“Das Fell jeder einzelnen Katze ist übersät mit Flöhen, Milben und Haarlingen. Einige von ihnen haben bereits Haarausfall und blutige Kratzwunden. Entzündetes Zahnfleisch und unter Eiter stehende Zähne machen das Fressen kaum noch möglich.”
Das war nur der kurze Bericht der Erstuntersuchung unseres Tierarztes. Das Ergebnis einer Zwangsabgabe. Das Veterinäramt war zum wiederholten Male bei einer Familie vor Ort, um die Haltung zu überprüfen. Das Bild, das sich uns bei der Abholung bot, war einfach nur grausam. Die Katzen waren völlig verwahrlost, abgemagert und krank. Die Besitzer waren mal wieder uneinsichtig. Nur sehr widerwillig und auf Druck des Veterinäramts wurde der Übereignungsvertrag an uns unterzeichnet. Statt der beim Anruf angemeldeten 12 Katzen waren nun 15 Katzen in unserem Auto.
Mitten unter der Katzenpopulation lebte eine Mutterkatze mit ihren drei erst wenige Wochen alten Kitten, deren Zustand unterentwickelt ist.
Bei weiteren Untersuchungen der Katzen fiel uns Stella auf; ihr Maul war voller Eiter, ganze neun Zähne mussten ihr gezogen werden. Wie lange Stella bereits nicht mehr fraß, konnten wir nur erahnen. Ihr Körper war schwach und abgemagert.
Bei einer weiteren Katze stellten wir eine sehr fortgeschrittene Trächtigkeit fest; diese wird in den nächsten Tagen ihre Kitten wohlbehalten bei uns zur Welt bringen.
Für uns heißt es nun, diese 15 Samtpfoten zu versorgen, aufzupäppeln und tierärztlich behandeln zu lassen. Dies sind immense Kosten, die wir auf einmal stemmen müssen.
Alle Neuankömmlinge müssen geimpft und gechippt werden. Eine Parasitenbehandlung sowie Zahnsanierung und Kastration müssen dringend erfolgen. Jedes notleidende Tier hat eine Chance verdient!
Daher meine Bitte an Dich:
Unterstütze uns heute mit einer Spende, um die medizinische Versorgung aller 15 Katzen in Not zu finanzieren. Jeder Betrag – ob 10, 20 oder 50 € – trägt dazu bei, ihnen eine zweite Chance auf Leben und Liebe zu geben. Vielen Dank für deine Unterstützung!
- Unser Spendenkonto:
- Tierschutzliga Stiftung
- SozialBank AG
- IBAN: DE35 3702 0500 0009 8385 03
- BIC: BFSWDE33XXX
- Verwendungszweck: Kastrations-Fonds
- PayPal: stiftung@tierschutzliga.de
Was Dich auch interessieren könnte
Ukrainische Hauslieblinge vom Tod bedroht
Wir haben Bilder aus dem ukrainischen Charkiw gesehen, die einem die Tränen in die Augen treiben. Zum Beispiel von einem jämmerlichen Kätzchen, das glücklicherweise 8 Wochen allein in einer zerstörten Wohnung überlebt hat.
Tierheime statt Tötungsstationen
Private Tierheime sind ein vager Hoffnungsschimmer für Ungarns Straßentiere. Während sie in staatlichen Tötungsstationen meist nach kurzer Zeit schmerzhaft getötet werden, wartet in den privaten Tierheimen die Chance auf eine Vermittlung.
Das grausige Schicksal ungarischer Hunde
In Ungarn ist das Verständnis für Hunde und für den Tierschutz noch ein anderes. Hunde sind häufig zum Bewachen der Häuser da und leben angekettet auf den Höfen.