Katzengras als Verdauungshelfer

Unbedenkliche Verdauungshelfer

Putzt sich die Katze, verschluckt sie in der Regel sehr viele ihrer eigenen Haare.  Besonders bei Wohnungskatzen ist das Problem häufiger ausgeprägt als bei freilaufenden Katzen.

Haarballenbildung

Verschluckte Katzenhaare sammeln sich im Magen, was zur Bildung von Haarballen – sogenannte Bezoare – führt. Eine natürliche Reaktion darauf ist das Würgen der Katze und die geschluckten Haare werden erbrochen.

Katzengras-500x300px Katzengras als Verdauungshelfer

Katzengras unterstützt Verdauung

Obwohl Katzen zu den Karnivoren (Fleischfressern) zählen, haben bereits ihre wilden Verwandten lange Wegstrecken zurückgelegt, um gezielt bestimmte Kräuter aufzunehmen. Auch bei unseren Katzen ist dieser Instinkt heute noch vorhanden. Bestes Beispiel dafür ist das Grasfressen der Vierbeiner, das sicherlich jeder Katzenbesitzer bei seiner Samtpfote schon einmal beobachten konnte. Mal hier mal dort schnuppernd, suchen die Tiere auf Wiesenflächen nicht nach irgendeinem Gras, sondern schnüffeln gezielt nach der sogenannten Quecke. Umgangssprachlich auch Hundskraut genannt, besitzt das Gras neben diversen Mineralstoffen, Vitaminen und Spurenelementen eine reinigende Wirkung für Magen und Darm.

Das Kraut hilft dem Tier, Unverdauliches wie etwa beim Putzen heruntergeschluckte Haare besser herauszuwürgen. Instinktiv leiten die Vierbeiner also mit dem Fressen des Krauts einen Selbstreinigungsprozess ein. Freigänger-Katzen haben jederzeit die Möglichkeit ihren Bedarf an saftigem Gras in freier Natur zu decken. Wohnungskatzen benötigen unbedingt eine Schale mit Katzengras, das ihnen stets zur freien Verfügung stehen sollte! Es unterstützt die Verdauung und fördert den Stoffwechsel der Samtpfote. Damit verhindern Sie idealerweise auch, dass der Stubentiger Ihre Schnitt- und Zimmerpflanzen anknabbert. Diese können unter Umständen, wie beispielsweise Yucca oder Amaryllis, für die Katze giftig sein. Der Zoofachhandel bietet spezielles Katzengras in Töpfen oder schnellkeimende Saatschalen zum Selberziehen an.

  • Unser Spendenkonto:
  • Tierschutzliga Stiftung
  • SozialBank AG
  • IBAN: DE35 3702 0500 0009 8385 03
  • BIC: BFSWDE33XXX
  • Verwendungszweck: Notfellchen-Fonds
  • PayPal: stiftung@tierschutzliga.de

Erzählen Sie anderen von diese interessanten Informationen!

Das könnte Sie auch interessieren

  • Katzenkastration-BEITRAG-314x200px Katzengras als Verdauungshelfer

Katzenkastration – warum sie so wichtig ist

Warum Katzenkastration? Unkastrierte Katzen sind durch die Hormonausschüttung nicht nur grossem Stress ausgesetzt, sie leben auch gefährlicher: Der Trieb zwingt unkastrierte Kater so lange unterwegs zu sein, bis sie eine Partnerin gefunden haben. Viele Kilometer weit weg von zu Hause finden sie oft nicht mehr zurück. Sie durchstreifen unbekannte Gebiete und fremde Strassen.

  • Niereninsuffizienz-BEITRAG-314x200px Katzengras als Verdauungshelfer

Chronische Niereninsuffizienz (CNI)

Nierenversagen trifft vor allem ältere Tiere. Ach ja, jetzt kommt auch mein kleiner vierbeiniger Hausfreund in die Jahre. Das wird sich mancher Tierhalter sagen, wenn Hund oder Katze häufig müde er­scheinen, immer seltener zum Fressnapf gehen und abnehmen oder das Fell sei­nen Glanz verliert. Doch Vorsicht! Diese Symptome können zwar einfach nur das Senioralter eines Tieres einläuten, häufig steckt aber eine lebensbedrohliche Nie­renerkrankung dahinter.

  • Babyhund-Babykatze-BEITRAG-314x200px Katzengras als Verdauungshelfer

Baby und Hund, Baby und Katze – geht das gut?

Immer wieder wird die geliebte Katze oder der treue Hund ins Tierheim gebracht, weil Frauchen schwanger ist. Die Handlung ist prophylaktisch, denn sie erfolgt aus Sorge um das Baby und beruht auf alten Schauermärchen. Natürlich können Sie mit Baby und Haustieren zusammenleben – wenn Sie einige wenige Regeln einhalten.

Bitte helfen Sie uns!!!

22.01.2019|