Diesen Tieren haben wir im Februar geholfen
Liebe Tierfreunde,
Sie haben unsere Tierschutzarbeit im Februar wunderbar unterstützt. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken – und geben Ihnen einen kleinen Einblick in unseren ereignisreichen Februar 2021.
Was wurde aus:
Straßenkatze Bonifác hatte Glück – er entkam Tierliebhabern
Ein Pappkarton schützt vor klirrender Kälte nicht …
Bonifác stiefelte durch die klirrend kalte, schneebedeckte Hauptstraße von Békéscsaba und wurde von mitleidigen Menschen festgehalten und in einen Pappkarton gesperrt, damit er nicht erfriert. Unsere ungarischen Kollegen erfuhren davon und holten den zum Tode durch Kälte verurteilten Straßenkater da raus. Sie brachten Bonifác zu einer Pflegedame und damit in ein warmes Wohnzimmer.Leider musste Bonifác in dieser Zeit schon mehrfach zum Tierarzt. Bei ihm wurde eine feline odontoklastische resorptive Läsion (FORL) diagnostiziert, bei der es sich um eine Autoimmunerkrankung handelt: die Zahnwurzel verschwindet. Er bekommt Steroide und wird regelmäßig tierärztlich kontrolliert. Er ist zu allem Unglück auch noch FIV positiv.
Update: Durch die Autoimmunkrankheit haben sich leider seine Ohren entzündet, aber auch das heilt gut. Bonifác befindet sich immer noch auf der Pflegestelle.
Als Gebärmaschine missbraucht und dann in der Pampa entsorgt
Unsere ungarischen Kollegen fanden das ca. 11-12-Jahre alte Beagle-Mädchen in einem unbewohnten Gebiet. Dort lief sie ziellos und verzweifelt umher. Ihrem Gesäuge sieht man an das sie mehrfach und wahrscheinlich über Jahre Welpen produzieren musste.
Nun war sie wohl zu alt und wurde entsorgt.
Das Mädel hatte aber Glück und befindet sich nun in unserer ungarischen Rettungsstation und wird versorgt.
Leider konnte die Hündin kein Wasser lassen und so musste sie zum Ultraschall, ihre Blase ist vergrößert, aber ansonsten ist alles in Ordnung mit ihr. Wir hoffen das sich für die liebevolle nette ältere Dame noch ein richtiges Heim mit Couch, Liebe und Wärme findet, damit sie einmal in ihrem Leben erfahren kann, das es sich zu leben lohnt.
Update: Der Hündin geht es gut, aber sie wartet immer noch auf ein neues Zuhause.
Sechs Minischweine vorm Schlachter gerettet
Zehn Schweine wurden privat gehalten und waren ziemlich verwahrlost. Der Besitzer musste nun selbst sein Haus verlassen und wird professionell betreut.
Übrig blieben zehn Schweine, die schnell ein neues Zuhause brauchten, denn der Schlachter stand schon bereit. Vier Schweine fanden schnell ein neues Heim und die sechs anderen kamen zu uns ins TIERSCHUTZLIGA-Dorf. Sie waren in einem verwahrlosten Zustand, voller Parasiten und Würmer.
Update: Alle Schweine haben einen Behandlungspaten gefunden und von Parasiten und Würmern befreit. Die Eber wurden am 09.03.2021 kastriert.
Ein eigener Traktor für den Tierschutzhof Wardenburg
Er hätte sich bereits in drei Jahren amortisiert
Der Tierschutzhof Wardenburg ist immer wieder auf die Mithilfe seiner Nachbarn, oder auf kostenpflichtige Unternehmen angewiesen.
Wenn es darum geht die Misthaufen zu schieben, die Heuballen zu befördern, die Weiden zu pflegen, ein zusähen oder aufzulockern, immer ist das mit Kosten verbunden.
Alle Hofarbeiten, für die schwere Maschinen benötigt werden, müssen kostenpflichtig dazugekauft werden.
Die jährlichen Kosten für diese Arbeiten belaufen sich auf ca. 2.400 Euro und das möchten wir gerne ändern. Ein eigener Traktor wäre der Traum. Wir haben die Möglichkeit für 7.000 Euro einen Traktor zu erwerben, leider mangelt es an finanziellen Mitteln.
Update: Leider haben wir noch nicht genug Spendeneinnahmen verzeichnet, um diesen Traktor zu erwerben. Wir danken aber sehr für jede Unterstützung.
