Max
jeder kannte dich, jeder mochte dich
„Immer wenn wir von dir erzählen,
fallen Sonnenstrahlen in unsere Seelen.
Unsere Herzen halten dich gefangen,
so, als wärst du nie gegangen.
Was bleibt, sind die Liebe und Erinnerung.“
Du bist im November letzten Jahres zu uns ins Tierheim umgezogen. Ehrlich gesagt, wir waren erst nicht begeistert. Dein Ruf eilte dir voraus. Du warst alles andere als erfreut über uns, machtest deinen Unmut lautstark und Zähne zeigend kund. Schnell aber merktest du, dass dein Benehmen nicht zum Erfolg kam und es viel schöner war, wenn man mit den Menschen kooperierte. Ich ließ dich in Ruhe, beachtete deine schlechte Laune nicht und behandelte dich wie die anderen, unbefangen und unbeeindruckt.
Wir zwei mochten uns aber irgendwie von Anfang an. Vielleicht erinnerte ich dich an dein Frauchen? Wir zwei konnten ohne Leine zusammen spazieren, du bist für dein Leben gern im Auto mitgefahren. Du bist mir gefolgt ohne Wenn und Aber und hast mir gezeigt, dass du einmal eine gute Erziehung hattest und die nicht vergessen hast. Nach und nach konnten wir dich unseren Gassigängern mitgeben und du warst sehr beliebt bei ihnen. Und spazieren gehen war bis zum Schluß deine große Freude.
Dann kam der Tag, einen Tag vor meinem Geburtstag, da war alles anders. Du lagst in deinem Körbchen und wolltest nicht raus. Auch fressen wolltest du nichts, und das musste was heißen. Da war meine böse Vorahnung. Schnell zum Tierarzt und leider bestätigte sich mein Verdacht. Ein Milztumor, schon blutend und sehr groß. Dein Blick brach mir fast das Herz und ich wollte dir eine Chance geben. Die OP hast du ganz gut verkraftet und das machte mir Hoffnung, auch wenn die Diagnose bösartig war. Bis sich vor ein paar Tagen dein Zustand rapide verschlechterte.
Ich konnte zuschauen, wie du immer weniger Appetit hattest, immer dünner wurdest und keine Lebensfreude mehr zeigtest. Selbst mit deinem besten Kumpel Lucky wolltest du nicht mehr spielen. Es interessierte dich nichts mehr. Man sah dir an, dass es dir schlecht ging. Und dann war er da, der Tag, den ich schon eine Weile vor mir her schob. Heute früh, als ich deine Zimmertür öffnete, war mir klar, ich muss heute den letzten Schritt mit dir zusammen gehen. Max, auch wenn du ein Hund von vielen bist, die in Tierheimen leben und leider auch sterben, so bist und bleibst du für uns was ganz besonderes. Und ich bin traurig, dass ich mein Versprechen, dich mitzunehmen, wenn ich ein Häuschen finde, nicht mehr einlösen kann. Lucky und du wären die perfekten Wächter gewesen. Ich hätte uns noch viele Jahre zusammen gewünscht. Leider war es uns nicht vergönnt und der verdammte Krebs hat gesiegt. Ich war in der letzten Stunde bis zum Schluss an deiner Seite. Du hast mich angeschaut und dein Blick sagte mir, dass du mir vertraust und alles gut wird. Ich konnte nichts mehr für dich tun.
Heute hast du für immer die Augen geschlossen. Dein Schmerz ist vorbei und du rennst mit all den Hunden im Himmel, die dir schon vorausgegangen sind. Du wirst mir sehr fehlen, aber ich tröste mich mit den Gedanken, dass du bei uns noch ein schönes Jahr hattest und wir das Gefühl, dass es dir gut ging. Du warst hier angekommen und wir behalten dich in ewiger Erinnerung. Lauf Max! ❤
Erzählen Sie anderen von Max
Trauriges aus dem Tierheim Unterheinsdorf
Aktuelles aus der Tierschutzliga Stiftung
Hund Alfi aus Ungarn leidet unter Herzwürmern
Alfi wurde von aufmerksamen Nachbarn an unsere ungarische Rettungsstation gemeldet. Die Sprache war von einem Hund, der nur noch aus Haut und Knochen bestand.
Carla aus dem ungarischen Tierheim Békéscsaba braucht Hilfe
Carla wurde mit einem riesigen Brusttumor im Tierheim Békéscsaba entsorgt. Auf einmal war sie da und unsere ungarischen Kollegen mussten handeln. Sie ließen den Tumor entfernen
Békéscsaba – Keiner will Wéwé
Der scheue 8-jährige Wéwé sitzt schon fast sein ganzes Leben im ungarischen Tierheim Békéscsaba. Niemand adoptiert den scheuen Hund, das Angebot an dem Menschen zugewandten Hunden
Nelly Propelli
Hallo (: Wir wollten uns mal melden und bedanken für diesen wirklich tollen Hund.
Katze Lissi, ehemals Mary, fühlt sich wohl
Liebe Pflegerinnen und Pfleger, ich freue mich, daß Ihr mich zu einem Ehepaar vermittelt habt. Ich fühle mich hier sehr wohl und habe mein Frauchen und Herrchen ganz schön im Griff.
Katze Victoria liebt ihre Mama und Freund Filou
An meine lieben Pfleger, ich wünsche euch tierisch erholsame und besinnliche Feiertage. Bleibt gesund. Ich wohne mittlerweile mit meiner Mama und meinen Katzenfreund Filou zusammen.