichen Lebensräume der Tiere zu.
Unter dem Dach der Stiftung werden zwei wichtige aktuelle Themenkomplexe miteinander verknüpft, die uns alle betreffen – Tier und Natur. Damit unterstützt die Stiftung gezielt Konzepte für den Tier- und Naturschutz, die Mensch und Tier gleichermaßen dienen. Tiere zu schützen und die Natur zu bewahren, bedeutet zugleich, die eigenen Lebensräume und die natürlichen Ressourcen zu schonen und so die Lebensbedingungen nachhaltig zu verbessern.
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Unser Spendenkonto:
Tierschutzliga Stiftung
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