Waldi hatte Krebs im Endstadium
Wir bekamen einen Anruf von der Polizei, dass wir aus einer Wohnung einen kleinen Hund bergen sollten. Der Besitzer war wohl ins Krankenhaus gekommen.
Der Rauhhaardackel Waldi lag wie bewusstlos im Flur, nicht ansprechbar, völlig verwahrlost, mit verfilztem, nach Fäkalien stinkendem Fell.
Vorsichtig hoben wir ihn hoch, vor Schmerzen jaulte er kurz auf und versuchte nach uns zu schnappen.
Sein Zustand besserte sich nicht
Im Tierheim angekommen, verordnete die Tierärztin dem uralten, dehydrierten und geschwächten Hund Schmerzmittel, Infusion und Herzmedikamente. Wie wir erfuhren, war Waldi bereits 18 Jahre alt. Leider besserte sich sein Zustand auch am nächsten Tag nicht, so dass er mit Röntgenstrahlen untersucht werden musste. Das brachte die traurige Gewissheit: Waldi hatte Krebs im Endstadium. Die ganze Lunge war befallen. Ein großer Tumor im Bauch. Wir konnten ihn leider nur noch einschlafen lassen.
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Dieses krasse Leben ist für den ca. dreijährigen Schäferhund Jószi glücklicherweise Geschichte: Gar nicht so lange ist es her, da gehörte er nahe Békéscsaba zu einer Straßengang, die ständig ungestillten Hunger schob.
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