„Everesting“ heißt die Challenge für Biker und Läufer, die Enthusiasten rund um den Globus begeistert.
„Mit Tieren habe ich seit meiner Kindheit so berührende Erlebnisse gehabt, dass ich jetzt etwas zurück geben möchte“, erzählt Katzenhalterin Sarah Dwyer, die morgen, am 20. August, eine geradezu extreme sportliche Herausforderung auf sich nimmt
Um Spenden zu sammeln und damit unter anderem die Arbeit der TIERSCHUTZLIGA STIFTUNG TIER UND NATUR zu unterstützen. „Es wird hart. Hammerhart“, sagt die 38-jährige, die seit etwa sechs Jahren ihre sportlichen Ziele immer ein bisschen weiter steckt.
16 – 18 Stunden im Sattel
Die Aktion: Sarah Dwyer wird ab 4 Uhr morgens etwa 16 – 18 Stunden im Sattel eines Hochleistungsfahrrades verbringen und letztlich – mindestens – die stolzen 8.848 Höhenmeter des Mount Everest absolviert haben. Und zwar ohne Schlafpause. Neue Kräfte sammeln darf sie mehrfach, aber jedes Mal nur maximal 15 Minuten. Dann muss die Tour fortgesetzt werden. „Everesting“ heißt diese Challenge für Biker und Läufer, die Enthusiasten rund um den Globus begeistert. Sie folgen dabei einem Reglement, dessen Einhaltung per Fahrrad-Computer dokumentiert und auf einen Server übertragen wird. Wer die Regeln nicht einhält, zieht nicht in die „Hall of Fame“ auf everesting.de ein. „Diese Höhenmeter in einem Angang zu schaffen, ist das Krasseste, das ich bisher auf mich genommen habe. Zum Vergleich: Bis zu 4.000 Höhenmeter sind für einen trainierten Sportler gut zu schaffen. Aber über 8.000 sind sozusagen das Durchschlagen der Schallmauer. Und das möchte ich unbedingt schaffen!“
„Es fasziniert mich, mich durchzubeißen“
Die bisher von Sarah Dwyer vollbrachten sportlichen Leistungen sind imposant und verursachen beim Wochenend-Radler bereits Schwindel-Attacken. Für die gebürtige Vilshoferin und Gymnasial-Lehrerin in Landau ist das jedoch längst nicht genug. „Es fasziniert mich ganz einfach, mich durchzubeißen. Die Grenzen meines Körpers auszutesten und weiter zu stecken. Nach jedem Erfolg fühle ich mich einen Kopf größer und stehe noch fester im Alltag. Deshalb nimmt Sport einen so großen Teil in meinem Leben ein.“
Tierfreundin seit Kindertagen
Von einer „Tortur“, die jetzt vor ihr liege, spricht sie selbst. „Die Schulung meines Willens betreibe ich natürlich für mich selbst. Aber dann sind da noch die Menschen, die Tag für Tag kämpfen, helfen und für die Schwächsten da sind. Die möchte ich unterstützen.“ Zum Beispiel die Akteure der TIERSCHUTZLIGA. „Meinen Entschluss, die Hälfte der Spenden der Tierschutzliga zukommen zu lassen, habe ich vor allem wegen der Tierrettung im Mai in Windorf gefasst“, erklärt Sarah Dwyer. Ständig ist sie an dem Haus im Landkreis Passau mit dem Fahrrad entlang gefahren, in dem dann am 26. Mai dieses Jahres 150 verwahrloste Tiere einer Animal Hoarderin durch die TIERSCHUTZLIGA befreit wurden. „Das hat mich so sehr angerührt! Seit meiner Kindheit habe ich kranke Tiere aufgepäppelt und später dann auch Katzen auf eigene Kosten sterilisieren lassen. Überall auf der Welt haben mich Begegnungen mit Tieren so sehr berührt. Deshalb stelle ich mich jetzt in Dankbarkeit und mit großer Freude dieser Herausforderung!“
Zahlreiche Unterstützer
Viele Spenden hat sie bereits von Familie, Freunden und Bekannten erhalten oder sind ihr von lokalen Unternehmen zugesagt. „Es ist der absolute Wahnsinn, wie viele Menschen etwas geben möchten. Sei es Unterstützung am Wegesrand oder eben auch in Form von Spenden“, freut sich Sarah Dwyer.
Die Everesting-Route:
Hier die Route für alle, die Sarah Dwyer unterstützen möchten. Start: mitten im Ort Winsing (zwischen Schöllnach und Grattersdorf) -> Ebenöd -> Kerschbaum -> Langfurth -> Steinberg. Dort ist in einer Sackgasse der Wendepunkt. Haltemöglichkeiten am Straßenrand: z.B. Kralling, Skilift Kerschbaum, Langfurth oder an den Umkehrpunkten.
Spenden Sie bitte jetzt für Tiere in Not!
- Unser Spendenkonto:
- Tierschutzliga Stiftung
- SozialBank AG
- IBAN: DE35 3702 0500 0009 8385 03
- BIC: BFSWDE33XXX
- Verwendungszweck: Sarah Dwyer
- PayPal: stiftung@tierschutzliga.de
Erzählen Sie anderen von diesem traurigen Fall!
Das könnte Sie auch interessieren
Lucky hatte zu wenig rote Blutkörperchen
Das ist Lucky. Lucky kam in einem völlig desolaten Zustand in die Katzenstation Thüringen. Er wurde abgemagert bis auf die Knochen in Weimar gefunden und wird nun von uns aufgepäppelt. Als er kam, hatte er einen großen Tumor am Fußballen und sein schwarzes Fell hatte sich aufgrund von Mangelerscheinungen rot gefärbt.
Zausels Hundetagebuch – Hundstage
Die letzten Tage ging es mir wirklich nicht sehr gut. Die Hitze, mein Gesamtbefinden ... einfach nur bescheiden!!!! Keine Kraft für NIX! Aaaaber heute sieht das ganz anders aus! Mein Futti schmeckt heute, ich hab´s gerne gefressen und hab mir Kraft angefuttert … Kraft für eine Eroberung! Ja ihr werdet es nicht glauben, ich hab das („mein“) Wohnzimmer im ersten Stock erklommen!
Madame – Heustauballergie macht ihr das Leben schwer
Madame fand im November 2016 ein neues Zuhause auf unserem Tierschutzhof in Wardenburg. Zuvor lebte sie als treues Pony kleiner Kinder, die sie liebevoll umsorgten. Doch wie es oft geschieht, wurden diese Kinder bald größer, ihre Ansprüche und Wünsche änderten sich, und sie sehnten sich nach einem größeren Pferd, das ihren neuen Bedürfnissen entsprach.
Bitte helfen Sie uns!!!


