Wir haben ein Zuhause
Liebe Menschen haben uns mit zu sich nach Hause genommen. Leider sind noch viele unserer Hunde- und Katzengefährten im Tierheim zurückgeblieben. Auch sie wären glücklich, wenn sie wie wir ein neues liebevolles Zuhause finden könnten oder zumindest einen netten Menschen, der sie mit einer Patenschaft unterstützt.
Sorgentiere und vieles mehr
Seit einigen Wochen machen wir uns Sorgen um unseren kleinen Fajo. Er leidet an Rückenschmerzen. Es ist so schlimm, dass er ohne Schmerzmittel früh gar nicht aus seinem Körbchen aufstehen möchte und schlimm weint, wenn man ihm auch nur ein bisschen helfen möchte. Er wurde schon geröntgt und es ist so schrecklich, in seinem kleinen Hundekörper sind Schrotkugeln. Ihn Polen muss jemand versucht haben, ihn zu erschießen. Aber die Ursache für die Rückenschmerzen sind die Kugeln wahrscheinlich nicht. Morgen muss der kleine Hundemann daher in die Tierklinik. Dort will man weitere Untersuchungen und auch ein CT machen.
Am Wochenende holten wir aus Proschim eine uralte kleine, völlig verwahrloste Spitzomi. Irgendjemand muss sie auf dem Gelände des Landwirtschaftsbetriebes über den Zaun geworfen haben. Omi-Mi h
Die lieben kleinen Tiger
Nach dem Auszug unseres Hofkaters Adi und unserem Problem, dass wir ein freies Zimmer brauchen, für unsere Katzen die nur noch Rohfleisch vertragen – „mussten“ die Kater Samson und Lommel quasi vor die Tür gesetzt werden. Sie sind nun unsere neuen Freigänger. Und glauben Sie mal nicht, dass den beiden dicken Tigern das nicht gefällt. Samson hat sofort das gesamte Gelände in Beschlag genommen, geht selbstverständlich von Baracke zu Baracke, frisst sich hier und da durch – sehr zum Leidwesen von Maxe (unserem Hundebaracken-Kater). Und der dicke Lommel – er trauerte die ersten Tage seinem Mini-Zimmer hinterher. Jetzt geht er vorne zum Haus raus, um hinten wieder hinein zu gehen. Dann spielt er Wegelagerer mitten auf dem Fußweg oder im Gang. Ach so und der Müll wird von ihm säuberlich auf Reste untersu
Über den Kopf gewachsen
Wieder einmal wurden wir zu einem traurigen Fall von falsch verstandener Tierliebe gerufen. „Man“ hält unkastrierte Rüden und Hündinnen zusammen, die sich natürlich locker und fröhlich vermehren. Der erste, zweite und dritte Wurf geht noch per Aushang im Supermarkt „super“ weg. Doch bei den nächten Würfen stagniert die Verkaufsrate plötzlich. Die Welpchen werden größer und größer, fressen die Haare vom Kopf
und machen Unfug ohne Ende. Geld für tierärztliche Behandlungen, Wurmkuren, Impfungen und vielleicht sogar die Kastration der erwachsenen Tiere – natürlich völlig Fehlanzeige. Nun soll der Tierschutzverein helfen, bevor alles noch mehr aus den Fugen gerät – warum werd
Lange erwartet
wurde unser Schweine-Nachwuchs. Ende Dezember 2011 hatten wir ja 3 Mini-Pigs aus einer Beschlagnahmung aufgenommen. Unsere Vermutung, dass beide Sauen tragend waren, war richtig. Miss Piggy bekam ihren Nachwuchs bereits im Februar. Die vier süßen Mini-Pig-Babys haben glücklicherweise alle ein neues Zuhause gefunden (der kleine Eber als Zweitschweinchen und die drei Mini-Sauen gemeinsam im Kinder- und Jugendhof in Beeskow). Nun hat unsere zweite schwangere Mini-Pig-Dame endlich „geferkelt“. Bei dem dicken Bauch, denn Miss Peggy in den letzten Wochen zur Schau getragen hat, haben wir Wetten abgeschlossen, wieviele Schweinekinder es werden. Es wurden zwischen 6 bis 12 getippt. Nun sind es am 18.4. gleich 7 (auf einen Streich) geworden. Alle Babys und die Mutti sind wohl auf. Wir hoffen sehr, dass wi
Ein Zwerg und ein Riese
Derzeit läuft die Tiervermittlung bei uns im Tierheim sehr gut. Alleine in dieser Woche durften 7 Hunde und 3 Katzen zu ihren neuen Familien umziehen. Doch wenn wir dann aufatmen und denken – oh wir haben etwas Platz im Tierheim. Weit gefehlt. Seit Dienstag sind gleich wieder 5 Hunde und 2 Katzen zu uns gekommen. Darunter ein winzig kleiner Hundezwergen-Opa namens Eiko, dessen Frauchen ins Krankenhaus gekommen ist und Eiko nicht mehr weiter versorgen wird können. Und heute kam ein Riese von einem Boxerrüden namens Max. Seine Leute haben sich getrennt und niemand mehr Zeit für diesen Traumhund von einem Boxer. Wir hoffen, dass beide sich nicht erst ernsthaft bei uns einleben müssen und ganz schnell neue Familien finden.
