Erste Hilfe beim Hund – Teil4

• 1 Maulkorb oder Schnauzenbänder(selbst wenn Ihr Hund sonst sehr lieb ist, in Schmerz und Angst beißt so mancher auf einmal zu. Selbstschutz ist hier wirklich wichtig)
• 1 Krallenzange
• 1 Schere (gebogen, spitz-stumpf)
• 1 Pinzette
• 1 Zeckenzange/ Zeckenhaken
• 1 Fläschchen Jodlösung (Beta Isodona)
• 1 Fläschchen Wasserstoffperoxyd (3%-ig)
• 1-2 Päckchen Elektrolytlösung (z.B. Oralpädon)
• 2  Mal Verbandwatte auf Rolle (sehr wichtig bei Pfotenverbänden!)
• 2 flexible Kohäsivbinden (selbsthaftende Mullbinde)
• 1 Rolle Klebeband für Verbände
• Pfotenschutzschuh, evtl. in 2 Größen (ich empfehle, die Schuhe so zu kaufen, dass eine Größe über einen Pfotenverband passen würde und einer über die nackte Pfote)
• 1 Kühlkissen
• 2 Einwegspritzen 10 ml und 20 ml
• 1 Fieberthermometer, gern mit biegsamer Spitze
• 1 Esmarchschlauch (dieser könnte bei schweren Blutungen besser zum Abbinden genutzt werden als Mullbinden)
• 4-5 Wundauflagen, Kompressen
• 1 kleine Taschenlampe (z.B. um den Pupillenreflex zu prüfen oder in die Maulhöhle zu leuchten)
• Je nach Hundegröße 15-60 Kohlekompretten
• Halskragen (dieser ist nicht so sinnvoll bei Notfällen, aber bei Verletzungen oder nach OPs. Inzwischen gibt es aufblasbare Varianten, die viel gemütlicher und schöner sind als die klassischen „Trichter“)
• OP Body (diesen erhalten Sie bei vielen Tierärzten. Der Body schützt vor dem Belecken verschiedener Körperstellen und kann manchmal den Trichter – zumindest, wenn der Hund unter Aufsicht ist – ersetzen)
• Eventuell erweiterte Hausapotheke mit Diarsanyl Paste, Apis Globuli C30, Rescue Tropfen oder Globuli, Wecesin Wundpuder und Euphrasia Augentropfen

Dabei empfiehlt es sich, eine kleine Extra-Tasche mit den „absoluten“ Notfall-Utensilien auf jeden Spaziergang mitzunehmen. Dazu zählen vor allem Verbandszeug, eine Mullbinde, eine Pinzette, eine Zeckenzange und eventuell ein Stück Esmarchschlauch.