Private Tierheime sind ein vager Hoffnungsschimmer für Ungarns Straßentiere
Private Tierheime sind ein vager Hoffnungsschimmer für Ungarns Straßentiere.
Während sie in staatlichen Tötungsstationen meist nach kurzer Zeit schmerzhaft getötet werden, wartet in den privaten Tierheimen die Chance auf eine Vermittlung.
Wie in den anderen osteuropäischen Ländern ist in Ungarn die Entscheidungsfindung einfach und brutal:
Weil die Anzahl von Straßenhunden und -katzen zu groß ist, werden ganz einfach Tausende von ihnen in den Tötungsstationen der Kommunen ermordet. Doch so entsteht ein Folgeproblem. Denn nach dem Töten der Streunertiere ist das Nahrungsangebot für die überlebenden Tiere erheblich besser und sie können sich sehr erfolgreich weiter fortpflanzen. Folglich ersetzt innerhalb kurzer Zeit eine neue Generation die getöteten Tiere. Effekt: Die wenigen Tierheime sind überfordert. Können sie nach verzweifeltem Überlebenskampf die Finanzierung endgültig nicht mehr stemmen, werden sie geschlossen und die dort lebenden Tiere euthanasiert. Diese Tötungen geschehen meist sehr qualvoll. Denn auch für Medikamente, die zu einem sanften Tod führen würden, fehlt das Geld.
Deshalb helfen wir vor Ort, damit möglichst viele Haustiere nicht nur gerettet werden, sondern auch würdevoll leben können. Ohnehin sind Tierheimein Ungarn recht junge Einrichtungen und ein vager Hoffnungsschimmer dafür, dass sichperspektivisch die Situation im Land verbessern könnte. Bevor die ersten Tierheime eröffnet wurden, gab es ausschließlich die kommunalen Tötungsstationen, in denen die Tiere nach 14 Tagen erschossen, erschlagen oder mit Medikamenten, die zum langsamen Erstickungstodführen, getötet wurden. In denheute noch bestehenden Stationen ist die Gnadenfrist mittlerweileauf 45 Tage verlängert worden – die Tötungsmethoden sind gleichgeblieben.
Spenden Sie bitte jetzt für Tiere in Not!
- Unser Spendenkonto:
- Tierschutzliga Stiftung
- SozialBank AG
- IBAN: DE35 3702 0500 0009 8385 03
- BIC: BFSWDE33XXX
- Verwendungszweck: Békéscsaba
- PayPal: stiftung@tierschutzliga.de
Erzählen Sie anderen von dieser traurigen Situation!
Das könnte Sie auch interessieren
Kater mit verletztem Auge braucht dringend Hilfe
Aus diesen Bilder mussten wir die Farbe nehmen, zu schrecklich ist der Anblick. Dieser Kater lief ziellos in Spremberg rum - wie lange er schon in diesem schrecklichen Zustand ist, weiß niemand.
Leistenbruch führt zu Komplikationen – Gombócs Leben auf Messers Schneide
Im ungarischen Tierheim Békéscsaba klingelte das Telefon. Eine alte Dame bat um Hilfe, sie wollte das ihr Hund zum Einschläfern geholt wird. Der Hund sei alt und sehr krank.
Hund Jonas hatte einen riesigen Blasenstein
Der 8-jährigen Jonas verbrachte sieben Jahre seines Lebens in einem polnischen Tierheim, bis er vor kurzem das Glück hatte, zu ins TIERSCHUTZLIGA-Dorf zu reisen. Wir bemerkten dann bald, Jonas ging es sehr schlecht.
Bitte helfen Sie uns!!!