Alles über Mäusehaltung

Ein Leben in der Großfamilie

Große braune Augen, kleine spitze Ohren, zierliche Pfoten und Wackelnase – dem Anblick eines Mäusegesichts kann man kaum widerstehen. Die hübschen Winzlinge haben sich zu Recht mit ihrer Intelligenz und ihrem geselligen Wesen einen bevorzugten Platz bei allen Tierfreunden erobert.

Kleine Tiere – kleine Ansprüche? Ganz klar ist diese Frage mit einem NEIN zu beantworten, denn egal für welches Tier man sich entscheidet, immer müssen auch die Rahmenbedingungen für die Haltung stimmen und den jeweiligen Bedürfnissen der Tiere gerecht werden.

ratgeber-kleintiere-maeuse Alles über Mäusehaltung

Rudeltiere durch und durch

Die nachtaktiven Mäuse benötigen als in Großfamilien lebende Rudeltiere unbedingt soziale Kontakte zu ihren Artgenossen. Kuscheln, Spielen und sich pflegen, nur in einem Mäuseteam fühlen sie sich sicher und zeigen ihr ganzes Repertoire an sozialem Verhalten. Die einfachste Methode der Vergesellschaftung ist die Zusammenführung eines Männchens mit mehreren Weibchen, auch mehrere Weibchen vertragen sich in der Regel gut. Um ungewollten Nachwuchs zu vermeiden, ist eine reine Mädchen-WG empfehlenswert.

Perfektes Mäuseheim

Ein großes und abwechslungsreiches Gehege mit viel Platz zum Spielen und Toben ist das ideale Reich für die kleinen Schützlinge. Ausgestattet mit einem Holzhäuschen, Naturseilen, unbehandeltem Naturholzspielzeug und ausgehöhlten kleinen Stämmen ist garantiert für jede Menge Abwechslung bei der Mäusebande gesorgt. Auch staubfreies Kleintierstreu darf nicht fehlen, damit nach Herzenslust gebuddelt werden kann. Auf Plastik sollte bei der Einrichtung unbedingt verzichtet werden, da es zu schweren Erkrankungen führen kann. Neben den Kletter- und Versteckmöglich-keiten gehören in ein Mäuseheim unbedingt ein nage- und standfester Futternapf sowie eine Trinkflasche mit gebogenem Nippel.

Artgerechte Haltungsbedingungen, eine abwechslungsreiche Unterkunft und eine umsichtige Pflege – wer sich diesen Grundsätzen verpflichtet, wird mit Begeisterung feststellen, welches Vertrauen die kleinen Pfleglinge auch ihren Menschen entgegenbringen.

Anatomische Besonderheiten

  • Mäuse wiegen ca. 25 g bis 50 g
  • 8 bis 11 cm ist der reine Mäusekörper lang (ohne Schwanz)
  • die Länge des Schwanzes beträgt ca. 7 bis 10 cm
  • 16 Zähne besitzen die Nager
  • Nagezähne wachsen ständig nach und haben eine gelbliche oder orange Färbung
  • Backenzähne wachsen nicht nach
  • mit ihren Vorderpfötchen ist die Maus in der Lage, ihre Nahrung festzuhalten
  • Klettern und Balancieren ist aufgrund des gut bemuskelten Schwanzes kein Problem

Tipp

Tiere, die bereits befreundet sind, miteinander kuscheln oder gemeinsam spielen, sind für die Zusammenstellung eines Teams geradezu ideal.

  • Unser Spendenkonto:
  • Tierschutzliga Stiftung
  • SozialBank
  • IBAN: DE35 3702 0500 0009 8385 03
  • BIC: BFSWDE33XXX
  • Verwendungszweck: Notfellchen-Fonds
  • PayPal: stiftung@tierschutzliga.de

Erzählen Sie anderen von diesen interessanten Informationen!

Das könnte Sie auch interessieren

  • ratgeber-kleintiere-papagei-gaporniden Alles über Mäusehaltung

Agaporniden – lebenslange Treue

Ihre kunterbunte Färbung, die hübschen Zeichnungen sowie ihrer handliche Größe machen die geselligen Papageienzwerge zu äußerst beliebten Heimtieren. Besonders die häufigen Rosenköpfchen, Pfirsichköpfchen und Schwarzköpfchen sind regelmäßig im Zoofachmarkt zu finden.

  • ratgeber-kleintiere-sittiche-käfig Alles über Mäusehaltung

Tipps zu Vogelkäfigen

Auch wenn der tägliche Freiflug für unsere Ziervögel ein absolutes Muss ist, so verbringen die Tiere doch wahrscheinlich viel Zeit ihres Lebens in einem Vogelkäfig. Was ist also wichtig und wie muss eine Vogelunterkunft beschaffen sein, damit sich die Sittiche & Co. darin dauerhaft wohlfühlen?

  • ratgeber-kleintiere-papagei-ara Alles über Mäusehaltung

Aras – die größten Papageien

Krönung der Vogelhaltung Seit jeher

Bitte helfen Sie uns!!!

10.05.2019|