Jahresbericht Tierheim Unterheinsdorf 2020

Exorbitant hohe Nachfrage nach Tieren

Für uns begann das Jahr 2020 ganz normal mit Kastrationsaktionen herrenloser Streunerkatzen, die wir auch das ganze Jahr über fortsetzten. Schließlich hilft nur dies dauerhaft gegen Katzenleid. Und wir übernahmen aus unseren Partnertierheimen etliche Hunde und Katzen für die Vermittlung. Doch dann trafen auch uns die Einschränkungen wegen Covid 19:

Keine Gassigänger, Ehrenamtlichen oder Interessenten durften mehr zu uns kommen. Schlimm für unsere Tiere, die nun nicht mehr in ein neues Zuhause umziehen konnten. Als wir endlich wieder vermitteln durften, war die Nachfrage exorbitant hoch. Allerdings haben wir nur an diejenigen ein Tier abgegeben, die sich an ihrer Fellnase auch noch nach Corona mit Lust und ausreichend Zeit erfreuen wollten. Im Juni begann die Heusaison, Futter für unsere Schafe in den Wintermonaten. Und wir übernahmen wieder viele Katzenkinder aus unseren anderen Tierheimen, die wir gut vermitteln konnten. Doch leider verließ uns dann im August unser erster Azubi, der seine Lehre aus persönlichen Gründen beenden wollte.

Das Jahr in Zahlen

beitragsbild-jahresbericht-unterheinsdorf-2020 Jahresbericht Tierheim Unterheinsdorf 2020Im Jahr 2020 lebten im Durchschnitt 15 Hunde, etwa 40 Katzen, 6 alte Schafe, 30 Hühner und 4 Gänse durchgehend im Tierheim. Und natürlich über das ganze Jahr verteilt viele Kleintiere wie Kaninchen, Meerschweine und Vögel. Auch Wildtiere nehmen wir auf, bringen diese allerdings zu erfahrenen Wildtierauffangstationen. 2020 haben wir 99 Hunde aufgenommen, wie in jedem Jahr auch viele aus den Tierheimen der TIERSCHUTZLIGA, darunter einige Auslandshunde. Fast alle fanden ein neues Zuhause. 2020 musste leider ein Hund krankheitsbedingt erlöst werden.

Mit 115 Tieren machten auch imhuehner-jahresbericht-unterheinsdorf-2020 Jahresbericht Tierheim Unterheinsdorf 2020 vergangenen Jahr wieder die Katzen den größten Anteil der Bewohner im Tierheim aus. Davon konnte der Großteil in ein neues Zuhause vermittelt werden. Und einige verwilderte Hauskatzen ließen wir nach der Kastration wieder an ihrem gewohnten Platz in Freiheit, dort werden sie auch weiterhin versorgt. Leider sind insgesammt vier Katzen an Krankheiten verstorben. Leider sind uns dann zum Jahresende erneut wichtige Einnahmen verloren gegangen, weil wir aufgrund des weiteren Lockdowns unseren Adventsmarkt, das Lichtlfest, absagen mussten. Froh und dankbar sind wir, dass unser Personal bisher gesund geblieben ist. Mögen die Rahmenbedingungen im Jahr 2021 wieder bessere sein – wir sind jedenfalls für unsere Tiere weiterhin jeden Tag da.

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