Fenstersturz endete unglücklich
Teufelchen sprang aus dem sechsten Stock und brach sich sein Bein. Mit diesem komplizierten Bruch kam er ins TIERSCHUTZLIGA-Dorf. Dort wurde ihm schnell geholfen und er wurde stabilisiert.
Leider musste er dann auch operiert werden.
Update: Teufelchen ist noch in der Klinik, der Bruch war sehr kompliziert und er bleibt zur Beobachtung sicherheitshalber noch dort.
Rettet die Opas! Drei Hunde aus Polen suchen Aufnahmepaten
Diese drei Opas lebten schon seit vielen Jahren in polnischen Tierheimen. Inzwischen sind alle 3 über zehn Jahre alt und hatten in Polen keine Chance mehr auf ein neues Zuhause. Wir haben die drei mit Hilfe von lieben Aufnahme-Patenschaftenspendern ins TIERSCHUTZLIGA-Dorf geholt. Hier sind ihre Chancen deutlich höher.
Update: Opi Bilbo hat bereits Interessenten – hier gilt es Daumen drücken damit alles funktioniert. Die beiden anderen warten noch auf ein neues Heim.
Feuerwehreinsatz in 99610 Sömmerda
Diese Katze saß zitternd auf der Straße und wackelte mit dem Kopf. Passanten sahen sie, aber halfen ihr nicht. Dann kam die Miez auf die Idee in den Motorraum eines warmen Autos zu klettern und steckte fest.
Der Besitzer des Autos rief die Feuerwehr Sömmerda zu Hilfe und die hatten alle Hände voll zu tun, das arme Tier zu befreien. Die Katze kam in die Katzenstation Thüringen, dort kämpften wir um ihr Leben.
Update: Leider musste diese Katze nun doch erlöst werden. Ihre Organe versagten und ihre Nierenwerte waren nicht mehr messbar. Wir haben sie sanft einschlafen lassen.
Streunende Katze suchte Hilfe auf Bauernhof
Eine streunende weibliche Katze ließ sich auf einem Bauernhof blicken. Nach ein paar Tagen kam es der dort lebenden Familie komisch vor und sie kontaktierte uns, da die Katze nicht mehr weg ging.
Wir sahen uns die Katze an und brachten sie gleich zum Tierarzt. Sie ist völlig abgemagert und dehydriert, sie hat Kreislaufprobleme und leidet an extremen Durchfall. Der Tierarzt hängte sie sofort an einen Tropf, wir hoffen die Infusion stabilisiert Ihren Gesundheitszustand.
Update:
FIV positiv war leider das Ergebnis der Untersuchungen. Mittlerweile wohnt die Katze im TIERSCHUTZLIGA-Dorf mit anderen FIV positiven Katzen zusammen. Ihr gesundheitlicher Zustand ist stabil.
Dackelmischling Sámli sucht Lebensabend-Paten
In der letzten Zeit hat er große gesundheitliche Probleme
Sámli ist ein 6-jähriger Dackelmischling, der leider schon seit sechs Jahren im Tierheim Békéscsaba lebt. In der letzten Zeit hat er große gesundheitliche Probleme.
Er hatte eine Rippenfellentzündung (Pleuritis) und sechs seiner Zähne mussten gezogen werden. Schlussendlich wurde auch noch ein Herzproblem diagnostiziert.
Jetzt muss Sámli auch Vetmedin, Furosemid und Kalium-R einnehmen. Außerdem nimmt er das Grünlippmuschel Pulver für seine alten Gelenke.
Update: Sámli hustet, aber er wird das wahrscheinlich immer tun, da er auch ein vergrößertes Herz- und Lungenödem hat. Er nimmt jeden Tag Vetmedin, Furosemid und Kalium-R ein. Die Furosemid ist 3-mal am Tag. Möglicherweise hat er jedoch bald die Möglichkeit, nach Deutschland zu reisen. Hier heißt es Daumen drücken.
Der Verlust der Bezugsperson setzte Scheckchen ganz schön zu
Corona veränderte sein Leben
Der 14-jährige Scheckchen kam zusammen mit 3 weiteren sehr alten Katzen zu uns ins Tierheim, da sein Frauchen an Corona so schwer erkrankte, dass eine Weiterversorgung der Katzen nicht mehr möglich war und leider auch nicht ist. Der Verlust der Bezugsperson setze Scheckchen ganz schön zu und nun musste er auch noch operiert werden.
