Vor lauter Angst, funktionierte er immer weniger …
Ich bin der Addi. Ich möchte Sie auf eine kleine Reise mitnehmen, eine Reise in meine Welt. Ich hoffe, Sie verstehen meine Bitte am Ende dieses Briefes an Sie. Ich kam zur Welt und alles war noch normal, da waren meine Geschwister und da war meine Mama. Okay, es war kalt und schmutzig und Mama hatte nicht viel Milch, aber ich konnte mich an sie kuscheln, wann immer ich wollte. Dann wurde ich brutal hochgerissen und mit meinen Geschwistern in eine Kiste gestopft. Ich werde nie vergessen, wie Mama winselte und nach uns rief. Meine Seele weinte und ich hatte Angst.
Wir wurden stundenlang durch die Gegend gefahren, wir machten uns ein und hatten keinen Platz, aber das schlimmste war die Angst und dass Mama nicht da war. Dann ging der Kofferraum auf und ich wurde einer Frau in die Hand gedrückt. Sie bezahlte ein paar Euro für mich und ich war allein. Die Frau war erst ganz nett und brachte mich in eine Wohnung. Da waren ganz viele andere Tiere, Hunde, Katzen und Vögel. Das kannte ich alles nicht und vor lauter Angst pieselte ich mich ein.
Die Frau schimpfte fürchterlich mit mir und so ging es immer weiter. Wenn ich nicht funktionierte, bekam ich Schläge und vor lauter Angst funktionierte ich immer weniger. Die Frau sperrte mich in den Keller und gab mir Futter und Wasser. Einmal in der Woche entfernte sie meine Exkremente. Da saß ich nun und erinnerte mich an meine Mama, das war die einzige gute Erinnerung die ich hatte. Im Nachbarraum wohnten ein paar Vögel, die hörte ich hin und wieder und auch ein paar kranke Katzen schlichen durch die Fenster.
Vor allem der alte Anton, mit dem verwahrlosten Fell, besuchte mich manchmal. Im Winter war es fürchterlich kalt, meine Decke stand vor Nässe und Schimmel und ich wurde krank.
Ich hustete schwer und das hat mir vielleicht das Leben gerettet, ich weiß es nicht. Mein Husten wurde von den Nachbarn gehört und es kamen Menschen in meinen Keller. Menschen von der Tierschutzliga – die holten mich hier raus.
Die brachten mich an einen wunderschönen Ort: ins Tierheim. Dort war es warm und luftig. Die Menschen hier sind nett. Sie bringen mir bei, keine Angst mehr zu haben, auf Gras zu laufen, mit Hunden zu sprechen. Sie brachten mich zum Tierarzt und ich werde nun behandelt. Die Menschen haben nicht nur mich da rausgeholt, sondern auch alle anderen: den Anton, die Liese, den Theo, die Berta, den Heinz, die Stefanie und den Egon.
Die Menschen von der Tierschutzliga retten jeden Tag Tiere, sie kümmern sich jederzeit um ca. 1.500 Tiere im Jahr. Sie retten und befreien, sie päppeln auf und behandeln und sie vermitteln sie in richtige Familien.
Jetzt komme ich zu meiner Bitte: Die Tierschutzliga finanziert sich fast zu 100% aus Spendengeldern und ist für ihre Rettungsaktionen und die Behandlungen und das Futter und alles andere auf Spenden angewiesen. Allein für Tierarztkosten gibt die Tierschutzliga ca. 30.000 Euro im Monat aus, bei elf Tierheimen ist das kein Wunder. Sie können mit einer Spende für meine Behandlung und für alle anderen Tiere, die es noch zu befreien gilt, etwas Großes erreichen. Holen Sie bitte mit Ihrer Spende auch andere aus den Kellern, Verliesen und Zwingern. Behandeln Sie mit Ihrer Spende Husten und Krankheit. Füttern Sie mit Ihrer Spende Tiere, die auf Sie angewiesen sind.
Vielen lieben Dank
Ihr Addi und natürlich das ganze Team der Tierschutzliga
Spenden Sie bitte jetzt für Tiere in Not!
- Unser Spendenkonto:
- Tierschutzliga Stiftung
- SozialBank AG
- IBAN: DE35 3702 0500 0009 8385 03
- BIC: BFSWDE33XXX
- Verwendungszweck: Notfellchen-Fonds
- PayPal: stiftung@tierschutzliga.de
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