Teddy
wir vermissen Dich
Seelenhunde hat sie jemand genannt – jene Hunde, die es nur einmal geben wird im Leben,
die man begleiten durfte und die einen geführt haben auf andere Wege.
Die wie ein Schatten waren und wie die Luft zum Atmen.
Antoine de Saint-Exupéry: Der kleine Prinz
Teddy, der Schäferhund aus Rumänien musste seinen Weg aus diesem Leben antreten. Sein schlechter Gesundheitszustand wäre für ihn zur Qual geworden.
Zweieinhalb Jahre durfte er bei uns sein und endlich sein Leben genießen, mit ausreichend Futter, einem weichen Sofaplatz und ganz vielen Streicheleinheiten.
Er kam im Alter von etwa zwölf Jahren zu uns. Teddy war bei Ankunft in einer jämmerlichen Verfassung. Er war nur Haut und Knochen, Narben am ganzen Körper, ein Ohr musste wohl halb abgerissen gewesen sein, es war schief zusammen gewachsen. Aber das Schlimmste entdeckten wir erst danach: um den Hals verlief eine wulstige Narbe, da muss ihm eine Kette eingewachsen gewesen sein. Was hatte man diesem armen Tier angetan? Zeit seines Lebens bei uns bellte er kein einziges Mal, hielt sich immer schüchtern im Hintergrund.
Nur sehr langsam bekam er Vertrauen zu uns, nach eineinhalb Jahren traute er sich erstmals zu wedeln, wenn er sich freute. Besonders anhänglich war er bei mir und es war eine tiefe Verbindung zwischen uns.
Teddy war ein ausgesprochen liebenswerter Hund und der Abschied von ihm schmerzt mich noch heute, wenn ich die Fotos von ihm ansehe.
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