In dieser Woche wurden uns wieder einmal einige Vierbeiner “über verholfen”.
Am Dienstag morgen stande
n mal eben diese Katzenkisten mit Inhalt in der Tierheimauffahrt. Der vierbeinige Inhalt ist ein Kater und eine Katze und, wie sollte es anders sein, völlig durch den Wind.Die rote Kätzin und der rot-weiße Kater lassen sich bis heute nicht anfassen. Sie stehen unter Sc
hock
Dann brachten uns am Dienstag ein paar junge Männer ein Findelkätzchen von der Autobahnraststätte. Die süße Kätzin “Flamara” war dort herum geirrt und auf der Suche nach Futter in ihr Auto gestiegen.
Und am Donnerstag gelang es uns endlich einen grauen Schatten einzufangen, der bereits seit über 4 Wochen sein “Unwesen” bei uns auf dem Gelände trieb und allen Fangversuchen bisher strotze. Der graue Schatten entpuppte sich nach anfänglichen Kampfkatzenwut – als absolut schmusiger, extrem kommunikativer Norwegischer Waldkater. Er heißt jetzt Leonardo und trägt, wie sollte es anders sein, weder Tatoo noch Chip. Er wurde uns sicherlich auch über verholfen.
Heute kam noch eine süße, 9 jährige Yorkie-Mixdame namens Jasmin dazu. Wenn es nach ihrer Besitzerin gegangen wäre, würde Jasmin heute nicht mehr leben. Nachdem die arme Hündin von einem Labradorrüden gedeckt wurde, dabei einen epileptischen Anfall hatte und dazu noch ein Herz- und ein Beinproblem, sollte Jasmin eingeschläfert werden. Der Besitzerin waren die Kosten einfach zu hoch, denn die 30cm Hündin, kann niemals die Welpen des Labradorrüden austragen. Für Herz- oder Epilepsiemedikamente wollte die Frau sowieso kein Geld ausgeben. Zum Glück gibt es beherzte Tierärzte, die auch noch mit dem Tierschutz verbandelt sind und so ein Würmchen nicht seinem Schicksal überlassen.
Jetzt werden wir erst einmal schauen, wie wir Jasmin wieder fit und vor allem fröhlich bekommen. So ein armes kleine Mäuschen…
Dr. Annett Stange