Langsam aber sicher wurde Emily ein Familienmitglied

Mittlerweile fühlt sie sich sauwohl

Liebes Team des Tierschutzliga-Dorfes,

lang lang ist es mittlerweile her und heute möchte ich endlich mal eine Rückmeldung zu eurem ehemaligen Schützling Emily geben. Emily kam im November 2020 zu uns als Nachfolgerin für unseren verstorbenen Kater Tommy. Die ersten Tage war sie damit beschäftigt, ihr neues Zuhause zu erkunden. Aufgeregt lief sie von Zimmer zu Zimmer. Dabei stieß sie natürlich auch auf die schon anwesende Katze Lilly. Man beschnupperte sich mit ausreichend Abstand und dann ging jeder wieder seines Weges.

Auch ihr “Personal” wählte sie selbst. Meine große Tochter und ich waren genehm, zu meiner jüngeren Tochter und meinem Mann wahrte sie Abstand. Selbst Leckerlis schien sie nicht groß gekannt zu haben. Auch ist sie keine Schmusekatze und hochnehmen geht mal gar nicht. Aber jetzt nach diesem langen Zeitraum, kann ich sagen, das sie sich mittlerweile sauwohl fühlt. Die Katzendamen wahren zwar immer noch ihren Abstand aber wenn eine mal nicht da ist, wird sie gesucht. Emily sucht regelmäßig den Kontakt zu uns und liegt gern neben uns im Bett oder beansprucht einen Sessel für sich. Natürlich möchte sie dann auch gekrault werden, aber bitte nur am Kinn und hinter den Ohren, das aber ausgiebig. Auch die Badtür muss ich mittlerweile offen lassen. Dorthin folgt sie mit ständig, selbst, wenn sie eben noch tief geschlafen hat. Dann möchte sie ohne Ende gekrault werden. Katzenbürsten mag sie nicht. Dafür steht sie total drauf, mit Frauchens Haarbürste und Kamm verwöhnt zu werden.

Eine weiter Eigenschaft von Emily ist ihre besondere Art Wasser zu trinken. Sie muss immer (!) eine Pfote mit in den Wassernapf tun. Dann wird getrunken. Wobei der Wassernapf ja langweilig ist. Sie folgt lieber ins Bad und beansprucht dort die Badewanne mit einer Pfütze Wasser drin für sich. Und sie liebt ihren gesicherten Balkonfreigang. Vom Tisch aus beobachtet sie gern das Treiben im Umfeld. Und wenn es geregnet hat, schleckt sie das Wasser vom Tisch. Den Sommer über hat sie dort tagsüber auch gern ein Nickerchen gehalten. Apropos schlecken: mittlerweile liebt sie auch Leckerlis. Am liebsten Knusperkissen. Ach, einen Spitznamen hat sie sich auch schnell verdient: Grumpy Cat. Weil sie immer so einen mürrischen Blick drauf hat. Auch wenn sie es ja gar nicht ist.
So, nun komm ich erstmal zum Ende.

Es grüssen euch herzlichst

Emily und ihre Familie

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