Verwilderter Junghund Luna konnte eingefangen werden
Luna (von uns benannt) lief längere Zeit im Umkreis des Tierheimes herum und ließ sich nicht einfangen. Luna ist sehr scheu und verwildert. Durch Zufall konnte sie mit Futter in ein abgesperrtes Grundstück gelockt werden. Dort endlich ließ sie sich dann eine Leine umwerfen und nun ist sie bei uns im Tierheim Unterheinsdorf. Luna ist stark abgemagert und sie war extrem ausgehungert. Ihr Verhalten gleicht einem verwilderten Hund. Menschen, die sie nicht kennt, begegnet sie erstmal nicht freundlich. Wer weiß, was Luna schon mitgemacht hat.
Nur eine Tierpflegerin darf an sie ran – Schlagverletzung verursacht neurologische Ausfälle
Einer Tierpflegerin hat sie ihr Vertrauen geschenkt, über ihr Erscheinen freut sie sich und kommt zum Schmusen. Alle anderen Menschen sind erstmal richtig blöd für sie. Um ihr rechtes Auge ist eine alte, tiefe Narbe – auf ihrem ganzen Körper sind Narben und ihr Schwanz ist gebrochen. Wir tippen auf eine Schlagverletzung, die entweder von einem Menschen zugefügt wurde, oder bei einem Unfall entstanden ist. Luna hat neurologische Störungen in der Bewegung. Hält den Kopf nach rechts schief und schwankt oft. Sie hat einen unruhigen, unkoordinierten Gang.
Was hat Luna in Ihrem kurzen Leben wohl mitgemacht?
Der junge Hund ist ca. ein Jahr alt, wir vermuten, dass sie irgendwo in einem Hinterhof aufgewachsen ist. Vielleicht sollte sie als Welpe verkauft werden und niemand kaufte sie. Möglicherweise ist sie deshalb total unsozialisiert, auch mit anderen Hunden. Heute waren wir beim Tierarzt und haben sie röntgen lassen und ein Blutbild wurde gemacht. Auf dem Röntgenbild war aber nichts zu sehen, deshalb muss Luna in eine Klinik und ein CT muss gemacht werden. Irgendwie müssen wir die Ursache für die neurologischen Störungen finden um aus Luna einen glücklichen Hund machen zu können.
Wir müssen helfen
Jetzt kommt der Haken. Die geschätzten Behandlungskosten inkl. CT, Röntgen, Blutbild etc. werden bei ca. 1.000 Euro liegen. 1.000 Euro um die wir Sie bitte müssen. Wir finanzieren unsere Tierschutzarbeit zu fast 100% aus Spenden und Luna ist auf Sie angewiesen.
Wo kommt die arme Maus nur her? Nirgends wird sie vermisst!
Update 15.01.2019
Luna die Fundhündin in der Klinik, warten auf MRT, ursprünglich CT, Doktor hält MRT für angebrachter. Daumen drücken. Ihr Zustand hat sich in den letzten Tage verschlechtert.
Update 16.01.2019
Es gibt Tage da gewinnt man, und es gibt Tage da verliert man. Gestern war der Tag, wo wir verloren haben. Eine bittere Niederlage gegen eine unaufhaltsame Krankheit. Das MRT zeigte leider Bilder, die keinen Zweifel daran ließen, dass wir uns von Luna verabschieden mussten. Sie hatte eine Hirnatrophie im fortgeschrittenen Stadium. Und da sich ihr Zustand die letzten Tage sehr verschlechtert hatte, haben wir uns dazu entschieden, sie nicht mehr aus der Narkose aufwachen zu lassen. Sie hatte keine Lebensqualität mehr. Lief fast 24 Stunden ununterbrochen Kreise und kam nicht mehr zur Ruhe. Leider gibt es für diese Krankheit keine Aussicht auf Besserung oder gar Heilung. Wir werden wohl nie erfahren, wo sie herkam, was sie erlebt hat und warum sich niemand für sie meldete. Sie schlief ganz ruhig in den Armen ihrer Tierpflegerin ein. Machs gut Luna, nun kannst du in Ruhe schlafen.
Wir danken allen Spendern, die uns dabei finanziell unterstützt haben, die Untersuchungen für Luna zu stemmen und die Ursache für ihr Verhalten zu finden.
Spenden Sie bitte jetzt für Tiere in Not!
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Erzählen Sie anderen von diesem traurigen Fall!
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