So wird es entspannt und sicher
Glitzer, Duft und volle Bude: Während der Weihnachtszeit braucht eine Hauskatze viel Rücksicht.
Denn viele Gefahren lauern, von Kerzen über Lichterketten bis hin zu Geschenkbändern.
Und was uns schmeckt, kann Gift für unseren Stubentiger sein.
Deshalb verlangt Feiern mit Katze vorausschauendes Handeln. Wir geben Ihnen Tipps für ein entspanntes und sicheres Fest mit Ihrer Fellnase.

Ein Rückzugsort schützt vor Stress
Weihnachtszeit: ungewohnte Lichtreize; intensive Düfte; alle Familienmitglieder zuhause. Und womöglich kommt auch noch jede Menge Besuch. Puhhh, davon braucht eine eigenwillige Katze auch mal eine Auszeit. Die Freigänger sagen dann einfach mal Tschüss. Die Stubentiger hingegen brauchen Ihre Hilfe: Sorgen Sie für Rückzugsorte, am besten kuschelige Höhlen weit weg vom Trubel. Und: Dieser Ort muss frei zugänglich sein, damit Ihre Katze situationsbedingt entscheiden kann, ob sie dort oder bei den Menschen sein möchte.
LED statt echten Kerzen
Alles Funkelnde zieht Katzen magisch an. Doch an Kerzen hat sich schon so manche böse verbrannt. Kerzen mit flackerndem LED-Licht schützen neugierige Pfoten und Näschen. LED-Lichterketten hingegen können gefährlich werden. Entweder verfangen sich die Kleinen darin oder es droht sogar ein Stromschlag. Doch auch eine harmlosere batteriebetriebene Lichterkette im Weihnachtsbaum sollte hoch genug hängen, damit Mieze nicht daran zieht – und den Baum umwirft. Weitere Gefahren: Zerbrochener Schmuck kann Schnittverletzungen verursachen oder sogar innere Verletzungen, wenn die Splitter verschluckt werden. Auf Lametta besser verzichten, denn diese Glitzerdeko verlockt zum Spielen und verschlucktes Lametta kann zu Vergiftungen oder einem Darmverschluss führen, der operiert werden muss.
Und wenn Ihre Fellnase ein Geschenkband verschluckt hat: Nicht herausziehen! Auch wenn noch ein Stück aus dem Maul hervorlugt! Innere Verletzungen drohen, daher immer sofort zum Tierarzt gehen. Auch gefährlich sind abgefallene Tannennadeln, weil sie für Katzen unverdaulich sind und sogar den Darm verletzten können. Vergiften kann sich Ihre Mieze mit dem Baumwasser und hervortretendem Baumharz. Deshalb: Nutzen Sie selbst beim sichersten Baumständer noch eine an der Wand befestigte Sicherungsleine. Decken Sie das Wasserreservoire im Ständer mit Pappe oder dicker Folie ab. Und entfernen Sie regelmäßig herabgefallene Tannennadeln.
Braten und Naschereien: Stress für die Organe
Für Miezchen nicht gesund sind auch die Reste von Ihrem Festtagsbraten, weil sie meist zu fett und zu salzig sind. Das führt zu Verdauungsproblemen und belastet Bauchspeicheldrüse sowie Leber. Zudem können Geflügelknochen innere Verletzungen verursachen. Sehr gefährlich ist auch Schokolade. Diese enthält Theobromin, das für Ihren Liebling pures Gift ist. Doch wer die Augen offen hält und sich daran erfreut, wie Miezchen die Weihnachtswelt erforscht, verbringt mit seiner Fellnase sicherlich ein schönes Weihnachtsfest. Genießen Sie es!
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