Katzenstation Rippachtal
Unser Traum ist noch immer, in Thüringen ein großes Katzenhaus zu eröffnen.
Die Verwirklichung dieses großen Projektes wird mindestens noch bis nächstes Jahr dauern, allein schon aus finanziellen Gründen. Aus diesem Grund haben wir als kurzfristige Unterstützung für Frau Berger, die in Jena und Umgebung fleißig Katzen kastriert und dabei auch jede Menge Jungkatzen, die noch nicht alt genug sind um kastriert zu werden, einsammelt eine kleine Katzenstation in Hohenmölsen eingerichtet.
Hohenmölsen liegt im südlichsten Zipfel von Sachsen-Anhalt, ganz nahe der Grenze zu Thüringen. Dort stellt uns der Tierschutzverein Saale-Rippachtal zwei Räume seines kleinen Tierheims zur Verfügung, im Gegenzug unterstützen wir den Verein bei seinen Tierarztkosten.
Sobald wir in dem einen Raum die sechs bestellten, großen (sehr teuren) Quarantänekäfige aufgestellt haben, werden wir Platz haben für etwa 7 Jungkatzenwürfe oder Einzelkatzen, die dann von unserer neuen Mitarbeiterin betreut und aufgepäppelt werden, bis sie alt und gesund genug sind, um vermittelt zu werden. Zuvor müssen sie natürlich entwurmt, geimpft, gechipt und, je nach Alter, kastriert werden.Da es natürlich auch im Süden von Sachsen-Anhalt viele viele unkastrierte mehr oder weniger herrenlose Katzen gibt werden wir auch hier ganz schnell mit Kastrationsaktionen beginnen müssen und auch hier dadurch jede Menge Kätzchen aufnehmen müssen. Also wird die neue Station sehr schnell auch wieder überfüllt sein.
Das bringt uns zu unserem nächsten Problem: Bereits 2015 hatten wir ein Rekordjahr was die Anzahl der jungen Katzen, die in unseren Tierheimen abgegeben wurden betrifft. Für 2016 zeichnet sich schon wieder ein neuer Rekord ab. Im Tierschutzligadorf haben wir dieses Jahr schon 170 (!) junge Katzen zum aufpäppeln bekommen, im Tierheim Wollaberg waren es bis jetzt 65. Im Tierheim Unterheinsdorf haben wir einen Eingang von 9 jungen Katzen zu verzeichnen.
Wir schaffen es mittlerweile nicht mehr, jedes Jahr alle unsere jungen Katzen in gute Hände zu vermitteln.Nach unserer Erfahrung kann man in den Großstädten am besten Katzen vermitteln. Dort ist „die Nachfrage größer als das Angebot“. Wir brauchen also dringend Katzenvermittlungsstationen in Großstädten.
Im Großraum München haben wir zwei Vermittlungsstationen, uns fehlen Vermittlungsmöglichkeiten in weiteren Städten. Das muss unser nächstes Projekt sein: gut funktionierende Vermittlungsstationen aufbauen.
Ihre Helga Grüning
Klicken Sie hier um die Katzenstation Rippachtal zu unterstützen