Lilly hat uns gelehrt, das sich kämpfen lohnt, egal wie schwer der Weg auch manchmal sein mag.
Am Samstag kam dann die Nachricht, dass es ihr sehr schlecht geht, und wir schickten sie in die Klinik. Dort sollte sie für 48 Stunden an den Tropf. Gegen Abend krampfte sie allerdings. Hier kam sie schwer heraus und hatte Probleme, sich von diesem Krampf zu erholen. Wir entschieden, sie gehen zu lassen. Die Ärzte der Klinik waren so nett zu warten, bis die Pflegestelle und ihre Lieblingspflegerinnen Lisa und Jacky aus dem Tierheim Bückeburg vor Ort waren. Unsere Herzen brachen, aber Lilly war bereit und ging schnell und friedlich. Liebe Lilly, komm gut rüber! Wir danken dir, dass es dich und deinen Kampfgeist gab.
Lilly BH001/17
Staffordhire-Mix
Tierart: Hund, Staffordhire-Mix
Geschlecht: weiblich, kastriert
Geboren am: 2010
Tierheim: Tierheim Bückeburg – lebt in Pflegefamilie –
Momentan bekommt Lilly 2mal täglich 5 Einheiten des Medikamentes „Lantus“ gespritzt, damit ihr Blutzuckerspiegel konstant bleibt. Leider sind die Medikamente und auch die Versorgung für Lilly sehr kostenintensiv. Wir suchten aktiv eine Pflegefamilie für Lilly, denn eine Familie in der sie umsorgt und gepflegt wird, wäre ein großes Geschenk für sie und würde auch für ihren Gesundsheitzustand sehr hilfreich sein. Leider hatte lange niemand Interesse an der hübschen Lilly. Aber dann gab es doch großartige Nachrichten. Eine Familie wurde über den Verein IG Listenhunde OWL auf Lilly aufmerksam. Das ist eine kleine Gruppe, die sich zusammengefunden hat und die Interessengemeinschaft “IG Listenhunde OWL” gegründet hat.
Das Tierheim Bückeburg arbeitet mit diesem Verein eng zusammen, wenn es um Listenhunde geht. Die neue Pflegefamilie besitzt Haus und Garten und nach zwei Probe-wochenenden mit der Lilly wollten sie sie nicht wieder hergeben. Lilly ist nun sogar „Mitarbeiterin des Ordnungsamtes NRW“, denn ihr neues Herrchen arbeitet dort. Wir freuen uns sehr, dass Lilly eine passende Pflegefamilie gefunden hat.
Lilly sucht Versorgungspaten die mit einem monatlichen Beitrag (ab 5 Euro) zu den Versorgungkosten beitragen.
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