Heute ist das passiert, was wir schon lange befürchtet haben. Eines unserer uralten Stromkabel, die seit 50 Jahren versteckt irgendwo unter der Erde liegen, hat den Geist aufgegeben. Somit lagen seit den frühen Morgenstunden die Häuser 2 bis 10 ohne Strom – und somit auch ohne Heizung da – eine Katastrophe, bei -5°C Außentemperatur. Notdürftig schaffte es unser Elektriker bis zum Nachmittag wenigstens ein Teil der Beleuchtung der Häuser, sowie die Heizung wieder an ein provisorisches Netz zu bekommen. Aber die richtige Arbeit (und damit enorme Kosten) wartet nun in den nächsten Tagen auf uns. Jetzt heißt es den kompletten Paradeplatz aufbuddeln, fast 100 Meter neues Stromkabel muss verlegt werden – und das so schnell, wie es geht, mitten im Winter …

Da merkt man erst einmal wieder, dass ohne Strom nichts mehr geht – weder das Licht, noch die Heizung, noch die Hebeanlage und unsere Biokläranlage.

Die Krisensitzung morgen früh wird zeigen, was nun für Kosten auf uns zukommen, aber es wird sicher in die Tausende gehen.
Dr. Annett Stange