Der Tod ist das Tor zum Licht,
am Ende eines mühsam gewordenen Weges…
Fast sieben Monate durften wir Omi Nelly ein warmes Zuhause geben, einen Platz, wo sie Ruhe und Zuwendung fand. Als Nelly damals krank und geschwächt aus einem polnischen Tierheim bei uns ankam, hätten wir nie gedacht, dass sie noch einmal so auflebt. Doch irgendwann war auch diese gute Zeit vorbei, die Lebensgeister schwanden und es wurde für uns Zeit, von Nelly Abschied zu nehmen. Wenn das Aufstehen immer schwerer fällt, das Futter nicht mehr richtig schmeckt und man sich müde und rastlos durch den Tag schleppt, wenn alle Medikamente nicht mehr anschlagen und das Leben zum Leiden wird, dann müssen auch wir einsehen, dass es nur noch einen Weg gibt.
Am 24.01.2014 durfte Nelly auf dem Arm ihres „Frauchen“ für immer einschlafen. Ganz friedlich ging sie hinüber auf die andere Seite des Regenbogens.
Omi Nelly hinterlässt eine Lücke in unserem Seniorenrudel. Sie war eine Eigenbrötlerin, fremdbestimmt und mit dem Kopf einfach nicht immer auf dieser Welt. Aber sie war eine liebe Maus, die jede Zuwendung unheimlich genoss. Wir sind froh, dass wir ihr in den letzten Monaten noch eine schöne Zeit machen konnten und sie so als geliebter und umsorgter Vierbeiner von dieser Erde gehen konnte.
Omi Nelly – gestorben am 24.01.2014