Listenhunde haben es schwer in Deutschland. Es sind liebe Hunde mit einem knuffigen Gesicht und meist auch einem großartigen Charakter. So ist es auch nicht verwunderlich, dass sich viele Menschen schnell in diese Tiere verlieben. Doch den meisten ist nicht bewusst, mit welchen Auflagen die Haltung von Listenhunden verbunden ist, welche Gesetze gelten und, dass die Haltung bestimmter Rassen in manchen Bundesländern sogar gänzlich untersagt ist.
Wenn wir in die Augen unserer vier Monate jungen Milka blicken, sehen wir einen aufgeweckten Welpen. Sie möchte die Welt entdecken, ihr Kräfte testen und einfach nur geliebt werden.
Zusammen mit ihren sechs Geschwistern und Mama Angel, kam Milka aus einer illegalen Zucht und Haltung zu uns ins Tierheim. Milkas Mutter hatte für den Vermehrer den „Vorteil“, dass sie die Farbe „blau“ trägt. Das ist eine äußerst begehrte Fellfarbe zur „Zucht“, welche allerdings auf einen Gendefekt zurückzuführen ist und mit vielen verschiedenen Krankheiten in Verbindung gebracht wird. Ziel einer solchen „Vermehrung“ ist es, möglichst viele Welpen in besonderen und begehrten Fellfarben zu bekommen und diese dann später völlig überteuert und höchst lukrativ zu verkaufen. Angel und ihre Welpen hatten großes Glück, das zuständige Ordnungsamt kam dem „Züchter“ auf die Schliche und die kleine Hundefamilie wurde beschlagnahmt und gelangte so in unsere Obhut.
Nachdem alle Welpen alt genug waren, fanden sie schnell ein neues Zuhause, außer die kleine Milka. All ihre Geschwister waren bereits ausgezogen nur für sie gab es keine Anfragen. Damit Milka nicht allein bei uns im Tierheim bleiben muss, haben wir sie auf einer privaten Pflegestelle untergebracht. Nach ein paar Tagen passierte dort dann ein schrecklicher Unfall. Beim Spielen mit dem Kong, rollte dieser unter das Sofa, Milka wollte den Kong dort wieder rausholen und krabbelte darunter. Als Milka wieder unter dem Sofa hervorkam, begann sie plötzlich laut zu schreien und konnte auf ihrem Bein nicht mehr auftreten. Die Pflegestelle reagierte sofort und fuhr umgehend mit ihr zum Tierarzt. Die Diagnose lautete Tibiabruch (Schienbeinbruch) inklusive Sehnenriss.
Um Milkas Bein zu retten, muss dies innerhalb von 48 Stunden operiert werden. Milka hatte großes Glück, denn bereits am nächsten Tag war ein OP-Termin in der Tierklinik unseres Vertrauens frei. Wir sagten direkt zu, auch wenn wir wissen, welche enormen Kosten durch diese Operation auf uns zukommen werden.
Nun meine Bitte, unterstütze uns heute mit einer Spende, um die Kosten von ca. 2.500 Euro für die Operation von Milka zu stemmen. Oder auch gerne allgemein für unseren Notfellchen-Fonds damit wir auch in Zukunft schnell in anderen Notfall Situationen reagieren können und wir Sicherheit für die Versorgung unserer Schützlinge haben.
Unterstütze uns mit einer Spende in Höhe von 10, 20 oder gar 50€ und werde zum Lebensretter von Herzen- gegen Schmerzen. Vielen Dank!
- Unser Spendenkonto:
- Tierschutzliga Stiftung
- SozialBank AG
- IBAN: DE35 3702 0500 0009 8385 03
- BIC: BFSWDE33XXX
- Verwendungszweck: Hund Milka Notfall
- PayPal: stiftung@tierschutzliga.de
Erzählen Sie anderen von Milka!
Das könnte Sie auch interessieren
Babys von Steunerkatzen sterben leise
Jedes Jahr aufs Neue überschwemmt eine wahre Katzenbabyflut die Tierheime. Gäbe es eine deutschlandweite Kastrationspflicht, würde den Kitten viel Leid erspart.
Puschel wurde überfahren und entsorgt
Puschel lief nicht weit weg von seinem Heim über die Straße und wurde von einem Auto erwischt. Die Finder brachte den schwer verletzen Kater zu seinem Besitzer.
Tierquäler binden Katzenbaby an Baum
Finchen, so haben wir das Katzenkind genannt, wurde an einen Baum angebunden gefunden. Wir fragen uns schon lange nicht mehr, was in den Köpfen von Menschen vorgeht, die Tiere erbärmlich quälen.
Bitte helfen Sie uns!!!