Scheckchen hat einen bösartigen Tumor an der Pfote, was wir mittels einer Biopsie bereits festgestellt haben.
Update:
Scheckchen hat die Tumor-OP gut überstanden und sucht nun ein neues Zuhause
Beschlagnahmung zum Wohle der Tiere
Sollte Maschas Leben noch zu retten sein, muss sie sofort operiert werden
Die superliebe ca. 8-jährige Mascha wurde zusammen mit fünf weiteren verwahrlosten Katzen aus der Wohnung ihrer Besitzerin geholt. Ihr rechtes Ohr war völlig vereitert, ein Tumor wucherte in ihrem Gehörgang.
Update: Mascha hat die Behandlungen alle sehr gut überstanden. Ihr langer Klinikaufenthalt ist nun beendet und sie in der Rekonvaleszenz.
Die Quarantänestation in Bückeburg soll eingerichtet werden
Spülmöbel zur Einhaltung der Hygiene
Da die Baby-Quarantänestation in Bückeburg fast fertig ist, geht es nun an die Einrichtung. Es wird eine Küche benötigt, in der das Futter für die kranken Kätzchen vorbereitet werden kann.
Es ist wichtig, dass die Möbel aus Edelstahl bestehen, damit wir sie absolut hygienisch reinigen können.
Update: Die Quarantänestation ist fast fertig. Hier hoffen wir noch auf weitere Unterstützung für die Kücheneinrichtung. Leider müssen wir auch weiterhin auf finanzielle Unterstützung für die Einrichtung hoffen.
Katze Cukika kam nach Unfall nach Békéscsaba
Dummerweise übersah Cukika ein Auto und verunfallte schwer. Gott sei Dank kam ein lieber Mensch vorbei und brachte sie ins Tierheim Békéscsaba.
Dort angekommen ging es direkt zum Tierarzt, der den Bruch versorgte und Cukika kastrierte. Sie sagte das der Tierarzt meinen Knochen repariert hat und ich gleichzeitig kastriert wurde.
Update: Cukika war mehrere Male beim Tierarzt, da ihre Temperatur manchmal zu hoch, manchmal zu niedrig war und wir befürchteten, sie würde sterben … Zum Glück hat sie alles überstanden. Jetzt läuft sie bereits viel durch das Katzenzimmer. Ihr Gangbild ist noch nicht perfekt, aber wir sind guter Hoffnung. Cukika hat noch ein paar tierärztliche Untersuchungen vor sich.
Weitere Katze aus Thüringen brauchte Hilfe
Eine weitere Katze aus der Fangaktion machte uns Sorgen. Sie hat ebenfalls ein krankes Auge, das dringend behandelt werden musste. Dazu leidet sie noch an Katzenschnupfen und hatte Atemprobleme.
Update: Der Kleine hatte eine Haut über dem Auge welche operativ entfernt wurde. Er konnte sein Auge behalten und auch der Katzenschnupfen klingt langsam ab. Menschenkontakt mag er leider immer noch nicht wirklich, aber wir arbeiten dran.
14 Hunde aus Polen suchen Aufnahmepaten
Wieder hatten wir Platz im TIERSCHUTZLIGA-Dorf und deshalb haben wir 14 polnisches Langzeitinsassen zu uns geholt. Wir baten um Spenden für Transport, Papiere und Erstuntersuchung.
Update: Ticket-Paten waren sehr schnell gefunden und so konnten alle 14 zu uns reisen. Sagenhafte neun Hunde haben bereits eine Familie in Deutschland gefunden und sind wieder ausgezogen.
Katze aus Thüringen brauchte eine Augenoperation
Ältere Herrschaften riefen uns um Hilfe um diese Katze zu retten.
Kaum gefangen brachten wir sie zum Tierarzt. Bei dem Auge gab es nur eine Chance: es musste entfernt werden, die Schmerzen müssen unvorstellbar gewesen sein.
Update: Das Auge wurde operativ entfernt und alles ist gut verheilt. Der Kater befindet sich bereits wieder an seinem angestammten Platz und wird dort gefüttert. Die Gefangenschaft bei uns war für ihn enormer Stress. Jetzt ist er wieder frei und zufrieden.
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