Können wir Zoé‘s Leben wieder lebenswert machen?

Im Mai 2023 wurde Zoé gemeinsam mit weiteren Hunden an der Deutsch-Österreichischen Grenze beschlagnahmt. Als unsere Mitarbeiter vom Tierheim Wollaberg an der Grenzstelle ankamen, sahen sie wieder mal gebrochene Hundeseelen, die sich bereits aufgegeben hatten und nicht mehr Leben wollten. Diese Hündinnen sahen uns mit leeren Blicken an, ihre Körper waren ausgemergelt. Als wir die Hündinnen genauer untersuchten, war schnell klar, alle Hündinnen waren trächtig und die kleinen Welpen erblickten schon bald das Licht der Welt.

Als Gebärmaschinen missbraucht, fristeten die Hündinnen in Ungarn ihr Dasein. Nur dafür gehalten, um immer wieder neue Welpen zu gebären und die Geldmaschinerie der skrupellosen Welpenhändler am Laufen zu halten. Ihr Gesundheitszustand und der ihrer Welpen war völlig egal. Wohin die Reise der tragenden Hündinnen gehen sollte, haben wir nicht erfahren. Aber ein paar Tage später, erblickten bereits die ersten kleinen Welpen das Licht der Welt. Nur leider waren die Welpen aufgrund des schlechten Gesundheits- und Ernährungszustandes Ihrer Hundemama zu schwach um zu überleben.

Diese zeichnet sich durch Deformationen an den oberen Atemwegen, dem Gebiss, dem Mittelohr, den Augen und des Gehirns aus (Brachyzephales Syndrom). So muss Zoé eine Nasenlocherweiterung und eine Gaumensegel Operation über sich ergehen lassen. Nur durch diese Operationen können wir Zoé‘s Leben retten und es wieder lebenswert machen. Sie hat es so sehr verdient ihr Leben endlich in vollen Zügen genießen zu können.