… doch eine liebe Tierärztin konnte den Wunsch der Familie nicht erfüllen – Flori heute das Leben zu nehmen – weil man einfach keine Lust auf die “übrig” gebliebene Katze der Oma hatte. Mein Gott, wenn Flori’s geliebtes Frauchen das wüsste. Fast 20 Jahre haben sie gemeinsam verbracht. Flori ist ungelogen 19 bis 20 Jahre alt!!! Und nur, weil ihr Frauchen nun im Sterben liegt und die “nette” Verwandtschaft sich sicherlich schon auf das Erbe, nicht aber auf das vierbeinige Anhängsel freut, sollte Flori heute eingeschläfert werden. Obwohl Flori weder krank, noch senil ist und noch bei weitem nicht daran denkt, von dieser Erde zu gehen. Wir haben Flori bei uns aufgenommen, denn den Tod hat diese liebe und für ihr Alter echt noch fitte Katze nicht verdient. Vielleicht ließt ja jemand diese Zeilen und hat ein ganz großes Herz für Flori und schenkt ihr für die letzten Tage/Jahre noch ein schönes Zuhause?!?
Apropos Zuhause. Diese Woche war echt was los in Sachen Vermittlung. Neben Balou, Penny, Mücke und Jaro ist auch unser Notfellchen Flo-Kati ausgezogen. Und wir drücken so die Daumen, dass sie ihre letzte Zeit nun glücklich im Kreise ihrer neuen Familie verbringen kann. Auch Hundeopi Emil hat uns in Richtung neue Heimat verlassen. Vielen Dank an die lieben Kollegen vom Verein Home for Dogs e.V., die eine wunderbare Stelle für Emil gefunden und die Reise ins neue Zuhause organisiert haben! Heute ist auch noch unsere kleine Sorgen-Kätzin Celine ausgezogen. Wir hoffen, dass sich alle Vierbeiner ganz schnell im neuen Zuhause eingewöhnen und nur Freude bereiten.
Leider keine Freude, sondern viele Sorgen bereitet uns unser kleiner Pikolo. Diese Woche war es nun soweit und Pikolos schlimmes Auge wurde entfernt. Vielen, vielen Dank an unsere liebe Spenderin Frau Schulze Janning, die so schnell Pikos OP-Kosten aufbrachte. Die OP verlief sehr gut und ohne Komplikationen, doch hinterher regte sich der kleine Mann so sehr auf, dass bis zum späten abend ein Pfleger bei ihm sitzen musste. Der durch die Aufregung so hohe Blutdruck führte dazu, dass sein OP-Wunde immer wieder blutete. Und Pikolo wollte einfach nicht alleine sein. Wir hoffen, dass in ein paar Tagen alles gut ist, doch noch ist sein Gesicht schrecklich angeschwollen.
Dr. Annett Stange