Dr. Annett Stange
Jetzt ist es soweit, dass einige unserer Katzen „Biologisch Artgerechtes Rohes Futter“ erhalten. Angefangen hat alles mit unserer Polly – eine unserer Freigängerkatzen, die seit Monaten an Durchfällen unbekannter Herkunft litt. Nichts half ihr, weder Medikamente, noch teures Spezialfutter. Wir waren kurz davor für Polly eine schwere Entscheidung zu treffen, denn Polly hatte so schlimmen Durchfall, dass es wirklich in Richtung Quälerei für die Katze ging. Selbst das beste und teuerste Hypoallergen-Futter brachte bei ihr keinen Erfolg.
Unser letzter Versuch Pollys Leben zu retten, war, sie auf Rohfleisch-Fütterung umzustellen. In kleinen Schritten bekam sie nun jeden Tag rohes Hühnerfleisch und Hühnerinnereien, versetzt mit einem fertigen Spezialgemisch an Vitaminen, Taurin und Spurenelementen. Bereits nach einigen Tagen
Entenrennen im Blechen Carre fürs Tierschutzliga-Dorf
Gestern, am verkaufsoffenen Sonntag, veranstaltete das Blechen Carre in Cottbus zu unseren Gunsten ein lustiges Gummientenrennen. Den Erlös von 600 Euro bekamen wir am Ende der Veranstaltung von der Center-Managerin Frau Herrmann überreicht. Mit dabei bei der Checkübergabe waren natürlich auch ein paar Tierheimschützlinge, denen ja schließlich dieses schöne Ostergeschenk zu Gute kommt. Makao, Otto und Filus durften daher mit den Pflegerinnen Liane und Ulrike einen kleinen Ausflug in die große Stadt machen. Während Filus Schwänzchen-wedelnd sämtliche Leute begrüßte, war Jungspund Makao zum Teil noch etwas überfordert mit der Reizüberflutung. Ganz begeistert waren wir jedoch von unserem eigentlichen Angsthäschen Otto, der ohne Angst an vorbeifahrenden Straßenbahnen entlang lief, mit dem Fahrstu
endlich befreit
Heute konnten wir endlich zwei Hunde aus einer mehr als tierschutzwidrigen Hundehaltung im nahen Sachsen übernehmen. Seit fast 4 Monaten kämpften wir für die Befreiung der beiden Tiere, die in ständiger Zwingerhaltung (also ohne Freilauf), in ihrem eigenen Kot, größtenteils ohne Wasser, ohne vernünftige Hundehütte oder Liegeplatz hausen mussten. Das zuständige Veterinäramt machte immer nur Auflagen über Auflagen, eine Beschlagnahmung war ihnen laut eigener Aussage zu viel Aufwand. Erst bei -20°C im Februar bekam der ganz kurzhaarige der beiden Hunde eine Art Hundehütte (natürlich weder isoliert, noch mit Boden). Das Schlimme an der ganzen Geschichte ist eigentlich, dass einer der Hunde von einem Tierschutzverein in diese Haltung „vermittelt“ wurde. Obwohl dieser Tierschutzverein übe
Hundetausch
Der Tierschutzliga als Dachverband sind verschiedene Vereine und ihre Tierheime angeschlossen, die eng zusammen arbeiten. Zu unserer Zusammenarbeit gehört auch, dass wir immer wieder Tiere untereinander tauschen. Oft schon mussten wir nämlich die Erfahrung machen, dass zum Beispiel ein Hund, der bereits ewig bei uns im Tierheim gesessen hat, in einem anderen Tierheim ganz schnell ein neues Zuhause fand – und umgekehrt. Auch sind wir als Tierschutzliga-Dorf immer der Ansprechpartner für die etwas „schwierigeren“ Kandidaten (vor allem bei den Hunden), weil wir auch einfach die Größe haben, um auch eventuell unvermittelbaren Hunden ein Heim für immer zu bieten.
Aber auch bei den Katzen hat sich ein Tausch für die Vermittlung bereits oft „gelohnt“. Gerade unsere Katzenstation in München ist spezialisiert auf die Vermittlung von ältere
Unser größter Pechvogel…
Es ist zum Heulen. Heute wurde Kiba zum 3. Mal bei uns abgegeben. Wieder unverschuldet. Die Katze der Familie reagierte immer aggressiver auf Kiba und attackierte die kleine Hündin permanent.
Irgendwie hat Kiba wirklich das Pech an ihren vier Pfoten kleben. Nach der Fernsehsendung hatte die Maus so viele Interessenten – vielleicht schauen diese ja jetzt auf unsere Homepage. Kiba steht erneut zur Vermittlung. Sie ist ein perfekter Hund (außer das sie alles frißt, was ihr vor die Nase kommt). Kiba ist absolut kinderlieb und super verträglich. Sie ist stubenrein, bleibt auch mal alleine. Nur vor älteren Menschen hat sie panische Angst – sie ist daher nicht für ein älteres Ehepaar geeignet. Eine Familie, gerne mit Kindern, wäre für Kiba ideal.
Einmal im Leben muss doch so eine liebe Maus Glück haben!
Dr. Annett Stange